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Politbarometer 39/05

Ich fand' 2007...

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Administrator

Well-Known Member
Ab sofort gibt es bis auf weiteres wieder ein wöchentliches Politbarometer, weil ich sehe, dass das politische Interesse hier doch höher ist als ich vorher dachte.

Die Themen für diese Woche ergeben sich eigentlich aus den aktuellen Anlässen nach der Wahl.

- Welche Koalition wäre am besten für die Wirtschaft und die Bevölkerung?
- Wer wäre der bessere Kanzler / die bessere Kanzlerin? Schröder, Merkel, Wulff oder ganz wer anders.
- Wen würdet ihr wählen wenn heute Wahl wäre und warum?

Jo und nun viel Spaß beim Diskutieren und Abstimmen.

Achja.. hier noch das Ergenis der letzten Abstimmung:
 
wie bei der wahl auch:

linke

bin halt immernoch der meinung, dass ne große koalition das einzige ist, was deutschland aus dem (moralischen + psychologischen) tal der tränen bringen könnte...

es iss nämlich ein unterschied, ob eine der großen parteien vom schlechten deutschland spricht oder eine der kleinen...

und wenn die parteien optimismus verbreiten, dann kann nichts schiefgehen
 
- Welche Koalition wäre am besten für die Wirtschaft und die Bevölkerung?
Rot-Gelb-Grün oder Rot-Schwarz

- Wer wäre der bessere Kanzler / die bessere Kanzlerin? Schröder, Merkel, Wulff oder ganz wer anders.
Schröder oder Müntefering

- Wen würdet ihr wählen wenn heute Wahl wäre und warum?
SPD, Gründe stehen in vorangegangenen Threads und haben sich auch nicht geändert ;)

---

Übrigens habe ich eben gelesen, dass die CDU auch bei einer Großen Koalition die Mehrwertsteuererhöhung durchbringen will...

Zudem soll Schröder angeboten haben, noch ein Jahr Kanzler zu bleiben, dann könne Merkel übernehmen.
 
Original von nommag
Ab sofort gibt es bis auf weiteres wieder ein wöchentliches Politbarometer, weil ich sehe, dass das politische Interesse hier doch höher ist als ich vorher dachte.

Macht das auch jetzt jede Woche ein anderer? :kratz:

Die Frage nach der Koalition ist überflüssig, es gibt die große. Ist wohl auch das Beste.

Wer Kanzler wird, ist auch egal, ob Schröder, Merkel oder sonstwer... das Ergebnis ist das selbe...
 
Original von DaKar
Original von nommag
Warum?
Schau dir mal an, wer die bisherigen Politbarometer gemacht hat. Erst hatte Navarra das ganze übernommen, dann hat mal Sammy einen Thread eröffnet und nun du. ;)
Allerdings schien nommag es ebenso unbekannt gewesen zu sein wie mir, dass Navarra das Polit-Barometer offiziell übernommen haben soll. Hatten wir das denn irgendwo festgelegt? (Nicht, dass es schlimm wäre... ;))
 
Original von DaKar
Er hat zumindest das Politbarometer ins Gespräch gebracht (*klick*) und auch die ersten Barometer eröffnet (siehe hier und hier).

Genau... und er hat sich extra ein Excel-Blatt zur Übersicht aller Wahlergebnisse hier im Forum erstellt... das gibt's aber (glaube ich) auch nicht mehr... ;)
 
Original von Navarra
Original von DaKar
Er hat zumindest das Politbarometer ins Gespräch gebracht (*klick*) und auch die ersten Barometer eröffnet (siehe hier und hier).

Genau... und er hat sich extra ein Excel-Blatt zur Übersicht aller Wahlergebnisse hier im Forum erstellt... das gibt's aber (glaube ich) auch nicht mehr... ;)

Ich habe aber erwähnt dass es ab sofort ein wöchentliches Politbarometer geben soll. Nachdem du dann aber keins eröffnet hast, dachte ich du hast keine Lust mehr drauf und es an mich genommen.
 
An der Partei meiner Wahl hat sich nichts geändert.

