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Politbarometer 41/05

Wer holt den Titel?

  • Italien

    Stimmen: 0 0.0%
  • Niederlande

    Stimmen: 0 0.0%
  • Deutschland

    Stimmen: 0 0.0%
  • Spanien

    Stimmen: 0 0.0%
  • Frankreich

    Stimmen: 0 0.0%
  • Portugal

    Stimmen: 0 0.0%
  • Tschechien

    Stimmen: 0 0.0%
  • Schweiz

    Stimmen: 0 0.0%
  • anderes Team

    Stimmen: 0 0.0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Administrator

Well-Known Member
Nun gibt es also wieder ein neues Politbarometer.
Seit heute steht ja endgültig fest, dass die CDU Angela Merkel als Bundeskanzlerin durchgesetzt hat.
Doch wie hoch ist der Preis dafür? 8 Ministerposten gehen an die SPD, während der CDU nur 6 übrig bleiben.

Auf wieviele Programmpunkte wird die CDU verzichten müssen? Wäre es besser gewesen, der SPD die Kanzlerschaft zu überlassen und dafür mehr an Programm durchzusetzen?
Experten sagen ja, dass nun die SPD unter Kanzlerin Merkel regiert.

Hier das Ergebnis des letzten Votings:
 
Original von nommag
Seit heute steht ja endgültig fest, dass die CDU Angela Merkel als Bundeskanzlerin durchgesetzt hat.
Merkel ist erst Bundeskanzlerin, wenn der neu formierte Bundestag sie (mit Kanzlermehrheit) gewählt hat.

Merkel als Kanzlerin :kotz:

Interessant ist das Voting im ProSieben-Text: "Merkel als neue Kanzlerin - eine gute Entscheidung?" 80 Prozent aller Anrufer sagen klar nein und immerhin gibt es vier Auswahlmöglichkeiten...

Interessant auch, welche Ministerposten die SPD bekommt - nämlich all diejenigen, worüber die CDU sich immer am meisten beschwert hat: Arbeit, Finanzen und Gesundheit. Stoiber als Minister für Wirtschaft und Technologie - eine optimale Lösung, wie ich finde!

Schade finde ich, dass Schröder sich wohl zurückziehen wird :(
Bleibt zu hoffen, dass SPD-Chef Müntefering der Frau Merkel ihre Grenzen aufzeigen wird.
 
Großartig. Wie Schröder nach der Wahl noch krakelt hat, er bliebe Kanzler usw. usf., jetzt sieht er die Realität: Abserviert vom Genossen Müntefering. Dass Merkel Kanzlerin wird, spiegelt, wie die Tage so oft so schön gesagt wird, den Wählerwillen wieder. Dass die Union wichtige Ministerposten würde abtreten müssen, war auch abzusehen. Denke, dass die Mischung viel möglich macht für Reformen in den kommenden Jahren.
 
Also ich sehe das etwas anders. Schröder wurde nicht abserviert, er hat einfach nur gut taktiert und sich bis zum Schluss für die eigene Partei aufgeopfert. Er wusste doch von Anfang an, dass es keine realistische Chance gibt in einer großen Regierung Kanzler zu werden.
Er wusste aber auch, dass die Union ohne die SPD keine Regierung stellen könnte und beharrte so darauf Kanzler zu bleiben. Als Alternative bot man der CDU/CSU letzendlich an auf den Kanzler zu verzichten wenn man dafür die wichtigesten Minesterien bekommt.

Also von abserviert kann man da nun wirklich nicht reden. Respekt den Herren Schröder und Müntefering.
 
Das Volk zu belügen ist keine valide Taktik. Man kann sich nicht hinstellen und behaupten, man wolle Kanzler bleiben, nur um das ein oder andere Ministerium herauszuschlagen.

Man kann nicht sagen, dass es ein Ungleichgewicht geben würde zwischen Union und SPD. Außerdem gebe ich zu bedenken, dass es auch kompromissfähige Politiker in beiden Reihen gibt, die zivilisiert zusammenarbeiten können. Solche Propogandisten wie Schröder sind zum Glück die Ausnahme.

