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Benzinpreis-Explosion!

Gelöschter_User

User für gelöschte Benutzer
Persönlich bekannt
Über 18 Jahre alt!
Ehrenmitglied
Es ist zumindest hierzulande DAS Thema der Woche: die drastische und nie dagewesene Erhöhung der Benzinpreise. Innerhalb von zwei Tagen ist ein Liter Benzin um ca. 18 Cent teurer geworden!

Zum Vergleich: Ein Liter Super kostet in...

--> Österreich 1,10 €
--> Polen 1,08 €
--> Tschechien 0,98 €

Im Osten oder Süden müsste man wohnen, denn in Holland (nächstgelegenes Land) ist es noch mal über zehn Cent teurer als hier :spinner:

Jetzt habe ich überlegt, auf Bus und Bahn umzusteigen, aber das ist nicht viel billiger, und dem steht gegenüber, dass es zeitlich und organisatorisch teilweise gar nicht geht und viel unkomfortabler ist. Außerdem zahle ich Steuern und Versicherung fürs Auto.
Was bleibt da noch? Vielleicht auf Rapsöl umsteigen...

Aber man muss sich das mal vor Augen führen: 1997 hat der ein Liter Super 1,27 DM gekostet, heute ist es mehr als das Doppelte! Super Plus kostet schon 1,51 € - hätten wir noch DM-Preise, müsste man dem schon eine 3 voransetzen 8o

--> Woran liegt die drastische Verteuerung?
--> Warum sind die Preise innerhalb Europas so unterschiedlich?
--> Was gibt es für Alternativmöglichkeiten?
--> Zieht ihr aus der aktuellen Lage Konsequenzen?
 
Original von Sammy83
--> Woran liegt die drastische Verteuerung?
Abzocke der Mineralölkonzerne.

--> Warum sind die Preise innerhalb Europas so unterschiedlich?
Steuern, etc.

--> Was gibt es für Alternativmöglichkeiten?
Bus und Bahn, die jedoch nicht viel billiger sind. Für mich ist Motorradfahren immer noch billiger als Bus fahren.

--> Zieht ihr aus der aktuellen Lage Konsequenzen?
Nein, denn wie gesagt: Bus fahren kommt mich noch teurer.
 
hmm....

denke al, unsere ökosteuer macht ja einiges aus. die macht doch fast 70% vom Preis/liter aus.
der autofahrer is halt die melkkuh vom staat. und der deutsche lässt es ja mit sich machen. okay was soll man sonst machen?

nur pendler die immer unterwegs sind oder wie ich die auf motage sind, sind leittragende.
eigentlich is ja Benzin/Diesel nur ein mittel zum zweck um von A -> B zukommen. aber mittlerweile is es ein luxusgut. die pächter von tankstellen sind acuh die armen schweine, die werden an der kasse angepflaumt, obwohl die nix gegen die erhöhungen machen bzw. die ja noch nichtma selbst tätigen. machen ja auch nur ihren job :neutral:

ich werd weiterhin nach Tschechien zum tanken fahren, sin ja nur 20 Km bis zu denen :aetsch:

konsequenzen? hmm... eigentlich sollte ma das auto stehen lassen und mit den ÖPNV fahren. nur die sin teuer und muss isch an zeiten binden as nervt.

im endeffekt, zahlr jeder weiter fleißig das teure benzin. denn es wird noch teurer. da die nachfrage steigen wird (die aus USA - bekommen ja nix auf die reihe nach ihrem hurricane :spinner: :motz: ).

normalerweise sollte man die ökosteuer wieder senken damit der preis relativ normal bleibt. was zwar nich passieren wird, aber egal.
immer noch gut zu wissen das welche noch mehr bezahlen müssen, aber die holländer fahren ja eh nur fdahrrad :lol2:
 
Das hat, denke ich, vielfältige Ursachen:
Angefangen von den ständigen Unruhen und Kriegen in den Erdölfördernden Staaten, über die explosionsartig gestiegene Nachfrage in Boomland China, bis hin zur aktuellen Katrina-Katastrophe. Diese Situation nutzen schließlich noch die großen Mineralölkonzerne schamlos aus, um in der allgemeinen Verwirrung noch ein paar $ zusätzlich draufzuschlagen...

