Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Hallo an alle welche sich auskennen,

wir sind inzwischen soweit das wir uns ggf. einen Hund anschaffen möchten.
Mein Favorit ist eine Deutsche Dogge......Kinderlieb und den Herrchen verbunden.

Ich möchte mit dem Hund joggen gehen und er soll halt, wie es Doggen so sind, Kinderlieb sein.

Wir haben ca. 340 qm Wohnfläche plus Garten, denke das sollte für so einen Hund genug Platz bieten und haben hier in Gey genug auslauf.....

Die Erziehung sollte über eine Hundeschule laufen damit dieser auch entsprechend geschult ist. Ernährung sollte auch artgerecht sein, also nix Dose und Co., sonder BARF (kenne ich noch von Daniela )

Meine Fragen nun:

- Wer hat so einen Hund (unsere Hebamme hat so einen Hund, die habe ich schon über WKW angeschrieben um mal einige Erfahrungen einzusammeln) und kann Berichte darüber liefern.....?

- Hundesteuer in Hürtgenwald sind 66,- €, ist okay#
- Was verfuttert so ein Hund im Monat?
- Kann man damit joggen gehen?
- Kann man Ihn auch mal einen Tag alleine lassen?
- Wo bekommt man Welpen her?

Zur Info:
.. Wir haben Zwei Jungs im Alter von 5 1/2 Jahren und einen mini der noch im Bauch rumpaddelt. Ich habe mich heute den ganzen Tag damit beschäftigt und alle sagen "Dogge = das beste was man bekommen kann"... Stimmt das?

Was empfehlt Ihr sonst als "Familenhund" welcher nicht nur den Sport von Herrchen und Frauchen mitmacht sondern auch diese (wenn ich mal wieder Tagelang unterwegs bin) beschützt?

Aja, wir haben keinen Tepich, nur Fliesen und Laminat/Parket.

Ist die für einen Hund dieser Größe noch okay?

Danke für Eure Infos......

Lieben Gruß
Micha

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Mein Tipp Labrador vorzugsweise schwarz.

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Mein Tip Irischer Wolfshund, Familienhund ... und eine ehrliche Seele.
Aaaaaaber sie werden leider Gottes oftmals nicht sonderlich alt...
Beim Labrador sollte man auch sagen, das diese doch sehr "überzüchtet" und dadurch krankheitsanfällig sind.

Ich selber habe einen Husky/Schäferhund mix (15 Jahre alt) und einen Berger Picard (16 Jahre alt). Erster ist etwas Problematisch, da er sehr stark Haart. Der Berger Picard ist ein sehr liebes Tier, braucht aber eine gute Erziehung und ist meiner Erfahrung nach nichts für "Anfänger".

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Familienhund, der die Familie beschützt ist z.B. der Kuvacz, den mein Bruder in Köln hat. Der Kuvacz ist eigentlich ein osteuropäischer Herdenschutzhund.
Nachteil dabei ist, dass er jeden Fremden, der auf das Grundstück / in die Wohnung kommt erst mal als Eindringling betrachtet. Wenn man denjenigen aber sofort freundlich begrüßt wird er nur kurz beschnuppert. Ansonsten lässt er jeden "stramm stehen".

Mein anderer Bruder im Merzenich hatte mal drei Rottweiler (mittlerweile nur noch einen). Das waren allesamt echte Familienhunde. Man sollte aber darauf achten aus welcher Zucht sie stammen. Bei einigen wird nur auch Aussehen, aber nicht auf den Charakter der Tiere geachtet.
Wir hatten auch mal früher einen Bernhardiner, der war auch ein Familenhund mit Beschützerinstinkt. In etwa ähnlich sollen auch Bernersennenhunde sein.

Die deutsche Dogge ist auch meist vom Wesen her gutmütig, aber leider haben viele große Hunde im Alter Probleme mit der Hüfte.

Im Endeffekt kann jeder Hund ein Familienhund sein, es kommt halt nur auf die Erziehung und den täglichen Umgang mit dem Hund an.