Warum hat Schröder mit seinen Kumpanen denn den Bundestag auflösen lassen? Er wollte einer handlungsfähigen Regierung den Weg frei machen. In diesem Sinn kann es nicht Ziel seiner Taktik sein, für seine Partei möglichst viel herauszuschlagen, weil das wieder dem Gesamtfrieden schaden und das ursprüngliche Ziel verleugnen würde. Denke, dass er sich einfach verpokert hat. Wie der Volksmund auch sagt: "Dumm gelaufen"...

Ich hoffe nur, dass die Öffentlichkeit anerkennt, dass das Vergangene vorüber ist und man die Große Koalition ihre Arbeit machen lässt. Wenn von Anfang an schon kritisiert und vom schnellen Ende geredet wird, hat das Ganze wirklich wenig Chancen.
 
Das hat nichts mit persönlichen Interessen Schröders zu tun. Die SPD hat nunmal die Agenda 2010 auf den Weg gebracht und will diese nun nicht gefährden und fortführen.

Schröder und die SPD haben sich keineswegs verpokert. Optimal wäre es natürlich gewesen den Bundeskanzler zu stellen, aber eine SPD-Regierung unter Bundeskanzlerin Merkel ist nahezu optimal.
 
Ich glaube, hier wird die Macht der Regierung alleine überschätzt... Entscheidungsträger sind noch immer Bundestag wie -rat, in denen jeweils die Union gegenüber der SPD einen Vorsprung hat... zu sagen, wir hätten eine Kanzlerin Merkel und den Rest SPD ist schlichtweg falsch...
 
Mitnichten haben wir eine SPD-Regierung. Wer sowas behauptet lebt nicht in dieser Welt. Das die SPD wichtige Ministerien bekommen hat ist der außergewöhnlichen Lage geschuldet in der sich die Parteien momentan befinden. Doch ob es der SPD nicht noch auf die Füße fallen wird gerade die Ministerien für Arbeit und Soziales, Gesundheit und Finanzen für sich erhandelt zu haben wage ich noch nicht vorauszusagen. Genau dort sehe ich die nächsten Reformschritte abseits vom Förderalismus. Und Sozialdemokraten an diesen Stellen könnten schnell Probleme bekommen, wenn unangenehme Zahlen zu verkünden und Maßnahmen umzusetzen sind.

Von daher gilt der alte Spruch: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Und ich denke Frau Merkel war am Montag sicher zum lachen.
 
Original von Sammy83

Interessant ist das Voting im ProSieben-Text: "Merkel als neue Kanzlerin - eine gute Entscheidung?" 80 Prozent aller Anrufer sagen klar nein und immerhin gibt es vier Auswahlmöglichkeiten...

Entschuldigung, aber den "Umfragen" auf ProSieben / Sat1 bekommt auch die Linkspartei regelmäßig 40% der Stimmen... :rolleyes:
Ein solches Voting in einer politischen Diskussion als Barometer für die momentane politische Stimmung des Volkes zu verwenden, finde ich eher...naja... :hmm:
 
Original von hooligan
Mitnichten haben wir eine SPD-Regierung. Wer sowas behauptet lebt nicht in dieser Welt. Das die SPD wichtige Ministerien bekommen hat ist der außergewöhnlichen Lage geschuldet in der sich die Parteien momentan befinden. Doch ob es der SPD nicht noch auf die Füße fallen wird gerade die Ministerien für Arbeit und Soziales, Gesundheit und Finanzen für sich erhandelt zu haben wage ich noch nicht vorauszusagen. Genau dort sehe ich die nächsten Reformschritte abseits vom Förderalismus. Und Sozialdemokraten an diesen Stellen könnten schnell Probleme bekommen, wenn unangenehme Zahlen zu verkünden und Maßnahmen umzusetzen sind.