Die unterschiedlichen Preise lassen sich wohl weitgehendst durch die unterschiedliche Besteurung erklären. Sicherlich spielen da auch noch andere Faktoren eine Rolle, aber genaueres weiß ich da drüber auch nicht...

Alternativmöglichkeiten??
Meinst du damit alternative Kraftstoffe, etc., oder alternative Transportmittel?!

Da bei uns die Busversorgung katastrophal ist (z.B. fahren am Sonntag ganze 4 Busse in unser Dorf - der letzte halb sechs Uhr abends...), fällt diese Möglichkeit quasi weg.
Ich versuche nur, wenn es geht, den Roller (<3 l / 100km) dem Auto (>7 l / 100km) vorzuziehen, um Benzin und Geld zu sparen. Zwar muss ich weder das Benzin für den Roller noch das Benzin für das Auto selbst bezahlen (die Kosten übernehmen meine Eltern), dennoch will ich denen natürlich auch nicht unnötig schwer auf der Tasche liegen...
 
Original von KSC-Chris
Alternativmöglichkeiten??
Meinst du damit alternative Kraftstoffe, etc., oder alternative Transportmittel?!
Beides, aber auch andere Dinge (z.B. Arbeitsort wechseln, falls möglich).
 
Original von Sammy83
Original von KSC-Chris
Alternativmöglichkeiten??
Meinst du damit alternative Kraftstoffe, etc., oder alternative Transportmittel?!
Beides, aber auch andere Dinge (z.B. Arbeitsort wechseln, falls möglich).

OK, dann liegt keine Alternative bei mir persönlich im realisierbaren bzw. realistischen Bereich: Alternative Kraftsstoffe kann ich momentan nicht einsetzen und werde es in absehbarer Zukunft auch nicht können. Und die miserable Bussituation, die obendrein auch noch teurer ist, als selbst Auto zu fahren :rolleyes: , hab ich ja schon beschrieben.
Alternativmöglichkeiten: keine. Traurig aber wahr, dass ich (bzw. wir) vollkommen vom Öl bzw. Benzin abhängig sind... :rolleyes:
 
naja man könnte mit erdgas fahren also solche Hybridfahrzeuge nur wer hat sowas?

also bleiben wir weiter abhängig. is ja fast schlimmer als drogen :motz:
 
Ich fahr' mit dem Auto von meinem Vater und da blecht der das Benzin ;)

Eine geringe Preissteigerung ist ja normal, aber so drastisch... ich weiß es nicht, vielleicht wird das auch wieder abklingen...
 
Original von Navarra
Ich fahr' mit dem Auto von meinem Vater und da blecht der das Benzin ;)

Eine geringe Preissteigerung ist ja normal, aber so drastisch... ich weiß es nicht, vielleicht wird das auch wieder abklingen...

Auf lange Sicht wird sich der Preis sicherlich wieder etwas stabilisieren (wobei dann 1,25€ bis 1,30€ als "normal" gelten werden...), aber vorläufig sind wohl noch weitere Preissteigerungen auf mehr als 1,50€ vorauszusehen... :rolleyes:
 
Original von Navarra
Ich fahr' mit dem Auto von meinem Vater und da blecht der das Benzin ;)
Ich fahr zwar mit meinem eigenen Motorrad, aber meine Eltern bezahlen sowohl den Sprit als auch die Versicherung (ab November ist Benzin+Versicherung zusammen im Monat billiger als eine Monatskarte für den Bus :spinner: ). :D

Original von KSC-Chris
Auf lange Sicht wird sich der Preis sicherlich wieder etwas stabilisieren (wobei dann 1,25€ bis 1,30€ als "normal" gelten werden...), aber vorläufig sind wohl noch weitere Preissteigerungen auf mehr als 1,50€ vorauszusehen... :rolleyes:
Ich denke eher, dass es noch weiter steigen wird und dann wieder auf 1,40 € "runter"gehen und dass die Konzerne dann hoffen, dass sich die Leute daran gewöhnt haben und es als normal ansehen...
 
Ich frag mich in letzter zeit, ob ich wieder auf den zug umsteigen soll...

