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[Gamez] Es war einmal...

..bei seiner Frau über seine Unfähigkeit ausgeheult hatte. Doch egal, er starb sowieso plötzlich.

Der neue Held unserer Geschichte ist der Mensch Tim Tom Tobsen.
Da er aufgrund seines Namens als Kind ausgelacht worden ist, dichtete er schon früh Meisterwerke und besteht auch darauf, dass diese Geshichte in Reimform geschrieben wird. ;)
...
 
Habe eine kleine Überraschung für euch, um zu sehen was schon alles geschrieben wurde, hier eine übersicht.

Wenn wir das in den Verkauf bringen würden, könnte Bohlen und die anderen einpacken... von den Verkaufszahlen würden die alle träumen...

Hoffe eine Nette überraschung
 
Original von KSC-Chris
Geboren wurde Tim Tob Tobsen anno 1968 in Minden,
also Sohn eines Tauben und einer Blinden.
[...]

wart er trotzdem putzmunter, die Familie jubiliert
und ihm zu Gedenken wurd eine Feier zelebriert
 
Es sangen die Knaben, es tanzten die Mädchen,
und eines von diesen - ihr Name war Gretchen -
verzauberte Tim Tom mit magischen Düften
und fordernden Blicken und schwingenden Hüften.
Geleitet vom überaus sündigen Triebe
verquickten sich beide in maßloser Liebe.
Die Mutter, gepeinigt vom schlechten Gewissen,
hat später ihr Kind in die Mosel geschmissen.

(Ach ne, das ist 'ne andere Story... Achtung, Insider :p )

Das Metrum ist genial, oder? ;)
 
Doch bleiben wir weiter beim Tim, unsrem Knaben
schien der Verlust seiner Freundin doch gar sehr zu schaden
er weinte und flehte und sucht' sie am Ort
und als er sie nicht fand, da rannte er fort
 
Er wollte nur laufen, weg von seinem Schmerz,
Der rauschenden Feier, den Mädchen und all dem Terz.
Er rannte und rannte, und ehe er sich versah,
War er auch schon im wunderschönen Kanada.
 
Er dachte, er lebe in Kanada,
tatsächlich jedoch war's Namibia,
dort traf er 'nen Mann, den Balthasar,
und steckte sich an mit Malaria.
 
In einem sehr erbärmlichen Zustand man ihn dort fand,
so brachten ihn liebe Menschen zurück nach Deutscheland.
 
doch im deutschen Lande wart er ebenfalls nicht froh
drum ging er nach Polen, und zwar inkognito
 
So lebte er nun in der Unterwelt,
ohne einen einzig' Pfennig Geld.
Er besaß nur noch die Kleider die er trug,
doch er konnte auskommen, denn er war klug.
Er startete eine Laufbahn als Taschendieb,
denn in seiner Not war im jedes Mittel lieb.
Eine Geldbörse hier - eine Handtasche da,
davon konnte er leben, ganz wunderbar.
Doch eines Tages, da hat es nicht geklappt,
von der Polizei wurde er bei der Tat ertappt.
Man steckte ihn in eine Zelle, kalt und leer,
seine tauben und blinden Eltern vermisste er nun sehr.
Die nächsten Tage gabs nur Gefängnisfraß,
nicht gerade das, was er am liebsten aß.
 
Man fütterte ihn dort mit billigen Trauben,
die nicht einmal montags für Herzkranke taugen.
Die Herzkranken, das wissen selbst schon die Kinder,
die essen am liebsten das rohe Fleisch Rinder.
Das rohe Fleisch Rinder, so frisch und bekömmlich,
gewinnt man von Rindern (zumindest gewöhnlich).
Den guten Tim Tom aber störte das wenig,
denn das Fleisch war sowieso unschmackhaft sehnig.

Er hat sich nur kurz an den Fingern geleckt -
dafür hat man ihn in 'ne Jacke gesteckt.
Die Jacke, man darf es wohl offen so sagen,
ist in dieser Form nur sehr schwer zu ertragen.
Sie fesselt den Träger an Armen und Beinen,
als wollte man bissige Hunde beleinen.
Der Junge schrie auf, in der Qual, und entsetzt,
da hat man ihm prompt eine Spritze gesetzt.