Von daher gilt der alte Spruch: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Und ich denke Frau Merkel war am Montag sicher zum lachen.

Dass Reformen kommen müssen ist klar. Wer die SPD dann dafür verantwortlich macht, dass uns tiefer in die Tasche gegriffen wird hat einfach keine Ahnung von Politik.

Dass sich Frau Merkel am Montag freute ist klar. Nur mal abwarten was die Kanzlerwahl für ein Ergebnis zu Tage bringt. Vielleicht lacht zuletzt doch nicht Frau Merkel.
 
Original von nommag
Dass sich Frau Merkel am Montag freute ist klar. Nur mal abwarten was die Kanzlerwahl für ein Ergebnis zu Tage bringt. Vielleicht lacht zuletzt doch nicht Frau Merkel.
Damit hätte Deutschland endgültig ein Regierungsproblem - auch außenpolitisch, denn dann würde uns kaum noch jemand ernst nehmen...
 
Original von nommag

Dass Reformen kommen müssen ist klar. Wer die SPD dann dafür verantwortlich macht, dass uns tiefer in die Tasche gegriffen wird hat einfach keine Ahnung von Politik.

Das habe ich schlicht nicht getan. Wenn du aufmerksam liest wirst du feststellen das ich behauptet habe, die SPD-Minister werden vermutlich in der mißlichen Lage sein die weiterhin schlechten verkünden zu müssen, während die Union eher Ministerien hat aus denen weniger schlechte Nachrichten aktuell zu erwarten sind. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
 
Original von hooligan
Original von nommag

Dass Reformen kommen müssen ist klar. Wer die SPD dann dafür verantwortlich macht, dass uns tiefer in die Tasche gegriffen wird hat einfach keine Ahnung von Politik.

Das habe ich schlicht nicht getan. Wenn du aufmerksam liest wirst du feststellen das ich behauptet habe, die SPD-Minister werden vermutlich in der mißlichen Lage sein die weiterhin schlechten verkünden zu müssen, während die Union eher Ministerien hat aus denen weniger schlechte Nachrichten aktuell zu erwarten sind. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

was aber denk ich mal gewollt ist. sie haben sich im endeffekt die entscheidenden ministerien gegriffen. was bedeutet, dass sie dort auch mehr einfluss bekommen. im endeffekt isset jetzt so, wie ich es mir gewünscht hab. (ausnahme merkel) wir werden relativ viele reformen erleben, die aber "sozial" genug ausfallen...

das risiko iss natürlich, dass et schief jeht. aber dank großer koalition dürften die wahlpolitischen abstrafung dann beide gleichzeitig treffen, während bei positivem verlauf die spd profitieren würde....

im endeffekt ist die spd aktueller gewinner im machtpoker. bin gespannt, wie die cdu ihre ziele durchsezten will, wenn die kernministerien nicht in ihren händen liegen.... sogesehen war merkels machtanspruch eine spur zu teuer (in meinen augen). mal sehen, ob die cdu/csu das genauso sieht.....

=> merkel werden schon jetzt ihre grenzen aufgezeigt. allein, dass ihr die richtlinienkompetenz abgesprochen wird.... (neutral gesehen eigentlich ein skandal...)
 
Skandal ist gar nicht das richtige Wort dafür. Schlicht eine Diskussion die man nicht ernst nehmen kann. Die Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers ist im Grundgesetz festgeschrieben. Und auch ein Herr Stoiber kann diese einem Bundeskanzler nicht absprechen.
 
Eigentlich ist die Wahl der Bundestag-Vizepräsidenten reine Formsache doch die "großen" Parteien lassen auch diese Gelegenheit nicht aus um der Linkspartei zu schaden.
In den ersten beiden Wahlgängen wurde Lothar Bisky die nötige Stimmenmehrheit verwehrt.

Nebenbei hat Horst Köhler heute die alte Regierung entlassen und den Ministern ihre Entlassungsurkunden überreicht.
 
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