Ein Hund von der Größe einer deutschen Dogge wird schätzungsweise etwa 100 Euro je Monat allein an Futter kosten. Frage doch einfach mal deine Hebamme.

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

@ Gunther

Ich kann mich auch noch an die Begrüßungen von Leska erinnern.
Ich fand den Hund sympathis, Deine Mutter wurde aber immer nervos.

Carlos

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Familienhund: Labrador / Golden Retriever.

Wir haben selbst nen Golden Retriever - gibt wirklich kein Tier, dass mehr auf Menschen fixiert ist

Deutsche Dogge - naja. Will man wikrloich nen 80cm Hund zwischen den Kindern haben? Egal ob die lieb sind und nicht beißen etc. Man kann ja kein Kind mit so nem Hund auf die Straße lassen - mal ganz davon zu schweigen, was passiert, wenn so ein Brocken mal mit den Kindern "spielt" Ich weiß nicht.

Wenn man wirklich Spaß mit dem Tier haben will - sprich Sport etc. dann würde ich noch zu nem Border Collie tendieren. Wir haben auch nen BC Mischling, den bekommt man nicht kaputt, meine Freundin iost mit dem auch schon Inliner fahren gewesen etc

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Hallo Micha,

große Hunde sind eigentlich keine Laufhunde. Die sehen Dir lieber beim Laufen zu ... In der Hundeschule sollst an erster Stelle Du etwas lernen ... und zwar Deinen Hund zu verstehen ... Lehrer erziehen ja auch keine Kinder, dafür sind die Eltern da. Jeder Hund fügt sich in sein Rudel ein, so wie man ihn erzieht. Läßt Du ihm den Freiraum, dann dann versucht er sich als Chef. Schlecht sind halt nur Fach*****en: Jagdhunde, Hütehunde & Herdenschutzhunde . Sind die unterfordert, lassen sie sich was einfallen ...

Labrador sind prima Familienhunde ... nicht so nervig wie Terrier, obwohl mein Halbterrier ein wirklich kleveres Kerlchen ist ...

Damit plädiere ich mal wieder für Mischlinge, ausschlaggebend ist die Chemie. Wenn alle Zwei- und Vierbeiner strahlen ist gut. Punkt! Was im einzelnen draus wird ...
Du läßt ja auch nicht dein Auto von der Werkstatt einfahren damit Du unfallfrei fährst.

Den Hund den ganzen Tag allein lassen ... vielleicht noch mal gut nachdenken ... aus vielerlei Gründen.

Gruß, Elmar

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

ebünning schrieb:

Den Hund den ganzen Tag allein lassen ... vielleicht noch mal gut nachdenken ... aus vielerlei Gründen.

Gruß, Elmar

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Alleine wäre der Hund wenn, nur für max. 4 - 6 Stunden am Tag, 1x Pro Woche pro Monat...

Also ist eine DD nix zum laufen?

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Sorry Jungs... nicht gegen euch, aber wenn ich mir die Vorschläge durchlese sträuben sich alle meine Nackenhaare!

Ich fange mal an... also guten Familienhunde, die die Familie beschützen gibt es so nicht. Jedenfalls ist darauf nicht speziell selektiert worden. Jeder Hund, der vernünftig groß gezogen wird, ist ein "Familienhund". Das fängt direkt nach der Geburt an und zieht sich wie ein roter Faden durch das komplette Hundeleben.
ABER, egal WIE lieb der Hund ist, NIE unbeaufsichtigt mit Kindern alleine lassen. Dafür die ist Körpersprache von Hund und Mensch viel zu unterschiedlich und Kinder erkennen die Signale des Hundes nicht, wenn er "Vorwarnt" oder zu verstehen gibt, dass er Ruhe haben mag. Da könnte ich noch Stunden schreiben.