Der Junge schlief ein und er träumte von Bäumen,
die fachmännisch, praktisch den Garten bezäunen.
Der Garten, die Wiesen, die Wogen, die Wellen
ermutigten Tim Tom sich herzkrank zu stellen.
Er sehnte sich plötzlich nach Rindfleisch, das rote,
er brauchte den Stoff, dass er den Bäumen drohte.
Die Bäume verschränkten sich, störrisch und böse,
da bat Tim Tom, träumend, dass man ihn erlöse.

Da fand ihn ein Wächter und rief nach Kollegen,
man müsse den Armen entsprechend verpflegen.
Man müsse ihn füttern mit Fleisch von der Kuh,
und der wachende Wächter rief Tim Tom laut zu:
"Mein Junge, sei tapfer, sei brav und sei mutig,
man bringt dir dein Fleisch, roh und sicherlich blutig."
Der Wächter, der lachte versunken und heiter,
der Junge jedoch, ja der schlief einfach weiter.
 
Was tat man nicht alles, ihn aufzuerwecken,
die Gefängniskapelle holte man, mit Pauken und Becken.
Den Gefängnismarsch spielte man, à la bonheur,
komponiert von Paul (der war ja eigentlich Ingenieur).
Man legte so das halbe Gefängnis in Trümmern.
Doch Tim Tom, den schien das nicht zu kümmern.
Der Junge, der schlief selig weiter, tief und fest!
O Tom, wenn du uns nur antwortest...
Wenn du nur sehen könntest das schöne Rinderfleisch,
du würdest dich auf es stürzen mit Gekreisch.

Doch Plötzlich rief der Wärter: „Ich hab ne Idee,
wie wir ihn aufwecken für sein Rinderfilet!
Wir brauchen seine Freundin – das Gretchen
-das Aufwecken wird gelingen mit der Kraft der Mädchen!
Doch Gretchen ist in Deutschland, wir hier in Polen,
da muss man sie irgendwie über die Grenze holen.
Los, zwei Mann reist sofort nach Minden,
denn dort ist Gretchen sicher zu finden.

Zwei Mann des Gefängnisses gingen also hinüber in die schöne Stadt
entführte schnell das Mädchen – zum Glück ging alles glatt.
Zurück über die Grenze, lautlos-leise und schnell,
im Morgengrauen, es war schon fast hell,
kam man wieder in der Justizvollzugsanstalt an
mit Gretchen im Gepäck – alles lief nach Plan.

Sie sprach: „Oh mein liebster, liebster Tim Tom
du und ich – wir warn sicherlich nicht immer fromm.
Doch unsre Herzen zusammen sich wiegen
- wie gern würd ich wieder in deinen starken Armen liegen!
Doch du liegst da und sprichst kein Wort,
bitte wach wieder auf – aber sofort!
Aber ehe ich noch zu viel hier red’:
Wach auf und iss dein Rindersteak!

Bei diesen Worten – wie durch ein Wunder-
Wurde Tim Tom Tobsen wieder munter.
Verschlang sein rohes Fleisch in einem Stück,
ach, welche Freude und ach, welch Glück,
kehrte der Junge Tim Tom wieder ins Leben zurück!
 
Visionen von reizenden Fressutensilien
verschlugen die beiden ins ferne Sizilien.
Dort lebten sie fürstlich von Hunden und Schweinen,
auch wenn dort die Bauern ganz einheitlich meinen,
dass Hunde und Katzen und Schwäne und Geier
und durchaus der lieben Gezüchteten Eier
für fürstliche Fresslagen (so wie die Trauben!)
nur wenig geschickt sind und sonst auch nichts taugen.

Gekränkt von der Einsicht, dass Geier nicht munden,
sind beide ganz plötzlich und lautlos entschwunden.
Sie segelten nordwärts und kamen nach Frankreich,
wo nebem dem grünen und saftigen Froschlaich
auch Schnecken in Häusern als delikat gelten.
Und als in der Nacht wilde Hundsmeuten bellten,
entschieden sich beide nach Deutschland zu reisen,
da würde man sie schon zum Gasthof verweisen.
 
