Wenn du dich mit den Interna von Linux nicht auseinandersetzt wirst du mit keiner Distribution glücklich, egal ob sie deutsch, französisch, amerikanisch oder japanisch ist.
Ich weiß nicht, was du mit "Partitionierungssystem" meinst. Unter Linux wird normalerweise fdisk verwendet (nicht mit dem DOS-fdisk zu verwechseln) um Partitionen zu erstellen und zu verwalten. Oder meinst du die Bezeichnungen der einzelnen Partitionen?
Du kannst eine Festplatte auch mit Partition Magic vorpartitionieren, das kann zumindest das Dateisystem ext2.
Ansonsten ähneln die Partitionen unter Linux stark denen aus der Windows-Welt, sie heißen nur ein wenig anders.
Für eine Linux-Installation brauchst du mindestens zwei Partitionen, eine Datenpartition und eine swap-Partition. Ideal sind natürlich mehrere Partitionen, z.B. wie gesagt eine für /home.
Die Nomenklatur ist denkbar einfach: die erste Festplatte (Primary Master) heißt hda, die zweite (Primary Slave) hdb, die dritte (Secondary Master) hdc, die vierte (Secondary Slave) hdc usw... CDROMs, DVD-Laufwerke und ähnliches werden genauso bezeichnet, abhängig davon, an welchem Controller sie hängen und wie sie gejumpert sind.
Wenn du also eine Festplatte hda (oder /dev/hda) hast, heißt die erste Partition hda1, die zweite hda2, die dritte hda3 ... Einfach, oder?
Eine Linux-Distribution zusammenzustellen ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit. Da werden viele hundert einzelne Komponenten aufeinander abgestimmt, damit alles schön zusammenpaßt. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, daß Updates sehr oft in die Hose gehen - es gibt einfach zu viele verschiedene Installationsmöglichkeiten, die können garnicht alle aufgefangen werden.
Die meisten Konfigurationsdateien die du so brauchst liegen standardmäßig irgendwo unter /etc - eine Datensicherung ist also relativ einfach.
Die Update-Politik der einzelnen Distributionen unterscheiden sich stark. Allgemein ist es jedoch so, daß die standard-Updates sich jeweils auf einen bestimmten Distributions- und Kernelstand beziehen. Du bekommst bei allen Distris z.B. Sicherheitsupdates. Bei redhat - darauf bezog sich ja deine Frage - bekommst du teilweise auch neuere Programmpakete geliefert, über das up2date-Programm. Allerdings mußt du dich dafür regelmäßig bei redhat registrieren. Ein vollwertiger Distributions-Update ist dies jedoch auch nicht.
Einen Versionssprung bekommst du meiner Ansicht nach immer noch am besten mit einer Neuinstallation hin, die meistens problemlos sein sollte, wenn eben /etc gesichert und /home nicht angerührt wird.
Gruß
fasy