SolarWorld will Opel übernehmen

AW: SolarWorld will Opel übernehmen

thechecka schrieb:

Was für ne Gewerkschaft??? Tarifverträge bei uns? Pffff, das ich nicht lache. Nicht umsonst werden die IT-Dienstleister immer billiger.

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gräm dich nicht - lern was anständiges und werde dann mitglied der entsprechenden gewerkschaft - die holt dann auch für dich die kohlen aus dem feuer...

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joschy schrieb:

gräm dich nicht - lern was anständiges und werde dann mitglied der entsprechenden gewerkschaft - die holt dann auch für dich die kohlen aus dem feuer...

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Das ist das schlimme, die sch.... hab ich auch noch gelernt.
Und mein Vater sagte mir immer wieder lernt was gscheits!! Tja. man sollte doch manchmal auf seine Eltern hören.


Aber ich glaube wir sind ein wenig Off Topic geworden ;-)

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Wenn ich mir so meine Situation anschaue komme ich zu folgendem Schluss.

Wir haben ein Haus gekauft (natürlich finanziert). Hier gibt es für uns vom Staat nichts. Ich muss im Gegenteil noch Steuern für Haus und Grund zahlen. Absetzten von der Steuer? Fehlanzeige.
Lohnsteuer zahlen meine Frau und ich auch reichlich, aber wohl nicht genug, im Dezember will das Finanzamt von uns nochmal 530 euro Vorauszahlung für 2008.
Lohnerhöhungen? in den letzten 2 Jahren (davor war ich bei ner Fa. die nur noch gekürzt hat) im Schnitt 2%.
Inflation? War mehr als der Lohnzuwachs, oder?
Ach ja, und da kommt die Stadt Düren und kündigt an das sie 2010 eine unbestimmte Summe für den Ausbau (Reparatur) unserer Straße haben will.
Wir sind da mit Sicherheit nicht die einzigen dehnen es so, oder so ähnlich ergeht.
Und da wundert sich der Staat, ups unsere gewählten Volksverascher das ich nicht mehr so viel Geld ausgebe wie früher?
Also, Steuern runter, anreize für Investitionen schaffen, und das für die normalen Menschen. Dann klappt das auch mit der Wirschaft! :sad:

Ha, hab ganz vergessen. Wir müssen ja auch noch was für die Rente zurücklegen. Sonst liegen wir ja dem Staat auf der Taschen wenn wir alt sind :evil:

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Chopper schrieb:

[...]
Also, Steuern runter, anreize für Investitionen schaffen, und das für die normalen Menschen. Dann klappt das auch mit der Wirschaft! :sad:
[...]

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Das ist auch die beste Möglichkeit, denn so gewinnen wir wieder etwas mehr an Kaufkraft.
Bin ja echt froh, dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht!

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any schrieb:

Das ist auch die beste Möglichkeit, denn so gewinnen wir wieder etwas mehr an Kaufkraft.
Bin ja echt froh, dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht!

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Ich sehe das auch so!
Aber wie war das mit dem Sack Reis?

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Steuersenkungen bringen derzeit nichts.
(Bei einer kleineren konjunkturellen Flaute, würde ich euch zustimmen.)
Die Kaufkraft stiege, aber das heißt ja nicht, dass auch gekauft würde.

Wir befinden uns derzeit in einer Siutation, in der Zukunftsangst zunehmend unser Leben bestimmt.

In dieser Situation werden es sich viele Leute überlegen, Investitionen (Umwandlung von Geldkapital in Sachkapital) zu tätigen, weil man ja nicht weiß, was morgen sein wird. Habe ich morgen noch einen Job?
Wenn nicht - ein Jahr und dann kommt Hartz IV.

Selbst das Vertrauen in die Währungen hält sich in Grenzen. Der Goldpreis ist expoldiert (hohe Nachfrage).

Den Konsum kann man mit 4 oder 8% Lohnerhöhung (und wären sie sogar real) auch nicht wirklich ankurbeln. Was fehlt ist eine mittel- und langfristige Perspektive.
Und dieses Vertrauen in die Zukunft ist derzeit nicht gegeben.

Oder bin ich da zu pessimistisch?