Dort wurden sie ganz herzlich aufgenommen,
und - hätten sie sich nicht so danebenbenommen,
hätten sie einfach lecker gespeist,
und danach in Frieden weitergereist.
Aber sie vergnügten sich und tranken (zu) viel Alkohol.
Sie tranken und scherzten und fühlten sich gar pudelwohl.
Der Wirt warnte sie: "Trink nicht so viel Wein,
sonst wird dir morgen gar schrecklich übel sein!"
Doch Gretchen hielt sich nicht an sein Wort,
sonder trank in einem weiter fort.
Hätte sie seinen Warnungen nur nicht getrotzt,
hätte sie dem Wirt auch nicht auf die Schuhe gekotzt!

Dieser, sehr verstimmt über das Malheur,
rief Freund Paul an, den Ingenieur.
Dieser war jedoch nicht zu erreichen,
womit wir in hiermit zurecht aus der Geschichte streichen.
Stattdessen jagte er die Beiden von Dannen,
Tim und Gretchen flohen durch Wiesen und Tannen.
 
Sie flohen, die beiden, von Träumen getragen,
mit eilenden Schritten ins ferne Italien.
Dort leben, man weiß es, die Schieber und Schmierer,
die kaufen sich Spiele und Schiris mit Lira.
Die kaufen auch Frauen, wenn's nötig sein sollte,
wenn ihr alter Drachen mal wieder nicht wollte.
Doch widmen wir uns lieber Tim und dem Gretchen,
was kümmern uns die da mit ihren Problemchen?

Die Helden der Reime, die wussten schon immer:
"Wenn's schlimm kommt - Italien macht's immer noch schlimmer."
Als sie einen Mann trafen, fahrend im Taxi,
da wussten sie beide: "Das ist Materazzi.
Das ist dieser Spieler, der notbremsend reinigt
und sein Gegenüber meist schmählich beleidigt."
Doch liebten sie Frankreich, das sagten sie offen
und waren ob M.s Antwort sichtlich betroffen:

"Der Franzmann, der Spieler mit Nümmerschen Sieben
hat mir nach dem Schlusspfiff 'ne Kopfnuss gegeben.
Genau wie der Große, der mit ohne Haaren,
der wird für sein Stoßen doch sicher bezahlen.
Ich sagte, ich wüsste was von seiner Mutter;
das störte ihn sichtlich wie Rom damals Luther."
Tim Tom und das Mädchen entschieden geschlossen,
dass so ein Gemeiner gehöre verdroschen...
 
Für gewöhnlich lag ihnen die Gewalt sehr fern.
dafür hatten sie den Frieden eigentlich zu gern.
Doch dem Herrn M, dem gemeinen,
muss man eine Lektion erteilen!
Man entschied sich für den brutalen Plan 17-1-XQ
(zarte Gemüter halten sich jetzt bitte die Augen zu!)
Nun gut - 6 Wochen später kam M. wieder aus dem Krankenhaus
vor den Toren erwartet von seiner Frau - und einem Blumenstrauß.
Materazzi hat gelernt die Moral von der Geschicht -
dass man Millionen Franzosen ihre Herzen nicht bricht.
Doch Tim und Gretchen zogen weiter
verdingten sich als Bettler und Tagelohnarbeiter.
Ihre Tat hatten sie, das war sicher, begangen im Affekt,
so zogen sie weiter zum Nachbarvölkchen mit dem lustigen Dialekt.
Jawohl - jetzt war man in der Schweiz -
denn auch Berge und Kühe haben ihren Reiz!
 
"Kühe, Wiesen mit grünem Klee,
Lago Maggiore und der Zürisee,
Pisten und die weiße Pracht,
Hauptstadt Bern bei Nacht.
Oft gelobte Sauberkeit,
Freundlich- und Gemütlichkeit,
Apès-Ski an den Theken,
Bergdörfer im Dauerregen.
Stau auf der Gotthardautobahn,
Ein weißes Kreuz auf roter Fahn'.
Bauern, Getier und Vieh,
eine direkte Demokratie.
Das Tor zum Süden,
etwas zurückgeblieben.
Der Neutralität stets verpflichtet
(bin ich denn der einzige, der hier dichtet?!)
Das Matterhorn befindet sich da,
im wunderschönen Helvetica."
...so dichtete Tim im Stile eines Gelehrten,
als sie "Zoll/Duane" durchquerten.
 
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