Ich bezahle im Monat ca. 270CHF für den Sprit.
Das Zugticket kostet ca. 207CHF pro Monat, damit darf ich dann im ganzen Züricher Kanton die Öffentlichenverkehrsmittel benutzen, aber nicht die in meinen Kanton Schwyz!

Das blöde ist, dass ich auch mal am wochenende das Auto nehme, da müsste ich schon mal im Monat Tanken und das würde zu den 207CHF ca. 70CHF... kosten.

was würdet ihr machen!?
 
--> Woran liegt die drastische Verteuerung?

Ganz klar in den Folgen von Katrina, ein beträchtlicher Teil der Förderkapazitäten im Golf von Mexiko ist ausgefallen. Ein geringeres Angebot bei gleicher Nachfrage zieht unweigerlich höhere Preise nach sich. Das ist Grundkurs Volkswirtschaft. Dazu kommen Spekulationen an den Rohstoffbörsen der Welt, der betriebswirtschaftliche Druck der Mineralölkonzerne die gestiegenen Einkaufspreise an den Kunden weiterzugeben und nicht zuletzt auch an der schon angesprochenen ständigen Erhöhung der Nachfrage gerade auch in Asien.

--> Warum sind die Preise innerhalb Europas so unterschiedlich?

Das liegt einzig und allein an unterschiedlicher Besteuerung. Denn der Weltmarktpreis ist gleich.

--> Was gibt es für Alternativmöglichkeiten?

Fahrrad, ÖPNV, Fahrgemeinschaften, wo es geht.

--> Zieht ihr aus der aktuellen Lage Konsequenzen?

Nein. :D
 
Original von _unforgiven
hmm....

denke al, unsere ökosteuer macht ja einiges aus. die macht doch fast 70% vom Preis/liter aus.
der autofahrer is halt die melkkuh vom staat. und der deutsche lässt es ja mit sich machen. okay was soll man sonst machen?

leider falsch gedacht. die ökosteuer existiert rein rechtlich gar nicht:

zitat:
In Deutschland gibt es kein Ökosteuergesetz. Vielmehr wurde die Ökosteuer in Deutschland zum 1. April 1999 in Form einer Erhöhung der Mineralölsteuer und der gleichzeitigen Einführung einer Stromsteuer eingeführt. Ziel der Ökosteuer war die Stabilisierung der Rentenversicherungsbeiträge in Deutschland. Von 1999 bis 2003 wurde die Steuer mehrmals erhöht. Von der Erhöhung der Mineralölsteuer befreit sind Unternehmen des Produzierenden Gewerbes. Strom erhalten diese Betriebe zu einem zu 40 % ermäßigten Steuersatz.

Die Steuer auf Benzin und Diesel wurde zum 1. Januar 2003 zum fünften Mal um 3,6 Cent erhöht. Die bisherigen Steuervergünstigungen für das produzierende Gewerbe werden eingeschränkt. Allerdings werden Ausnahmeregeln für besonders energieintensive Betriebe wie etwa Gärtnereien bestehen bleiben. Im Jahr 2002 plante die Bundesregierung im folgenden Jahr (2003) durch die Ökosteuer insgesamt circa 1,3 Milliarden Euro einzunehmen.

quelle:wikipedia

ansonsten liegt der anteil der "ökosteuer" unter 15%. bedenkt man aber, dass es sich um eine reine mineralölsteuererhörung handelt, dann ist das ganze eigentlich nur eine weiterführung liebgewordener traditionen. denn auch die cdu (kohl)regierung vorher hat fleißig an dieser stuerschraube gedreht, nur dass dafür kein eigener begriff kreiert wurde. (bzw erinnert sich heute keiner dran)

die letzte steuererhöhung gab es übrigens anfang 2003. seitdem ist der preis ohne direkte steuererhöhung um 40 cent gestiegen.....

=> und nun dürfen wir dreimal raten, was die cdu nach einem wahlsieg macht, wenn es rein rechtlich keine ökosteuer gibt.....
genau, was es net jibt, kann man ooch net senken!
 
