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Holländer planen Freitodklinik

AW: Holländer planen Freitodklinik

Es ist doch ganz einfach Fakt. Freitod lässt sich nicht verhindern. Wer das will, wirds machen. Wieso nicht diesen Leuten eine Klinik bieten, wo sie da können UND wo evtl. auch dagegen gearbeitet werden kann.

Illegale Downloads im Netz lassen sich auch nicht verhindern. Also warum nicht ein Portal einrichten, wo es alles gibt, was man braucht. Dann suchen die Leute nicht Stunden, verbrauchen Traffic usw.

Eure Einstellung finde ich sehr kühl. Es geht hier um ein Problem, wo Leuten geholfen werden kann. Es gibt ja auch die anonymen Alkoholiker. Da sagt doch auch keiner, "wenn die Leute sich totsaufen wollen, lass sie doch". Es geht hier um ein ganz schlimmes Problem.
Und wenn man etwas errichtet was damit zu tun hat, dann lieber einen Ort, wo geholfen wird und nicht getötet.
 
AW: Holländer planen Freitodklinik

Illegale Downloads im Netz lassen sich auch nicht verhindern. Also warum nicht ein Portal einrichten, wo es alles gibt, was man braucht. Dann suchen die Leute nicht Stunden, verbrauchen Traffic usw.

Hinkt sehr der Vergleich. Beim illegalen Downloaden geht es um Eigentum Anderer. Im Gegenzug aber um MEIN LEBEN.

Eure Einstellung finde ich sehr kühl. Es geht hier um ein Problem, wo Leuten geholfen werden kann. Es gibt ja auch die anonymen Alkoholiker. Da sagt doch auch keiner, "wenn die Leute sich totsaufen wollen, lass sie doch". Es geht hier um ein ganz schlimmes Problem.

Das ist viel zu Pauschal. Viele dieser Leute wissen sehr wohl, was sie wollen. Nicht jeder, der Selbstmord begeht ist depressiv oder krank. Ich finde einfach, dass jeder selbst über sich und SEIN Leben entscheiden sollte. Ich muss mich auch nicht rechtfertigen, wenn ich rauche. Das ist meine freie Entscheidung.

Und wenn man etwas errichtet was damit zu tun hat, dann lieber einen Ort, wo geholfen wird und nicht getötet.

In dem Zusammenhang gerne mal das "Prostituierten-Beispiel". Gäbe es keine Puffs, gäbe es ganz ganz sicher mehr sexuelle Straftaten. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass ein Selbstmörder lieber in so eine Klinik geht (Puff) als sich vor einen Zug zu werfen (Wehrlose Frau, wehrloses Kind etc etc), dann kann ich diese Grundidee natürlich etwas positives abgewinnen.

Wenn das Töten dort gegen aus riner Profitgier passiert ist das was anderes. Das ist auch ein anderes Thema. Nämlich ewine Frage der Umsetzung. Meine Meinung ist aber, dass man Menschen nicht daran hindern kann, sich umzubringen. Man kann gegenwirken, wenn die Leute es aber wollen, dann muss es ihnen mMn zugestanden werden.

Nur meine Meinung. Hab schon in Jungen Jahren - ich denke 7 oder 8 war ich da - miterlebt (also nicht die Tat, sondern die Folgen), was passiert, wenn sich ein Familienvater erhängt und die Kinder (waren in meinem Alter) den Vater im Garten finden.
 
AW: Holländer planen Freitodklinik

Du denkst aus einer anderen Perspektive. Muss ich akzeptieren, aber das meine ich mit dem Wort "kühl".

Im Grunde habe ich etwas gegen Selbstmörder. Vielen machen es sich zu einfach und ziehen sich aus ihrer Verantwortung. Klar ist es ihr Leben, wenn du das Leben biologisch betrachtest. Für mich bedeutet das Leben aber den Zeitraum von der Geburt bis zu dem Moment, wenn dich der letzte Mensch vergessen hat. Und das ist das hinterhältige an Selbstmördern.
Sie haben Probleme. Manchmal verschinden diese, wenn sie sich umbringen.
Manchmal bleibt eine Ehefrau zurück, die die Probleme dann doppelt belasten.

Die einzige Situation, in der ich in geringer Weise PRO Suizid bin, ist eine unheilbare Krankheit. Aber auch hier habe ich nur Verständnis dafür, mehr nicht.
Alle anderen haben kurzfristige Probleme die sich entweder lösen lassen, gering sind, nur augenblicklich schlimm erscheinen, oder gar nicht da sind.
Menschen die den Suizid wählen sind schwach, faul oder krank, machmal aber auch lediglich unerfahren oder dumm.

Für diese Menschen kann man den Weg doch nicht noch einfacher machen, den Tod zu suchen.