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ich finde die diskussion hier recht interessant. ihr habt ja alle mehr oder weniger gute ideen wie man der wirtschaft helfen kann, aber keiner von euch denkt glaub ich daran, dass der laden durchaus komplexer ist, als ihr es euch vorstellet.
ich war auf dem wirtschaftsgymnasium und interessiere mich heute immernoch für die wirtschaft. aber egal wie viele experten sich an einen tisch setzen, ich denke man kann am ganzen system nur kleine fehler korrigieren und verhindern, dass wenn man auf der einen seite ein rädchen dreht, dass auf der anderen seite was viel schlimmeres passiert.

durch den weltmarkt, die eh schon total undurchblickbare börse und die gnazen vershciedenen sozialsystem kannst du keine maßnahme festlegen, durch die jobs gesichert werden. du kannst kurzfristig welche retten oder sichern und genau DAS ist grade jetzt die aufgabe des staates.

wenn opel so viel geld von GM fehlt dann sind da wirklich ganz kritisch die arbeitsplätze in gefahr. ich nehme die kriese ernst und kann mir durchaus vorstellen, dass auch solch grosse unternhemen pleite gehen können. wäre die lage nicht ernst, würden in DE nicht so viele werke ihre produktion runterfahren oder gar stilllegen !!! wenn opel pleite geht, dann gehen auch viele mittelständige unternehmen pleite, vielleicht auch ein paar kleine firmen, lass es nur die putzfirma sein die vielleicht in bochum ortsansessig ist und nur 50 mitarbeiter beschäftigt!

also, meine meinung, der staat hat zu helfen. er muss allerdings überprüfen und beobachten, was mit den geldern passiert. das geld ist nicht zum verjubeln da. das geld muss da eingesetzt werden, wo der staat und nicht das betroffenen unternehmen es für richtig hällt!

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es geht hier schon lange nicht mehr um die frage ob wir bei opel wieviele arbeitsplätze retten können... es geht um das vertrauen in die gesamte wirtschaft... warum kaufen die leute denn keine autos mehr? weil sie angst vor der großen rezession und um ihre existenz haben... und dafür muss der staat geld in die hand nehmen... aber opel darf man eigentlich erst helfen wenn general motors das unternehmen freigibt... wird zeit dass wir uns mehr von denen abnabeln....

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vertrauen in die wirtschaft kann man eigentlich gar nicht haben. es ist meiner meinung nach nicht durchschaubar. der aktienmarkt ist doch eine krankheit. da macht es puh und plötzlich ist geld weg, magie? ich sag mal eher fauler zauber.
aktionäre sind auch der grund warum die unternehme nicht mehr an ihre beschäftigten glauben sondern nur so handeln, dass die aktionäre zufrieden sind.
mit steuersenkungen ändert man da auch nicht viel. steuersenkungen sorgen für höhere gewinnausschüttung und dividenden, klasse, machen wir die reichen noch reicher. als ob der arbeiter am fließband einen euro mehr sehen würde.

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Da ich mal für 3 Jahre den Support bei einem kleinen Münchner Autobauer geleistet habe konnte ich auch ein wenig hinter die Kulissen schauen.
Als der Euro eingeführt wurde haben die sich überlegt, sollen wir unsere Preise beibehalten oder einfach hinter den alten DM-Preis das € Zeichen setzen.
Wie jeder mittlerweile weis haben sie sich für letzteres entschieden. Warum soll jetzt der Staat helfen das wir neue Autos kaufen?
Viele Autos werden ja auch nicht mehr gekauft sondern nur noch geleast, da es sich viele nicht mehr leisten können ein Auto zu kaufen.
Würde sich heute jemand ein 3er BMW für 90.000DM kaufen, oder ein Opel Astra für 50.000DM? Ich glaube nicht. Für den Preis vom 3er hat man damals eine S-Klasse bekommen, für den Preis vom Astra ein 5er BMW!! Der Preis von Autos hat sich seit der Euro Einführung nahezu verdoppelt!
Und das ist knapp 7 Jahre her! Komischerweise hat sich mein Gehalt aber in den 7 Jahren nicht verdoppelt.
Vielleicht sollte man mal bei den Autobauern anklopfen und die wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holen.