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Weiter Verwirrung um 90-Nanometer-Prozessoren von AMD

PIT

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Weiter Verwirrung um 90-Nanometer-Prozessoren von AMD


Der Prozessorhersteller AMD verkauft bereits eine Reihe von Prozessormodellen mit 90-Nanometer-Kernen, deren Kenndaten und genaue Fähigkeiten aber im Dunkeln bleiben.

Nach der aktuellen AMD-Roadmap wollte das Unternehmen eigentlich im letzten Halbjahr 2004 insgesamt sechs Modellvarianten von Prozessoren mit 90-Nanometer-Kernen einführen: Außer den drei kürzlich (zur Auslieferung innerhalb der nächsten Monate) angekündigten Opteron-Kernen Venus (100er-Baureihe), Troy (200er-Baureihe) und Athens (800er-Baureihe) sind bisher der Mobile AMD Athlon 64 für Thin-and-Light-Notebooks (Oakville, seit August), der Mobile Sempron (seit November) und vor allem die Sockel-939-Version Winchester (etwa seit Oktober) in Versionen mit 1,8 (3000+), 2 (3200+) und 2,2 GHz (3500+) für Desktop-PCs zu haben.

Außerdem tauchten im Dezember auf einer AMD-Webseite erste Informationen zu 90-Nanometer-Opterons in einem "D4"-Stepping auf, die dort aber nicht mehr zu finden sind; die CPUs kamen wohl auch nie in den Handel. Die "neuen" 90-nm-Opterons sollen im Stepping E4 kommen, welches beispielsweise auch Unterstützung für SSE3 bringt und wohl auch die Cool'n'Quiet-Funktion mit Registered DIMMs (OPM).

AMD hatte vor einem Jahr angekündigt, SSE3-Funktionen "in der nächsten AMD64-Generation" unterstützen zu wollen. Die erwähnte Roadmap sieht für das aktuelle Halbjahr die Einführung weiterer 90-Nanometer-Prozessoren in Sockel-939- und Sockel-754-Gehäusen vor, nämlich die Kerne San Diego (wohl mit 1 MByte L2-Cache vor allem für FX-Versionen), Venice (mit 512 KByte L2-Cache, Sockel 939/754) und einen Sempron-Kern namens Palermo. Als erste 90-nm-Prozessoren für Sockel-754-Mainboards sind nun Sempron-Typen mit 1,6, und 1,8 GHz Taktfrequenz im Einzelhandel aufgetaucht, die angeblich den erwarteten Palermo-Kern erhalten. Im c't-Labor meldete sich ein solcher Sempron 3000+ (1,8 GHz, 128 KByte L2-Cache) allerdings mit der CPUID FC0h (erweitert: F1Ch, Model 15, Family 28, Stepping 0) und wird von gängigen Utilities deshalb als 130-nm-Kern Paris erkannt. Dieser Sempron-Kern Paris entspricht dem Athlon-64-Kern namens Newcastle, hat aber nur den halben L2-Cache und keine AMD64-Erweiterungen.

Des Rätsels Lösung könnte dieser Forums-Beitrag des Moderators namens "Greyhound" auf der AMD-Support-Webseite sein. Demnach handelt es sich bei den angeblichen Palermo-Semprons nicht um solche, sondern um Varianten des im August letzten Jahres beim Mobile Athlon 64 eingeführten Oakville im D0-Stepping, nur mit teilweise deaktiviertem L2-Cache.

Weil AMD noch keine offiziellen Datenblätter der 90-nm-Semprons (und -Opterons) anbietet und eine öffentliche Dokumentation der Mobilprozessoren verweigert, lässt sich die Aussage des AMD-Forums-Moderators nicht anderweitig nachprüfen (was dieser selbst bedauert: "ich habe zurzeit KEINE offiziellen Datenblätter").

Wie "Greyhound" weiter ausführt, soll der Palermo erst mit dem E4-Stepping der 90-Nanometer-Kerne erscheinen -- wann das der Fall sein wird, bleibt offen. Zurzeit kann oder will AMD offenbar keine der ursprünglich geplanten, endgültigen 90-nm-Bauteile mit SSE3-Unterstützung (und möglicherweise weiteren Verbesserungen) in großen Stückzahlen ausliefern.

Laut AMD-Forum exisitieren also zurzeit die folgenden Desktop-Semprons in Sockel-754-Gehäusen, alle mit 1,4 Volt Kernspannung (OPN steht für Ordering Part Number):

Sempron 2600+, OPN: 'SDA2600AIO2BA', Oakville 1,6 GHz, 128 KByte L2-Cache, 69°C max., 62W TDP
Sempron 2800+, OPN: 'SDA2800AIO3BA', Oakville 1,6 GHz, 256 KByte L2-Cache, 69°C max., 62W TDP
Sempron 3000+, OPN: 'SDA3000AIO2BA', Oakville 1,8 GHz, 128 KByte L2-Cache, 69°C max., 62W TDP
Sempron 3100+, OPN: 'SDA3100AIO3BA', Oakville 1,8 GHz, 256 KByte L2-Cache, 69°C max., 62W TDP
Sempron 3100+, OPN: 'SDA3100AIP3AX, Newcastle (Paris) 1,8 GHz, 256 KByte L2-Cache, 70°C max., 62W TDP

Unterdessen ist auf der Webseite eines schweizerischen Versandhändlers ein angeblicher Venice-Prozessor aufgetaucht, der bereits SSE3-Befehle verarbeiten soll. Der Anbieter nennt eine Thermal Design Power (TDP) von 67 Watt für den 2,4-GHz-Typ, was eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den aktuellen 130-nm-Typen (Newcastle: 89 W TDP) wäre. (ciw/c't)


Quelle: heise online



MfG

PIT
 
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