Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die zentrale Behörde des Bundes für Fragen der IT-Sicherheit. Seine Wurzeln liegen im Geheimdienst-Milieu: Das Amt ging 1991 aus der Zentralstelle für die Sicherheit in der Informationstechnik hervor, einer geheimen Dienststelle des Bundesnachrichtendienstes. Zeitgleich mit der Umbenennung wechselte die Zuständigkeit für das BSI vom BND zum Bundesinnenministerium.
Nach außen hin präsentiert sich das BSI heute als langweilige Behörde, bei der Computer-Technik auf ihre Abstrahlsicherheit überprüft, Schutzrichtlinien erarbeitet und Empfehlungen ausgesprochen werden. Doch schon aus dem Errichtungsgesetz von 1990 geht hervor, dass das Amt auch damit betraut ist, Nachrichtendiensten und Polizeien in IT-Fragen Hilfestellung zu leisten.
Der Auftrag ist dehnbar formuliert. Die Historie des BSI lässt aber manche daran zweifeln, dass das IT-Amt heute tatsächlich nur eine harmlose Test- und Aufklärungsbehörde ist. Andy Müller-Maguhn, Sprecher des Chaos Computer Club, zum Beispiel behauptet, es gebe einen komplett nicht-öffentlichen Arm des BSI.
Während Amtssprecher Michael Dickopf solchen Spekulationen keineswegs Vorschub leisten möchte, scheint er doch die geheimnisvolle Aura, die sein Haus umgibt, bisweilen zu genießen. Ehemalige Mitarbeiter wie der heutige Uni-Professor Hans Dobbertin sind zum Schweigen über ihre frühere Arbeit verpflichtet. Aber, soviel verrät er, "es geht zum Teil schon um sehr geheimnisvolle Dinge".
quelle
Nach außen hin präsentiert sich das BSI heute als langweilige Behörde, bei der Computer-Technik auf ihre Abstrahlsicherheit überprüft, Schutzrichtlinien erarbeitet und Empfehlungen ausgesprochen werden. Doch schon aus dem Errichtungsgesetz von 1990 geht hervor, dass das Amt auch damit betraut ist, Nachrichtendiensten und Polizeien in IT-Fragen Hilfestellung zu leisten.
Der Auftrag ist dehnbar formuliert. Die Historie des BSI lässt aber manche daran zweifeln, dass das IT-Amt heute tatsächlich nur eine harmlose Test- und Aufklärungsbehörde ist. Andy Müller-Maguhn, Sprecher des Chaos Computer Club, zum Beispiel behauptet, es gebe einen komplett nicht-öffentlichen Arm des BSI.
Während Amtssprecher Michael Dickopf solchen Spekulationen keineswegs Vorschub leisten möchte, scheint er doch die geheimnisvolle Aura, die sein Haus umgibt, bisweilen zu genießen. Ehemalige Mitarbeiter wie der heutige Uni-Professor Hans Dobbertin sind zum Schweigen über ihre frühere Arbeit verpflichtet. Aber, soviel verrät er, "es geht zum Teil schon um sehr geheimnisvolle Dinge".
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