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Bedienzuschlag für Eisenbahnfahrer

Wilma

Persönlich bekannt
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Bedienzuschlag für Eisenbahnfahrer

Rachel schießt gegen Mehdorn

06.09.2008

Die Pläne der Deutschen Bahn, künftig einen Bedienzuschlag zu verlangen, stößt landesweit auf großen Protest. Jetzt schießt auch der Dürener Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär Thomas Rachel (CDU) scharf gegen Bahn-Chef Hartmut Mehdorn.

„Ein Serviceunternehmen wie die Bahn darf doch nicht allen Ernstes Mitmenschen bestrafen, die persönlich beraten und bedient werden wollen. Eine Preispolitik, bei der mit Strafgebühren agiert wird, kann nur zu berechtigten Missfallen der Bürgerinnen und Bürger führen. Des Weiteren stellen die Pläne eine soziale Ungerechtigkeit dar, die eine Spaltung der Gesellschaft forcieren.
Gerade für ältere Menschen ist es eine Zumutung und oft ein unüberwindbares Hindernis, die komplizierten Bedienvorgänge am Automaten oder bei der Internetbuchung selber ausführen zu müssen. Insbesondere Senioren und andere Menschen, die sich mit dem Umgang von moderner Technik schwer tun, sind die Leidtragenden Ihres Bedienungszuschlages. Das ist eine neue Form der Altersdiskriminierung. So kann man gerade mit älteren Mitbürgern nicht umgehen.“

Rachel an die Adresse Mehdorns: „Im Zuge Ihrer Preispolitik wird vielen unserer Mitmenschen der Zugang zur Mobilität erheblich erschwert und in einem unverhältnismäßigen Ausmaß verteuert. Ich betone ausdrücklich, dass ich die Servicemöglichkeiten, die das Internet mit sich bringen, begrüße. Im Umkehrschluss darf dies jedoch nicht zu einer Benachteiligung ganzer Bevölkerungsgruppen führen. Ich hoffe, sie werden sich Ihrer sozialen Verantwortung als Kernpfeiler der Mobilität in Deutschland bewusst und bitte Sie, die sozialunverträglichen Überlegungen zu korrigieren.“

Quelle:Jülich/ Nordkreis
 
AW: Bedienzuschlag für Eisenbahnfahrer

Bahn kippt den Bedienzuschlag

Nach heftigen Protesten hat die Bahn den Bedienzuschlag gekippt. Das teilte das Unternehmen am Freitag (12.09.08) in Berlin mit. "Die DB hat am heutigen Freitag entschieden, keinen Zuschlag für den personenbedienten Verkauf einzuführen", hieß es in einer Erklärung. Hintergründe der Entscheidung wurden darin nicht genannt. Nach Medienberichten war der Bahn-Vorstand am Vormittag zu einer Krisensitzung zusammengekommen.

Massive Kritik
Zuvor hatte es massive Kritik an den Plänen der Bahn gegeben, die auch nach Zugeständnissen des Konzerns nicht abgerissen waren. Auch Bundesverbraucherschutz- minister Horst Seehofer (CSU) hatte sich gegen den Zuschlag von 2,50 Euro für den Ticketkauf am Schalter ausgesprochen. Der Zuschlag sei nach Prüfung seines Ministeriums "aus einer Reihe von Gründen komplett abzulehnen", erklärte Seehofer in der Nacht zu Freitag (12.09.08) in Berlin. Die Überlegungen, bei bestimmten Personengruppen wie Behinderten Ausnahmen zu machen, löse "die grundsätzlichen Mängel des Vorschlages in keiner Weise".

Krisensitzung bei der Bahn
Die Kritik an den Bedienzuschlägen führte Medienberichten zufolge zu einer Krisensitzung bei der Bahn am Freitagvormittag. Am Tag zuvor hatte es weitere Kritik an den Plänen der Bahn gegeben: Es war bekannt geworden, dass die Gebühr nicht pro Beratung am Schalter, sondern pro Strecke erhoben werden sollte. Für eine Hin- und Rückfahrkarte wären demnach 5,00 Euro zusätzlich fällig gewesen. Verbraucherschützer hatten bereits erwogen, rechtliche Schritte einzuleiten.

Tiefensee: Zugeständnisse reichen nicht
Am Donnerstag (11.09.08) hatte auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Extra-Gebühr scharf kritisiert. Sie sei "kontraproduktiv und nicht gut für ein dienstleistungsorientiertes Unternehmen", sagte er. Auch Unions-Verkehrsexperte Dirk Fischer (CDU) zeigte sich empört. "Es kann nicht sein, dass der Kauf einer Fahrkarte am Schalter mit einer Strafgebühr von 2,50 Euro belegt wird, zumal die komplizierte Bedienführung an den Fahrkartenautomaten nicht jedermanns Sache ist", sagte er am Donnerstag in Berlin.

Bedienzuschlag und Preiserhöhung
Die Bahn wollte ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 beim Fahrkartenkauf am Schalter einen sogenannten Bedienzuschlag von 2,50 Euro pro Strecke erheben. Dadurch sollten mehr Kunden ihre Fahrscheine an Automaten oder im Internet kaufen und sich die Wartezeiten an den Schaltern verkürzen. Außerdem erhöht die Bahn die Preise zum 14. Dezember um durchschnittlich 3,9 Prozent.
Quelle:WDR 2 Der Sender. - MoMa - Bahn kippt den Bedienzuschlag
 
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