Also:
Dogge für Deine Voraussetzungen: NEIN!
Doggen sind gutherzig, ja... aber die sind zum Joggen nicht geeignet! Denen machst Du damit sehr schnell die Gelenke kaputt. Die brauchen auch Bewegung, das ist klar... aber nicht so wie Du es gerne hättest.
Husky, lass auch da die Finger von. Unheimlicher Jagdtrieb und oft Stur. Sei mir nicht böse... aber definitiv nichts für Deine Frau!
Ebenso der Kuvacz, ich glaube das ist mit die schlimmste Empfehlung die ich hier gelesen habe!!!
LASS unter ALLEN UMSTÄNDEN die Finger von einem HERDENSCHUTZHUND! Der Kuvacz ist absolut kein einfacher Hund, das kann mächtig nach hinten los gehen. Glaub mir, ich kenne solche Exemplare aus der Hundeschule.
Meine Aussagen beziehen sich individuell auf euch, Micha!
Herdenschutzhunde werden viel zu oft falsch eingeschätzt. Die sind nichts für Anfänger oder Menschen die so sind wie Deine Frau (was nicht negativ gemeint ist).
Meine Trainerin hat einen Australian Sheperd (auch Herdenschutzhund aber leichteres "Kaliber" als der Kuvacz) und wenn fremde Kinder zu besuch sind trägt er grundsätzlich einen Maulkorb (ich kenne ihn und er ist wirklich nicht böse!), aber man darf nie vergessen, dass es ein Herdenschutzhund ist!
Auch der Irishe Wolfshund ist zum Joggen nicht geeignet.

Wenn ihr euch einen Hund anschaffen wollt, nehmt einen von mittlerer Größe.

Meine Empfehlung wäre ein Labrador, ein Golden, ein Dalmatiner (benötigt viel Bewegung, war früher ein Kutschenbegleithund) oder ihr schaut mal nach nem netten Hund aus dem Tierheim.
Soll es ein Welpe sein? Dann achte sehr gut auf den Züchter, denn da fängt alles schon an. Gerade die Retriever (Labrador und Golden) sind oft "Überzüchtet", sprich: Gelenkprobleme (Hüfte, Ellebogen, etc.). Beim Labrador darauf achten, dass es keine "Wurst auf 4 Pfoten" ist, also aus einer eher sportlichen Linie.

Mein Fazit: Finger weg von Terriern, Jagdhunden, Hütehunden und Herdenschutzhunden. Die passen nicht zu euch! Auch keine große Rasse.

Thema Futter: kannst Du nicht pauschal sagen, kommt sich darauf an wie der Hund das Futter verwertet. Ronja braucht ca. 500gramm am Tag. Sind umgerechnet max. 1 Euro am Tag (jetzt nur das Fleisch).
Also ich denke je nach Hund werdet ihr mit BARF bei einem Hund von mittlerer Größe bei ca. 2 Euro liegen. Hält sich also in Grenzen ;-)

Zum Thema Futter kann ich Dir nur das Buch "Natural Dog Food" empfehlen! Nicht ganz preiswert, aber lohnt sich!

Hundeschule: Sucht euch eine Vernünftige aus, die ohne Gewalt arbeiten. Achte auf positive Verstärkung. Schau Dir vorab ein paar Hundeschulen an!


Wenn Du fragen hast: Dann frag mich einfach!

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Bizzi schrieb:

Wenn man wirklich Spaß mit dem Tier haben will - sprich Sport etc. dann würde ich noch zu nem Border Collie tendieren. Wir haben auch nen BC Mischling, den bekommt man nicht kaputt, meine Freundin iost mit dem auch schon Inliner fahren gewesen etc

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Wer sich wirklich mal mit dem Thema BC befasst hat weiß dass der Hund mehr braucht als ne gute Erziehung und viel Bewegung...
Ein unausgelasteter BC ist nichts schönes!!!

ebünning schrieb:

Hallo Micha,

große Hunde sind eigentlich keine Laufhunde. Die sehen Dir lieber beim Laufen zu ... In der Hundeschule sollst an erster Stelle Du etwas lernen ... und zwar Deinen Hund zu verstehen ... Lehrer erziehen ja auch keine Kinder, dafür sind die Eltern da. Jeder Hund fügt sich in sein Rudel ein, so wie man ihn erzieht. Läßt Du ihm den Freiraum, dann dann versucht er sich als Chef. Schlecht sind halt nur Fach*****en: Jagdhunde, Hütehunde & Herdenschutzhunde . Sind die unterfordert, lassen sie sich was einfallen ...