[x] FDP

Ich bin nur gespannt, wann die CDU daran geht, die Gründe für das katastrophale Abschneiden zu analysieren. Da sich dabei jedoch nicht nur Frau Merkel, sondern vor allem auch Herr Stoiber rechtfertigen müsste, denke ich, wird dieser wichtige Erkenntnisprozeß ausbleiben.
 
es wird zeit für eine erste wahlanalyse aus meiner sicht. seid vorgewarnt, sie wird wie üblich etwas länger: :D

ps eine analyse der linken + fazit kommt später, da diese partei meines erachtens noch ein anderes problem am besten reflektiert: die 2-klassen-gesellschaft in deutschland. auf der einen seite der besser-wessi und auf der anderenseite der nurnehmenkönnenossi.... also das höhere wesen "deutscher" und der unfall jenseits der mauer. gleiches gilt auch für die siegerjustiz (incl stasi-vergangenheit; warum werden die mdbs nicht mal nach ihrer bnd tätigkeit untersucht bzw alle ehemals ddr-mitarbeiter des bnds für jahrzehnte in den knast gesteckt? schließlich war das auch hochverrat!!), die bis heute noch anhält bzw das ignorieren der politik, speziell ostdeutscher probleme....

1) allgemein

nach 9 tagen steht schon mal eins fest: aufgrund politischer machtinteressen, fehlender kompetenz, aber auch blick für die realität läuft es aktuell auf eine große koalition heraus. nach anfänglichem tief und eigentor schröder hat die spd mal wieder mächtig aufgeholt und die cdu sogar überrundet, dh falls es zu einem scheitern käme, hätte die cdu den schwarzen peter....

2) einzelanalyse:

spd:

im gegensatz zur cdu ist die spd schnell auf den boden der tatsachen zurückgekehrt und hat eine erstaunliche flexibilität, aber auch leise selbstkritik gezeigt. sie hat begriffen, dass bei der aktuellen polititischen situation nur eine große koalition weiterhilft. dementsprechend offen geht sie und schröder in die gespräche. der ansatz, erst die inhalte verhandeln, dann die posten, haben in meinen augen bewiesen, dass sie sich der politischen verantwortung sehr wohl bewusst ist und bereit ist, entsprechend zu handeln...

zu schröder: auch er hat nach seinem blackout verstanden, worum es geht. die option mit dem israel-modell ist nur noch ein stiller versuch des machterhalts. ähnlich, wie seine gestrige äußerung ("werde alles dafür tun, dass die große zustande kommt"), zeigt dieser vorschlag, dass er sich mit seinem abgang abgefunden hat. genauso wie die spd (und teile der cdu/csu) wünscht er sich einen würdevollen abschied....

cdu/csu:

leider hat mich die cdu/csu nur einmal (positiv) überrascht: die schnelle und demonstrative rückendeckung für "angie".... seitdem bestätigt sie aber massiv meine zweifel an einer regierungsfähigkeit. einerseits ist es nicht nachvollziehrbar, wie schnell sie im fall grüne aufgegeben hat (und sich einer reellen option + guten ausgangsbasis im machtkampf mit der spd beraubt hat), andererseits beweist sie, wie wenig sie die aktuelle machtkonstellation verinnerlicht hat bzw nach welchem muster eine schwarz-gelbe koalition verlaufen wäre....

nicht umsonst hatte die cdu im bundesrat mehrere kompromisse aus reinem größenwahn und machtanspruch platzen lassen... (auf kosten deutschlands versteht sich) aber auch aktuell ist sie zu keinen kompromissen bereit, was schon dahingehend paradox ist, als das sie sich als partei mit dem regierungsmandat sieht....

es kann doch nicht sein, dass die cdu noch vor beginn von koalitionsverhandlungen so hohe hürden stellt, dass ein akzeptieren dieser für jeden partner eine klare erniedrigung darstellt. nicht anders ist die haltung der union in sachen kanzlerin zu deuten. (sprich, dass die spd vor gesprächsbeginn nicht nur einen anspruch der cdu aufs kanzleramt sondern auch noch die merkel anerkennen soll...)

schon heute ist klar, dass die spd zumindestens einem cdu-kanzler zustimmen wird. dahingehend ist diese forderung als vorbedingung zu gesprächen sowohl überzogen als auch der wahrscheinlichste grund für ein scheitern. gleichzeitig zeigt es aber auch, wie unflexible und starr die führungsspitze der union geworden ist. im gegensatz zur zweiten reihe übrigens. die hat nämlich sehr wohl verstanden, dass diese vorbedingung inakzeptabel ist, sowie schröder - egal was man von ihm denken mag - als bundeskanzler nunmal einen würdigen abschied verdient hat....