Jetzt aber mal wieder mehr zum Thema:
In dieser Klinik geht es ja um Sterbehilfe. Der Begriff wird ja bei unheilbaren Menschen benutzt, bei denen keine Chance auf Heilung besteht. Nicht auf Menschen, die zu viel Schulden haben.
Wie ich andeutete kann ich hier den Wunsch auf den Tod verstehen und nachvollziehen, wer schonmal leidende, richtig leidende Menschen gesehen hat, wird mir da nicht wiedersprechen können.
Die aktive Sterbehilfe ist für mich trotzdem noch ein schwieriges Thema.
Wer entscheidet, wenn Menschen die Tötung nicht selbst durchführen können, ob der Schritt wirklich angebracht ist, ob der Patient, der den Wusch äußert es auch ernst mein, bei klarem Verstand ist und nicht nur in einer depresiven Phase den Kampf aufgegeben hat und vergessen hat, wofür es sich zu leben lohnt.

Somit bleibt mein Standpunkt folgender:
Bei Sterbehilfe kann mn diskutieren, weil es vertretbar, nachvollziehbar und teilweise human ist.
Alle anderen, die den Tod als Hintertür nehmen, schaden anderen Menschen, meißt denen am meißten, die ihnen am nächsten sind.
Der Freitod ist in unsere Land illegal, daher fand ich meinen Vergleich zwar sehr übertrieben, aber nicht so falsch.
Ich habe einen Fall miterlebt und weiß daher, dass der Kummer vor dem Tod niemals so gross sein kann, wie der, den die Hinterbliebenen im Nachhinein haben.
 
AW: Holländer planen Freitodklinik

Eure Einstellung finde ich sehr kühl. Es geht hier um ein Problem, wo Leuten geholfen werden kann. Es gibt ja auch die anonymen Alkoholiker. Da sagt doch auch keiner, "wenn die Leute sich totsaufen wollen, lass sie doch". Es geht hier um ein ganz schlimmes Problem.
Und wenn man etwas errichtet was damit zu tun hat, dann lieber einen Ort, wo geholfen wird und nicht getötet.

Also kühl finde ich die Einstellung nicht. Ich persönlich finde es egoistisch wenn Angehörige der Meinung sind damit sie nicht trauern muss man weiterleben (ich beziehe mich ausschließlich auf unheilbar kranke Leute!)

Über die Klinik kann man doch eh nur spekulieren! In dem Artikel steht nicht genug über das Konzept der Klinik um sich eine wirkliche Meinung darüber zu bilden.
Da steht nicht drin ob die auch nem pupertären Mädchen das vom Freund verlassen wurde sterbehilfe leisten. Ich kann es mir NICHT vorstellen. Da wird schon sicherlich nicht Hinz und Kunz wegen jeder Lapalie "Eintritt gewährt" bekommen.
Wenn man das GENAUE Konzept kennt, dann könnte man über die Klinik diskutieren. Aber so kann man wohl nur über die Sterbehilfe diskutieren!

Die Niederländer sind ja nun kein Menschen-Schlachthof...
 
AW: Holländer planen Freitodklinik

Ich kann das alles nur schwer nachvollziehen. Wenn ich lese, dass hier davon ausgegangen wird, dass jemand verschuldet (oder sonst was) sein muss, um nicht mehr leben zu wollen, dann finde ich das schon recht fraglich. Es gibt auch Leute, die einfach keinen Spaß am Leben haben. Leute, die einfach angewiedert sind von anderen Menschen (Das sind z.B. teilweise Amokläufer). Und selbst wenn meine Gründe für den Suizid egoistisch sind, so ist es immernoch mein Leben. Wenn ich nicht mehr will, dann nicht. Wer hat das Recht, mich zu zwingen am Leben zu bleiben? Muss sich ein Mensch quälen (also seelischen Schmerz erleiden), "nur" weil das evtl. angenehmer für die Verwandtschaft ist? Findest du nicht gerade DAS egoistisch von den Verwandten. Gibt es solche Kliniken nicht, passieren Selbstmorde wohl wesentlich spontaner. Die Familie wird vor vollendete Tatsachen gestellt indem sie den Selbstmörder irgendwo finden. Macht einen das wirklich so traurig, wenn man weiß, dass die Person diesen Wunsch hatte und von leid (in welcher Form auch immer) erlöst ist? Ich kann das nicht nachvollziehen. MIR wäre wesentlich lieber, Person X kommt zu mir und erzählt mir von diesen Absichten - dann weiß ich 1. die Hintergründe und habe 2. die Chance Einfluss zu nehmen.

Menschen die den Suizid wählen sind schwach, faul oder krank, machmal aber auch lediglich unerfahren oder dumm

Dabei fehlen mir gänzlich die Worte. Das ist echt ein starkes Stück, sowas zu schreiben.
 
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