Den Hund den ganzen Tag allein lassen ... vielleicht noch mal gut nachdenken ... aus vielerlei Gründen.

Gruß, Elmar

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Der Hund braucht klare Regeln, aber man kann ihm auch Freiraum lassen ohne dass er gleich die Weltherrschaft übernehmen will...

Zeit braucht man für den Hund, aber in Michas Fall geht es wirklich!

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

mir viel zu pauschal. klar kann man jeden hund zum familienhund erziehen - man kann auch aus jedem hund nen bösen beißer machen. es gibt aber durchaus rassen, die in bestimmte richtungen tendieren. Retriever z.b. sind sicher deutlich unproblematischer als z.b. ein husky oder dergleichen. Ich finde, dass kann man schon klar definieren.

Aber in einer sache sind wir uns ja einig. retriever passen zu den anforderungen sehr gut UND sind absolut für Anfänger geeignet. Nichts desto trotz muss ich den Border Collie trotzdem erwähnen - dieser passt mMn auch ins "Anforderungsschema" ...

Zum Thema Futter halte ich mich lieber mal bedeckt, da wird sich meine Meinung selten mit der von "Tierliebhabern" decken. Kann nur aus persönlicher Erfahrung (und auch in der Familie) sagen, dass man kein teures Futter füttern muss um einen gesunden Hund zu bekommen. Meine Oma hatte immer Hunde und die haben immer billigfutter gefressen. Die sind alle sehr alt geworden und waren selbst kurz vor dem tot noch absolut fit.

das ist auch so eine sache die man bedenken sollte. ein retriever wird (wenn es gut läuft) vielleicht 12-13 Jahre alt. Im Schnitt eher noch ein Jahr weniger. Sollte man auch die in Planung mit einbeziehen.

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Also für die Welpenzeit mußt Du dich da auf einige Überraschungen einstellen ( Nerve behale ... oder so ). Mein Vorletzter hat sich dann über Fernbedienungen, Telefon, Tisch- und Stuhlbeine hergemacht. Von anderen weis ich, daß auch ein Wechsel bei ausgewachsenen Hunden zu Irritationen der Kameraden führen kann zB Unsauberkeit. Von wieder anderen weis ich, daß sie die Hunde für Zeiten der Abwesenheit ins GästeWC sperren - :der:
Aber ein paar Stunden sollte man einüben können, ausgenommen die Kletten, die das nicht können. Das geht allerdings durch alle Rassen - sind halt auch nur Menschen ...

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Dani83 schrieb:

Wer sich wirklich mal mit dem Thema BC befasst hat weiß dass der Hund mehr braucht als ne gute Erziehung und viel Bewegung...
Ein unausgelasteter BC ist nichts schönes!!!

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und was genau lässt dich denken, dass mir das nicht bewusst wäre? Wir haben das alles schon hinter uns - angefratzte Wände aus langeweile etc - das lernt man recht schnell. Unserer ist jetzt fast 2 Jahre alt und sowas von ausgeglichen und ruhig - wenn es aber ans spielen / sportmachen geht, gibts kein halten mehr. dafür hört er aber auch aufs wort! und zwar aufs ERSTE!

Das ist selbst bei gut erzogenen Retrievern nicht immer der Fall. Die sind häufig sturer als ne Katze!

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Dani83 schrieb:

Der Hund braucht klare Regeln, aber man kann ihm auch Freiraum lassen ohne dass er gleich die Weltherrschaft übernehmen will...

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... war ja auch nicht das Thema, ist halt lästig wenn man sich ( wie mein Bruder ) beim Bauer entschuldigen muß weil der Berner Sennenhund regelmäßig die Kühe in die Ecke stellt ...eace:

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achso ncohwas: wir haben unseren BC Mix übrigens über die Organisation "RTH
Verein zur Rettung todgeweihter Hunde auf Gran Canaria e. V." bekommen. Als Welpen!