=> dahingend schwant mir für die zukunft übles, sollte diese unionsspitze über die zukunft deutschlands entscheiden müssen...

=> allerdings kann man in einem punkt beruhigt sein. eine zukunft dieser leute wird es nur geben, wenn sie endlich die notwendige gesprächs- sprich kompromissbereitschaft an den tag legt, die nunmal eine regierung zweier gleichstarker (eher gleichschwacher) partner erfordert!

=> somit liegt der schwarze peter aktuell bei der cdu!

EDIT
es ist schon frustrierend zu lesen, wie arrogant die cdu mit dem thema merkel und kanzlerschaft umgeht. das in einer koalition beide partner hinter dem personal stehen müssen ist dort leider immernoch nicht angekommen. und eine anerkennung merkels (als absolute wahlverliererin und unerwünschte person in deutschland) wäre eine erniedrigung ohnes gleichen. eine koalition unter solchen voraussetzungen würde bestenfalls 1 jahr halten.

zweites problem und direkte folge: merkt die cdu nicht, wie selbstherrlich und selbstgerecht sie mit dem thema umgeht? die forderung, mit merkel oder gar nicht, ist schon unverfroren. aber da merkt man, dass der cdu deutschlands probleme am arsch vorbei gehen! einziges ziel ist eine erniedrigung schröders und befriedung einiger wichtiger kasper in reihen der union...

EDIT ENDE

fdp:

politisch die nächste enttäuschung. nach dem positiven abschneiden (und wenn überhaupt, die einzige partei mit einem echten regierungsauftrag!) ist das verhalten von westerwelle sowohl innerhalb der partei als auch in bezug auf koalitionsverhandlungen enttäuschend. scheinbar hat ihm das positive ergebnis das gehirn vernebelt. nicht anders ist sein verlust zur realität zu verstehen....

ich prophezei mal, dass die nibelungentreu zu merkel auch westerwelles tod sein wird. und zwar schneller als er glaubt. er hat zwar bei der merkel einen stein im brett, aber da ihre politische karriere mit allerwahrscheinlichkeit vorbei sein dürfte, ist es wohl seine auch.... bei der nachkommenden generation in der cdu genießt er nicht annähernd soviel ansehen....

ich kann nicht verstehen, warum die partei den westerwelle nicht langsam mal einfängt. (könnte an einem führungsproblem in der fdp liegen) schwarz-gelb hat keine zukunft im bundestag mehr, dh vorallem die kleinen parteien müssen flexibler werden.... diese realität ham die grünen schneller begriffen als die fdp (ok, sie noch gar net...).... das kategorische nein zur ampel zeugt in meinen augen von großenwahn und absoluter fehleinschätzung der realität. einerseits ist die fdp angetreten, um rot-grün abzulösen und selbst zu regieren, andererseits, jetzt wo die chance da iss, geht man freiwillig in die oposition. (oder wie sonst soll man das kategorische nein zur ampel verstehen?)

und ich dachte bis jetzt immer, aktiv regiert wird von der regierungsbank... :rolleyes:

das mein verdacht mit größenwahn und realitätsverlust nicht unbegründet ist, zeigt westerwelle vorschlag: man verhandle erstmal mit der cdu, unterschreibe einen koalitionsvertrag und der rest wird sich schon ergeben... :spinner:

=> fast noch größeres eigentor als von schröder und merkel zusammen! damit hat sich die fdp lächerlich gemacht und ihr image als spass (= aktuell nicht ernstzunehmende) partei unter beweis gestellt

=> gott sei dank ist es nicht zu schwarz-gelb gekommen:
grund 1) nibelungentreue westerwelles und unfähigkeit, selbständig zu denken und zu handeln...

