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Welche Distri für ein 5 Jahre altes Netbook?

mDC

Über 18
Über 18 Jahre alt!
Mein Schwager hat mich darum gebeten ihm sein altes Netbook neu aufzulegen, weil sich das installierte Windows 7 Starter immer zäher verhielt. Nun hab ich blauäugig schnell mal das aktuelle Ubuntu installiert und war recht überrascht, dass das ewig zum booten und auch zur Befehlsausführung braucht.
Da ich zuerst annahm, dass es dabei an der Oberfläche liegt, hab ich fix mal das aktuelle Linux Mint installiert, was sich aber nicht bedeutend schneller verhält.
Deshalb die Fragen an die Leute, die sich in der Linux Welt besser auskennen als ich: Welche Distribution könnt ihr für so ein altes Schätzchen empfehlen?
Danke im Voraus für Antwort :)
 
Hast du mal Windows 8.1 probiert? Ich habe die Erfahrung das nach ein bisschen "Tuning" das deutlich besser als Windows 7 auf leistungsschwacher Hardware läuft.
Ich habe z.B. einen alten Asus EEE PC 901 mit einer SuperTalent (FPM32GLSE)
32GB "SSD" mit 2GB und Windows 8.1 laufen, und das tut es super.
Die 32GB SSD ist dabei nicht wirklich so flott wie eine aktuelle SSD (eher 120/60MB/s als 550/400MB/s ;-))

mfg Agressor
 
Bevor ich irgendwelche wilden Verrenkungen machen täte, würde ich es auch mit einer einfachen SSD und falls möglich einem zusätzlichen (gebrauchten) RAM Riegel versuchen. Die CPU-Leistung ist eher sekundär und selten der Auslöser für die spürbare Leistung.

Carlos
 
Stimmt, bei einem älteren Rechner immer erst mal schauen, was er an RAM drin hat und was er maximal benutzen kann.
Bei dem alten Dell Notebook der Schwiegermutter meines jüngeren Bruders habe ich auch einfach mal den einen verbauten 512 MB Riegel gegen zwei 1 GB Riegel ausgetauscht. Sie hat mich nachher gefragt was ich gemacht hätte, der Rechner wäre deutlich schneller geworden.
Eine SSD ist natürlich ebenfalls beim Systemstart und dem Start von Programmen extrem gut spürbar. Bei einem 5 Jahre altem Notebook sollten SSDs auch schon verwendbar sein. Sollte der Rechner einen freien mSATA Steckplatz haben, dann kann ich zu einer mSATA-SSD raten. Die wird einfach zusätzlich verbaut und im BIOS dann als Bootlaufwerk eingetragen. Die alte Festplatte wird dann weiter parallel als Datenplatte (mit Daten, die nicht so schnell geladen werden müssen) betrieben. So habe ich es mit dem T420 Notebook gemacht, vor dem ich gerade sitze.
Was die Distribution angeht, so würde ich mich dabei daran orientieren was mit dem Rechner gemacht werden soll. Sollen auch öfters Videos etc. angeschaut werden, dann ist Mint aufgrund der schon implementierten Multimediaunterstützung wohl erste Wahl. Soll dagegen mehr in Richtung Office damit gearbeitet werden, dann bevorzuge ich ein Ubuntu in einer LTS Version + Libre Office.
Auf dem Desktop-Rechner daheim habe ich OpenSuse drauf, weil das mein Email-Sammel-Rechner mit Kmail ist. Suse nutze ich dort schon seit Jahren, schon bevor es zu OpenSuse wurde. Ich habe damals damit begonnen weil Suse eine deutsche Distribution war und entsprechend die beste deutschsprachige Umsetzung hatte. Mitterweile sind aber sehr viele Distris auch gut auf deutsch übersetzt worden, so dass man da frei wählen kann.
 
Danke für die Antworten, aber Hardwareupgrades stehen außer Frage. Und um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen, mir ging es vor allem um eine Distri, die entsprechend leicht und performant ist und trotzdem nicht auf eine brauchbare GUI verzichtet. Mint scheidet allein schon deshalb aus, da es über 2 Minuten [sic] zum booten braucht. Bei Ubuntu wars ähnlich.
Windows 8.1 fänd ich auch nicht verkehrt, aber da auch schon Hardwareupgrades unerwünscht sind, ist es der Kauf einer Lizenz (erst recht zum Ausprobieren) ebenfalls :)
 
Was sind denn die genauen Spezifikationen des Netbooks, damit wir eine Idee haben? :)
 
Das Problem ist, dass auch bei Linux die großen Distributionen von aktueller Hardware ausgehen. Entsprechend sind die ganzen grafischen Spielereien aktiviert, die auf älteren System einfach nicht flüssig laufen oder halt auch zum Laden Zeit brauchen.

Es gibt spezielle Distributionen für ältere Hardware, diese verzichten meist auf die aktuellen (speicher- und leistungshungrigen) GUIs von Gnome und KDE und sehen deshalb teilweise etwas bis sehr "rustikal" aus. Insbesondere ältere Netbooks sind in Sachen Hardware doch eher sehr schwach ausgestattet.
http://wiki.ubuntuusers.de/Alte_Hardware
http://wiki.ubuntuusers.de/Alte_Hardware/Sonstige_Distributionen
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Special-Linux-Frisches-Linux-fuer-aeltere-Hardware-8689124.html
http://thinkwiki.de/Linux_Distributionen_für_ältere_Thinkpads

Eine ebenfalls auf ältere Hardware zugeschnittene Distribution ist Semplice Linux, welche auf Debian aufbaut. Es verwendet als Desktop OpenBox. Allerdings unterstützt sie im Gegensatz zu Debian auch propietäre Anwendungen z.B. für WLAN Hardware.
http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Print-Artikel/LinuxUser/2015/02/Wieselflink

Hier findet man alle möglichen Distributionen:
http://distrowatch.com/

Wie wird es in diesem Artikel so schön genannt, "Ohne Abspecken ist ein aktuelles Ubuntu auf Netbooks mit einem GB RAM nicht realistisch".
http://www.pcwelt.de/ratgeber/Das_p...er_Notebook-Fuduntu___Easy_Peasy-7973046.html

http://www.everydaylinuxuser.com/2013/10/12-great-linux-operating-systems-for.html
http://mizine.de/linux/linux-fur-netbooks-fuduntu/
http://www.linux-netbook.com/faq/best-linux-for-netbook/
 
Ganze Hardware auch mal auf defekte überprüfen. Bei mir hat er länger zum Booten gebraucht, kurz bevor sich das Mainboard komplett verabschiedet hat. Zu diesem Zeitpunkt war der Laptop über 6 1\2 Jahre alt.

Vorallem sollte auch mal der RAM geprüft werden.

PS: Ich selber hatte zu dieser Zeit den Laptop mit Puppy Linux betrieben, welches ich auf einen bootbaren USB-Stick hatte.
 
Danke Leute für eure Tipps. Letztlich ist jetzt Lubuntu auf der Kiste gelandet. Damit sind die Bootzeiten auf ein vertretbares Maß gesunken. Besonderen Dank an Gunther für die hilfreichen Links :)
 
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