In huchem stammeln wohnt eine sehr sehr nette frau, die diese hunde vermittelt. wenn man wirklich was gutes tun möchte, sollte man sich das mal durch den kopf gehen lassen. natürlich, die hunde die man da bekommt sind immer wundertüten. man weiß nicht, was man bekommt, aber so dankbare tiere wie diese, hast du im leben noch nicht gesehen. unser kleiner dino z.b. sah anfang aus wie eine wurst. ganz kurze beine, total flauschig - hätte auch ein bernadiner / dackel mischling sein können hehe - jetzt sieht er genau aus wie jeder border collie.

der verein kümmert sich vornehmlich um hunde, die in gran canaria in der tötungsstation landen. lies dir mal ein paar der storys auf der webseite durch und ich garantiere dir nasse augen.

überlegs dir mal, fahr mal hin zur Frau.

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

Bizzi schrieb:

mir viel zu pauschal. klar kann man jeden hund zum familienhund erziehen - man kann auch aus jedem hund nen bösen beißer machen. es gibt aber durchaus rassen, die in bestimmte richtungen tendieren. Retriever z.b. sind sicher deutlich unproblematischer als z.b. ein husky oder dergleichen. Ich finde, dass kann man schon klar definieren.

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Wo war es zu pauschal? Pauschal war es, dass ich gesagt habe jeder HUnd kann ein guter Familienhund sein. Nur dafür muss auch einiges stimmen. Rassen wurden für bestimmte Anforderungen gezüchtet, auf die sollte man auch eingehen! Aber zum lieben Familienhund kann man jeden Hund erziehen, WENN man zusätzlich die Bedürfnisse des Hundes beachtet.
Was anderes als das mit dem Husky und Labrador habe ich auch nicht geschrieben!

Bizzi schrieb:

Aber in einer sache sind wir uns ja einig. retriever passen zu den anforderungen sehr gut UND sind absolut für Anfänger geeignet. Nichts desto trotz muss ich den Border Collie trotzdem erwähnen - dieser passt mMn auch ins "Anforderungsschema" ...

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Nein, der BC passt definitv nicht ins Anforderungsschema. Der BC braucht mehr als nur joggen und viel Bewegung. Der BC ist ein Hund der vom Kopf gefordert werden will und ansonsten böse Macken entwickelt die nur schwer wieder zu "beheben" sind. Leider befassen sich viele nicht gut genug mit dem BC und das ist für diese Rasse wirklich mehr als traurig. Hund sieht gut aus, ist lieb, lernt schnell, ist ausdauernd und ist total in Mode... also passt er ins Profil von jemandem der dem Hund viel Bewegung ermöglicht... totaler Schwachsinn. Ein BC der sich dann mal eben ein Auto oder ein Kind sucht, dass er Hüten kann weil er nicht ausgelastet ist, ist wahrlich keine Freude. Das wäre einer von sehr vielen Macken. Darauf geh ich jetzt auch nicht näher ein, ich denke Micha kennt mich gut genug um zu wissen, dass ich das nicht einfach so schreibe.

Bizzi schrieb:

Zum Thema Futter halte ich mich lieber mal bedeckt, da wird sich meine Meinung selten mit der von "Tierliebhabern" decken. Kann nur aus persönlicher Erfahrung (und auch in der Familie) sagen, dass man kein teures Futter füttern muss um einen gesunden Hund zu bekommen. Meine Oma hatte immer Hunde und die haben immer billigfutter gefressen. Die sind alle sehr alt geworden und waren selbst kurz vor dem tot noch absolut fit.

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Über Hundeernährung diskutiere ich auch nicht. Ich weiß was das Beste ist für meinen Hund und das bekommt er.

Bizzi schrieb:

das ist auch so eine sache die man bedenken sollte. ein retriever wird (wenn es gut läuft) vielleicht 12-13 Jahre alt. Im Schnitt eher noch ein Jahr weniger. Sollte man auch die in Planung mit einbeziehen.