grund 2) allein, dass die cdu sich auf eine zukunft mit kompromissen nicht eingestellt hatte, beweist ihre aktuellen handlungen in den vorgesprächen. was aber auch ein guter fingezig ist, wie sie sich die regierung mit der fdp vorgestellt hatte. einmal abnicken und das wars....

und zum schluss:

grün:

neben der linken die einzige partei, die die realität noch am wahlabend erfasst hat: sie ist gleichzeitig gewinner aber auch verlierer. und hat sich dementsprechend sofort auf opposition eingestellt...

doch im gegensatz zur fdp war man sich der politischen verantwortung bewusst und hat (bis heute!) nicht alle türen zu geschlagen.

verlierer: logo, wer nicht weiterregiert hat nicht gewonnen...

gewinner: sie kann, muss aber nicht, weiter regieren. ihr vorteil ist dabei, dass sie aufgrund ihrer klientel sehr liberal regieren kann, aber eben auch auf ihren interessen beharren darf. und auch hier zeigt es sich, wie wenig flexibel das konstrukt cdu/csu ist. anstatt den grünen entgegenzugehen wurden wieder gleich unüberbrückbare hürden aufgebaut....
 
Bei allem respekt ctulhu, aber man merkt dir ganz deutlich an, welche Parteien deine Sympathien schon vor der Wahl hatten und welche nicht.

im gegensatz zur cdu ist die spd schnell auf den boden der tatsachen zurückgekehrt und hat eine erstaunliche flexibilität, aber auch leise selbstkritik gezeigt. sie hat begriffen, dass bei der aktuellen polititischen situation nur eine große koalition weiterhilft

und dennoch beharren sie, und das vollkommen unbegründet, auf eine Kanzlerschaft Schröders und spielen sich als Wahlsieger auf. Dass man, wie ach die CDU, eines der schlechtesten ergebnisse der Nachkriegsgeschichte eingefahren hat, stört die Partei offensichtlich gar nicht. Wenn du mich fragst, hat hier jemand ganz klar das Rechnen verlernt.

Umso lächerlicher der Vorwurf, CDU/CSU müssten eigentlich als 2 Parteien gesehen werden. Komisch, dass man das die letzten 60 jahre auch nicht gemacht hat. Erst jetzt, wo es schröder an die Macht geht, kam ihm dieser Geistesblitz.

einerseits ist es nicht nachvollziehrbar, wie schnell sie im fall grüne aufgegeben hat

Weil nicht nur die CDU gemerkt hat, dass die Grünen offensichtlich weiter entfernt als gedacht sind, sondenr auch die Grünen kein Interesse an einer Koalition mit CDU und FDP gezeigt haben.

aber auch aktuell ist sie zu keinen kompromissen bereit, was schon dahingehend paradox ist, als das sie sich als partei mit dem regierungsmandat sieht....

Zurecht. CDU/CSU wurden von den meisten Wählern gewählt.

schon heute ist klar, dass die spd zumindestens einem cdu-kanzler zustimmen wird. dahingehend ist diese forderung als vorbedingung zu gesprächen sowohl überzogen als auch der wahrscheinlichste grund für ein scheitern.

Da hat die SPD vor Kurzem aber noch ganz andere Töne gespuckt. So wie man in den wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus.

sowie schröder - egal was man von ihm denken mag - als bundeskanzler nunmal einen würdigen abschied verdient hat....

Dass er eben diesen nicht bekommt, hat er sich nach seinem Auftritt selbst zuzuschreiben. Er hätte auch erhobenen Hauptes als knapper Verlierer gehen können, stattdessen bläst er sich zu etwas auf, was er nicht mehr ist.

diese realität ham die grünen schneller begriffen als die fdp

Besonders flexibel haben sich die grünen bei den Koalitionsverhandlungen mit der CDU nicht gezeigt. Und das,obwohl sie zu den größten Verlierern der Wahl gehören.

merkt die cdu nicht, wie selbstherrlich und selbstgerecht sie mit dem thema umgeht? die forderung, mit merkel oder gar nicht, ist schon unverfroren.

Entschuldigung, aber nichts anderes macht doch die SPD als schwächere Fraktion auch?! Kann es sein, dass du deine Informationen aus einem SPD-Heftchen beziehst????

das kategorische nein zur ampel zeugt in meinen augen von großenwahn und absoluter fehleinschätzung der realität.

