Der Volkswagen-Konzern hat Strafanzeige wegen eines Videoclips über einen Selbstmordanschlag in einem VW-Polo gestellt. Der seit einiger Zeit im Internet verbreitete Clip sei "gewaltverherrlichend, menschenverachtend und kriminell", begründete VW-Sprecher Hartwig von Saß in Wolfsburg den Schritt.
Es handele sich zudem um "einen Angriff auf den guten Ruf von Volkswagen". Die Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigte den Eingang der Anzeige gegen Unbekannt. Staatsanwalt Klaus Ziehe sagte, sie werde zunächst als Anzeige wegen Volksverhetzung geführt, weitere mögliche Straftaten würden aber geprüft.
"Small but tough"
[Bildunterschrift: Einem Polo macht, so die Botschaft des gefälschten Spots, selbst ein Sprengstoffgürtel nicht den Garaus.]
Der 22-Sekunden-Spot zeigt einen arabisch aussehenden Mann mit Palästinensertuch, der in einem VW-Polo durch die Stadt fährt und schließlich vor einem Café parkt, um einen um den Bauch getragenen Sprengsatz zu zünden. Das Auto und damit auch die Umgebung bleiben jedoch völlig unbeschädigt. Anschließend wird der Slogan "Small but tough" eingeblendet, die englische Version des Polo-Slogans "Extrem gut gebaut".
Berichte, wonach der Film von einer Londoner Werbeagentur stammen soll, wollte der VW-Sprecher nicht bestätigen. In jedem Fall sei keine Agentur beteiligt, mit der VW zusammen arbeite. Würden die Urheber ermittelt, werde VW auch zivilrechtliche Schritte wegen Verletzung der Markenrechte prüfen.
Regisseur: Als Bewerbungsvideo gedachtDie englische Tageszeitung "Guardian" hatte jedoch bereits schon am Mittwoch berichtet, dass Volkswagen sehr wohl die Urheber kenne - die Werbeagentur Lee and Dan. Dem Bericht zufolge konnte der Konzern diese bislang aber nicht lokalisieren, um die Anzeige zuzustellen.
Der "Guardian" konnte indes nach eigenen Angaben auch den Regisseur des Spots ermitteln. Der 35-jährige Stuart Fryer zeigte sich der Zeitung zufolge entsetzt über die Verbreitung des Films im Internet. Der Clip sei nur für brancheninterne Vorführungen produziert worden. "Ich wollte niemanden beleidigen", sagte Fryer dem "Guardian". Er wolle nur Werbung machen und habe den Clip zu Bewerbungszwecken bei großen Agenturen vorführen wollen.
Vor rund einem Jahr hatte bereits der US-Autokonzern Ford mit gefälschten Werbespots zu kämpfen. Damals kursierte im Internet ein Film, in dem ein Ford Ka durch das plötzliche Schließen des Schiebedachs eine Katze enthauptete.
hat den einer oder nen link dazu?? ich meine den VW spot??
quelle
Es handele sich zudem um "einen Angriff auf den guten Ruf von Volkswagen". Die Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigte den Eingang der Anzeige gegen Unbekannt. Staatsanwalt Klaus Ziehe sagte, sie werde zunächst als Anzeige wegen Volksverhetzung geführt, weitere mögliche Straftaten würden aber geprüft.
"Small but tough"
[Bildunterschrift: Einem Polo macht, so die Botschaft des gefälschten Spots, selbst ein Sprengstoffgürtel nicht den Garaus.]
Der 22-Sekunden-Spot zeigt einen arabisch aussehenden Mann mit Palästinensertuch, der in einem VW-Polo durch die Stadt fährt und schließlich vor einem Café parkt, um einen um den Bauch getragenen Sprengsatz zu zünden. Das Auto und damit auch die Umgebung bleiben jedoch völlig unbeschädigt. Anschließend wird der Slogan "Small but tough" eingeblendet, die englische Version des Polo-Slogans "Extrem gut gebaut".
Berichte, wonach der Film von einer Londoner Werbeagentur stammen soll, wollte der VW-Sprecher nicht bestätigen. In jedem Fall sei keine Agentur beteiligt, mit der VW zusammen arbeite. Würden die Urheber ermittelt, werde VW auch zivilrechtliche Schritte wegen Verletzung der Markenrechte prüfen.
Regisseur: Als Bewerbungsvideo gedachtDie englische Tageszeitung "Guardian" hatte jedoch bereits schon am Mittwoch berichtet, dass Volkswagen sehr wohl die Urheber kenne - die Werbeagentur Lee and Dan. Dem Bericht zufolge konnte der Konzern diese bislang aber nicht lokalisieren, um die Anzeige zuzustellen.
Der "Guardian" konnte indes nach eigenen Angaben auch den Regisseur des Spots ermitteln. Der 35-jährige Stuart Fryer zeigte sich der Zeitung zufolge entsetzt über die Verbreitung des Films im Internet. Der Clip sei nur für brancheninterne Vorführungen produziert worden. "Ich wollte niemanden beleidigen", sagte Fryer dem "Guardian". Er wolle nur Werbung machen und habe den Clip zu Bewerbungszwecken bei großen Agenturen vorführen wollen.
Vor rund einem Jahr hatte bereits der US-Autokonzern Ford mit gefälschten Werbespots zu kämpfen. Damals kursierte im Internet ein Film, in dem ein Ford Ka durch das plötzliche Schließen des Schiebedachs eine Katze enthauptete.
hat den einer oder nen link dazu?? ich meine den VW spot??
quelle