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Bei jedem Hund muss man sich darüber im klaren sein, dass man Verantwortung für die nächsten 10-15 Jahre übernimmt. Da spielt die Rasse und Größe in meinen Augen keine Rolle.

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ALso hälst du den Micha für zu dumm einen Hund geistig zu fordern? Hattest du mal einen BC? Also meiner hütet kein Auto, kein Tier und auch keine Mülltonne. Als wir ihn bekommen haben, war nichtmal annähernd abzusehen, dass er sich mal in Richtung BC entwickelt. Einen Hund auch geistig zu fordern sollte mMn IMMER (!) und bei JEDER RASSE zum guten Ton gehören. Netzi hat definiert: Familienhund mit dem er joggen kann. Das trifft auf den BC definitiv zu - ich schrieb ja extra, dass man den auch anderweitig fordern muss, aber für so schlau halte ich den Netzi schon, dass er sich da vorher schlau macht und drüber nachdenkt!

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Dani83 schrieb:

Bei jedem Hund muss man sich darüber im klaren sein, dass man Verantwortung für die nächsten 10-15 Jahre übernimmt. Da spielt die Rasse und Größe in meinen Augen keine Rolle.

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und dazu: Was ich damit sagen wollte: Viele Hunde werden eben DEUTLICH älter als ein Labrador oder Goldi. Da muss man sich auch Überlegen, ob man kurz vor der Geburt eines Kindes so ein Tier anschafft, wo man dann im Alter von 10 / 11 Jahren damit rechnen muss, dass das Tier stirbt. Ich habe das damals hinter mir gehabt genau in dem alter und für mich war das damals absolut schrecklich und verfolgt mich teils bis heute noch!

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Bizzi schrieb:

und was genau lässt dich denken, dass mir das nicht bewusst wäre? Wir haben das alles schon hinter uns - angefratzte Wände aus langeweile etc - das lernt man recht schnell. Unserer ist jetzt fast 2 Jahre alt und sowas von ausgeglichen und ruhig - wenn es aber ans spielen / sportmachen geht, gibts kein halten mehr. dafür hört er aber auch aufs wort! und zwar aufs ERSTE!

Das ist selbst bei gut erzogenen Retrievern nicht immer der Fall. Die sind häufig sturer als ne Katze!

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Was mich das denken lässt? Das Du Micha einen BC empfiehlst. Angefratzte Wände sind nichts BC-typisches wenn er unausgelastet ist. Auch ein Punkt, der mich genau das denken lässt.
Ich behaupte jetzt mal, dass ich Michas Situation besser kenne als Du und somit auch sagen kann, dass ein BC nichts für ihn ist.

Es freut mich, dass ihr so viel Glück mit eurem BC-Mix hattet. Meine ist auch "nur" ein BC-Mix, ist mittlerweile (7 Jahre) auch ruhig und ausgeglichen, war aber nicht immer so und war auch ein langer steiniger Weg (und das nicht weil der Hund nicht gut hört oder langsam lernt, ganz im Gegenteil) in den Jahren haben wir (Hund und ich) sehr viel gelernt. Ein reinrassiger (egal ob Show- oder Leistungslinie) sind ganz andere Kaliber. Showlinie können verdammt böse ins Auge gehen und Leistungslinie kommen nicht alleine mit viel Bewegung aus.
Über das Thema BC kann ich gerne mal ausführlich einen Roman schreiben, aber erst wenn meine Grippe weg ist. Denn da fühle ich mich jetzt nicht nach.

AW: Frage zu Hunden - Deutsche Dogge -

unserer kommt auch aus Spanien. Podenco SOS, Niederzier und Arnoldsweiler. Die vermitteln aber alle Hunde. http://www.podenco-sos.de
Die spanischen Jagdhunde, wie alle anderen Jagdhunde mit Jagdtrieb auch, sind schlecht abzuleinen und man selber ist der ewige Aufpasser - solange sie übermütig sind ...