Warum das denn? erstens würde die FDP bei einer Koalition mit den Grünen einen großen Teil ihrer Stammwähler verlieren, zweitens hat Westerwelle vor der wahl die Ampel bereits verneint. Eine Zustimmung danach wäre lächerlich gewesen. Viemehr ist die FDP konsequent geblieben.
 
meine quellen sind die tiefstroten blätter faz und welt, sowie n-tv + zdf im internet....

fangen wir von unten an:

Warum das denn? erstens würde die FDP bei einer Koalition mit den Grünen einen großen Teil ihrer Stammwähler verlieren, zweitens hat Westerwelle vor der wahl die Ampel bereits verneint. Eine Zustimmung danach wäre lächerlich gewesen. Viemehr ist die FDP konsequent geblieben.

vor der wahl waren die ausgangsbedingungen komplett andere:

es stand die alternative schwarz-gelb, rot-grün oder ampel....

die ersten beiden sind ja wohl nicht existent. genauso kann ich mich an die aussagen von merkel und schröder entsinnen, dass es eine große koalition unter keinen umständen geben würde.

nach deiner logik hieße das, dass sich spd und cdu unglaubwürdig machen und viele wähler verlieren. also besser, sie behalten ihre politische glaubwürdigkeit (ein sehr dehnbarer begriff übrigens) und schicken deutschland in den abgrund, in dem keine regierung sich bildet....

nichts anderes tut westerwelle mit seiner weigerung. er ist nicht bereit, politische realitäten zu akzeptieren..... oder siehst du ne realistische mglkt, wo gelb mitregieren könnte, ohne mit rot und/oder grün zusammenzuarbeiten?

Besonders flexibel haben sich die grünen bei den Koalitionsverhandlungen mit der CDU nicht gezeigt. Und das,obwohl sie zu den größten Verlierern der Wahl gehören.

wie kommst du jetzt dazu? im gegensatz zu spd und cdu haben die grünen ihre prozente halten können.... also ist es nicht ihre schuld, dass die koalition gescheitert ist. es ist eher umgekehrt. die konstante stimmzahl zeigt doch, dass ihre politik ankommt und vom wähler als richtig empfunden wird.... wenn du als verlieren den machtverlust siehst... jedem seine meinung. aber eine kleine partei iss nunmal vom abschneiden des großen partners abhängig. sogesehen iss auch die fdp ein verlierer, weil sie nicht regieren wird....

Da hat die SPD vor Kurzem aber noch ganz andere Töne gespuckt. So wie man in den wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus.

die cdu auch. na und? das war wahlkampf und die ersten reaktionen nach der wahl. nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. trotzdem ist man zu den politischen realitäten zurückgekehrt und zeigt sich sowohl verhandlungs- als auch kompromissbereit. vorallem das zweite unterscheidet sie aktuell von der cdu/csu....

aber auch aktuell ist sie zu keinen kompromissen bereit, was schon dahingehend paradox ist, als das sie sich als partei mit dem regierungsmandat sieht....
Zurecht. CDU/CSU wurden von den meisten Wählern gewählt.

gerade diese aussage enttäuscht mich....

falls ich nochmal erinnern darf, im gegensatz zu amerika und england ist deutschland ein vielparteien system, in dem regieren nur durch koalitionen mgl ist. dabei sollten politische kompromisse zum standardrepertoire eines jeden politkers/partei gehören, wenn nicht stillstand oder rückschritt herrschen sollten... in der vergangenheit war das in der regel so. selbst echte junior-partner hatten entsprechendes mitbestimmungsrecht und der große partner war kompromissbereit.

aktuell iss folgende situation: wir haben 2 große fraktionen, die nahezu gleich auf sind. beide haben kräftig verloren. somit sollten eigentlich verhandlungen auf augenhöhe beginnen, wobei die cdu/csu auf grund des einen prozentpunkts zumindestens das erstvorschlagsrecht auf die kanzlerschaft hat. demütigungen und erniedrigungen sind eine woche nach der wahl fehl am platz! schon gar nicht in einer auf 4 jahre ausgelegten partnerschaft....