Die ganze Diskussion ist doch scheinheilig. Da heißt es immer, die "Ökosteuer" fließt in die Rentenkassen. Das kann sie garnicht. Denn die "Ökosteuer" in der Form der Mineralölsteuer ist eine STEUER, also eine Abgabe ohne jegliche Gegenleistung und fließt in den Bundeshaushalt. Von dort wird sie dann ausgegeben. Richtig: die Mehreinnahmen dadurch helfen die Bundesmittel für die Rentenversicherung zu decken.
Von daher kann auch die Union die "Ökosteuer" nicht abschaffen. Rein rechtlich selbstverständlich. Aber dieses Geld wird im Bundeshaushalt dringenst gebraucht. Jetzt auf Einnahmen zu verzichten wäre vollkommen unverantwortlich.
 
Aber wir brauchen uns um steuerliche Ausfälle keinen Kopf zu machen. Mit der Senkung der "Ökosteuer" um 3,6 cent wird die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 2% einhergehen. Und da die Mehrwertsteuer auf den Gesamtpreis incl. anderer Steuern (zumindestens im Falle des Benzinpreises, wenn mich nicht alles täuscht; somit keine Garantie) sich bezieht, haben wir bei einem aktuellen Durchschnittspreis von 1,40 EURO quasi eine Erhöhung allein aus dem Sprit um 2,8 cent. Somit wäre die tatsächliche Senkung nur ca. 0,8 cent.... Wenn man mal die restlichen gestiegenen Kosten außen vorlässt....

Und als zusätzlichen Bonus gibts ab kommendes Jahr die Streichung aller Steuerschlupflöcher... (Ausnahmen garantiert: u.a. tipp ich mal alles, was unseren Herren und Damen Spitzenpolitiker + deren Dutzfreunden aus sämtlichen Vorstandsetagen zu Gute kommt...)

*malnerundeschwarzmal*
 
Das einzige Problem was ich in diesem Zusammenhang sehe ist folgendes: Eine Gruppe (Autofahrer) trägt sehr hohe Lasten für die Allgemeinheit. Grundsätzlich braucht der Staat natürlich das Geld. Also müsste in diesem Fall, wollte man gerecht handeln, zum Beispiel die Mineralölsteuer sinken während man im selben Umfang die Mehrwertsteuer oder noch besser die Einkommenssteuer erhöht. Doch ein solcher Vorschlag wäre wohl nicht wirklich populär.
 
ist zwar kein benzin, aber da gas auch ans öl gekoppelt ist, gehört diese nachricht hierein.

schröder und putin unterzeichnet einen vertrag zum bau der ostseegaspipeline. nun haben die polen plötzlich festgestellt, dass ihnen dadurch milliarden an transitgebühren durch die lappen gehen würden und hoffen, dass die merkel den vertrag zurücknimmt, um "die polen nicht in abhängigkeit von russischen machtinteressen" zu bringen. den gleichen grund nannte auch weißrußland (wohlgemerkt sind die so ziemlich der engste russische partner, den es gibt und überlegen ernsthaft mit rußland zu fusionieren.... so viel zum thema "angst vor abhängigkeit")....

quelle rußlandonline.ru

=> im großen und ganzen ein sinnvoller vertrag sowohl für deutschland (die lizenzgebühren entweder für die kombi ukraine/polen, weißrußland/polen oder estland/lettland/litauen/polen sparen und politisch unabhängiger und weniger erpressbarer vorallem von polnischer seite werden) als auch für rußland, denen jährlich öl und gas in milliarden dollar höhe von seiten der ukrainer und polen gestohlen wird, wofür die denen übrigens schon mehrmals das öl und gas abgestellt haben... (incl. nichtbezahlter rechnungen ebenfalls in milliarden höhe...)
 
Mich würde mal interessieren ab wann sich die horrenden Mehrkosten durch den Bau der Ostseepipeline im Vergleich zu einer Landtrasse rechnen.

In allen anderen Punkten stimme ich dir zu. Es spricht aber auch nicht unbedingt von Vertrauen in unsere östlichen EU(!)-Partner, diese Trasse unter Wasser zu führen. Das da gerade Polen in einen Schockzustand verfallen, wenn sich Berlin und Moskau über ihren Kopf weg einigen ist zwar nicht mehr zeitgemäß aber im Kontext der Geschichte sehr wohl nachzuvollziehen.

Ich kann mich auch nicht daran erinnern das in letzter Zeit Polen das Gas abgestellt wurde. Das trifft wohl offensichtlich nur auf Weißrussland zu.
 
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