dein kommentar:
Umso lächerlicher der Vorwurf, CDU/CSU müssten eigentlich als 2 Parteien gesehen werden. Komisch, dass man das die letzten 60 jahre auch nicht gemacht hat. Erst jetzt, wo es schröder an die Macht geht, kam ihm dieser Geistesblitz.

ist längst überholt, was ich aber schon vorher geschrieben hatte. aber das ist bei der cdu/csu-spitze noch nicht angekommen....

trotzdem sollten sich die parteien erstmal inhaltlich auseinandersetzen und sich erst danach um posten streiten.... das würde vorallem deutschland weiterhelfen!

Bei allem respekt ctulhu, aber man merkt dir ganz deutlich an, welche Parteien deine Sympathien schon vor der Wahl hatten und welche nicht

das hast du? respekt...

also wenn du daraus gelesen hast, dass meine sympathien der fdp gelten, weil ich bis heute der meinung bin, sie hätte das beste programm (aber leider fehlen die entsprechenden leute zur umsetzung)....

schon allein deswegen auch der frust von mir über westerwelles starsinn, weil ich eben auch der meinung bin, dass fdp, spd und grüne besser zueinander passen als fdp und cdu (+grün)..... aber das zeigen schon allein die jeweiligen parteiprogramme....
 
es scheint doch langsam politische normalität einzukehren. zur zeit werden sondierungsgespräche zwischen cdu und spd geführt, wobei die kanzlerfrage erstmal ausgeklammert wird...

schon mal positives zeichen.... und man kann doch noch hoffen....

quelle: die spd-freundliche seite N-TV :boese:
 
Nun deutet ja alles darauf hin dass die SPD auf die Stellung des Kanzlers in einer großen Koalition verzichtet. Es ist zwar noch keine Bestätigung da, aber Schröder wollte entsprechende Berichte weder kommentieren noch dementieren.
 
Original von nommag
Nun deutet ja alles darauf hin dass die SPD auf die Stellung des Kanzlers in einer großen Koalition verzichtet. Es ist zwar noch keine Bestätigung da, aber Schröder wollte entsprechende Berichte weder kommentieren noch dementieren.
Da habe ich heute aber Gegenteiliges gelesen, nämlich dass Schröder an seiner Regentschaft festhalten will.
 
Original von Sammy83
Original von nommag
Nun deutet ja alles darauf hin dass die SPD auf die Stellung des Kanzlers in einer großen Koalition verzichtet. Es ist zwar noch keine Bestätigung da, aber Schröder wollte entsprechende Berichte weder kommentieren noch dementieren.
Da habe ich heute aber Gegenteiliges gelesen, nämlich dass Schröder an seiner Regentschaft festhalten will.

Das wird er eh nicht durchbringen. Während Merkel bei ihrem Vorhaben Kanzlerin zu werden in der Partei volle Rückendeckung hat werden in der SPD immer mehr Stimmen laut die für eine große Koalition Schröder auch opfern würden.
Es läuft alles auf die gebürtige Hamburgerin als Kanzlerin hin. Schade
 
Original von nommag
Original von Sammy83
Original von nommag
Nun deutet ja alles darauf hin dass die SPD auf die Stellung des Kanzlers in einer großen Koalition verzichtet. Es ist zwar noch keine Bestätigung da, aber Schröder wollte entsprechende Berichte weder kommentieren noch dementieren.
Da habe ich heute aber Gegenteiliges gelesen, nämlich dass Schröder an seiner Regentschaft festhalten will.

Das wird er eh nicht durchbringen. Während Merkel bei ihrem Vorhaben Kanzlerin zu werden in der Partei volle Rückendeckung hat werden in der SPD immer mehr Stimmen laut die für eine große Koalition Schröder auch opfern würden.
Es läuft alles auf die gebürtige Hamburgerin als Kanzlerin hin. Schade
Die Abgeordneten der Linkspartei bzw. PDS stehen aber angeblich eher hinter Schröder...
 
Kannst ja gleich mal RTL - Nachtjournal gucken. Die bringen einen Bericht mit genau meiner Vermutung, wie ich gerade in der Vorschau gesehen habe.
 
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