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Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdöls

Faber38

Persönlich bekannt
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Zockerclub
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Quelle:
Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdls

Dr. Phil. Siegfried Emanuel Tischler


Die Theorie, dass Öl durch Millionen von Jahren aus der Verwesung von Pflanzen und Tieren entstanden sei und deshalb nur arg begrenzt auf der Erde vorhandenen sei, wurde 1757 vom russischen Geowissenschaftler Mikhailo Lomonossov postuliert und seitdem in der westlichen Welt nie mehr offiziell angefochten.

Doch nach den Erkenntnissen der modernen Forschung ist das, was wir allgemein als Erdöl bezeichnen, vermutlich wenig mehr als das Ergebnis stofflicher Ausgleichung planetarer Massen. Die ausnehmend dünne Kruste von erdähnlichen Planeten, bestehend aus kontinentalem und ozeanischem Krustenmaterial (sog. tektonische Platten), schwimmt auf einem Material, in dem unvorstellbare Mengen von Kohlenwasserstoffen enthalten sind, aus denen Erdöl hauptsächlich besteht. Wo immer diese Platten aus soliden Gesteinen aneinander stoßen, wird der darunter liegende Erdmantel in diese Vorgänge miteinbezogen und die freigesetzten Kohlenwasserstoffe können an die Erdoberfläche entweichen. (1)

Für diese Theorie spricht auch die regionale Verbreitung von Öl, denn auch sie fügt sich ein in das Mosaik der Indizien, die Öl aus dem Erdinnern stammend erscheinen lassen. So liegen die Ölfelder des Nahen Ostens entlang der tektonischen Nahtstelle zwischen Asien und Afrika, und auch die südostasiatischen Ölvorkommen befinden sich entlang von Erdplattengrenzen.

Vor allem scheint es, dass sich erschöpfte Ölquellen „von selbst“ wieder auffüllen, wofür die Theorie der fossilen Ölentstehung keine Erklärung bieten kann. Am 26. September 1995 erschien in der New York Times unter der Überschrift „Geochemist says oil field may be refilled naturally“ ein Artikel von Dr. Jean K. Whelan, in dem sie vermutet, dass Öl in gewaltigen und schnellen Schüben aus Reservoirs in großer Tiefe in Oberflächennähe gelangt. Tatsächlich haben sich die geschätzten Reserven weit weniger verringert als Experten in Anbetracht der Förderung erwartet hätten. Und schon jetzt übersteigt das Volumen, also die schiere Menge des bis dato geförderten Öls, die Menge an Öl, die sich aus früher auf der Welt lebenden Tieren gebildet haben könnte, um ein Vielfaches. Wo also, stammt der Rest her?

2003 berichtete die Geotimes über die Situation der Ölquellen im Golf von Mexiko. „Unter dem Golf von Mexiko fließen Kohlenwasserstoffe nach oben durch ein kompliziertes Netzwerk an Verbindungswegen und Reservoirs. ... All das ereignet sich in letzter Zeit und nicht vor Millionen von Jahren“, so Larry Cathles, Chemiker und Geologe der Cornell University, in diesem Artikel.“Wir betrachten ein gigantisches Durchfluss-System, in dem sich Öl gegenwärtig bildet, durch die überlagernden Schichten hocharbeitet, die Reservoire füllt und an den Ozeanböden austritt. Und all das in letzter Zeit!“ (2)

Währenddessen gibt es keine einzige experimentelle Versuchsanordnung, mittels der aus pflanzlichem und tierischem Material im Labor ein Stoff erzeugt werden kann, der dem natürlich vorkommenden Erdöl ähnlich ist. Darüber hinaus befindet sich eine große Zahl von außerordentlich wichtigen Ölvorkommen in Grundgebirgsregionen, also in Gesteinskomplexen, die im Sinne der fossilen Entstehungstheorie kein Potential für Erdölfelder aufweisen (3). Der Forscher Kudryavtsev verwies schon 1959 darauf, dass Öl unter jedem Ölfeld in größerer oder kleinerer Menge in allen Horizonten der Erdschicht gefunden wird und nicht nur in einer spezifischen Blase, ohne einer solchen das gesamte einschließende Sediment fehlt, das die Bedingung für einen fossilen Entstehungsprozess wäre. Noch dazu fehlen Fossilienfunde, zum Beispiel Skelette, in Erdöllagern.

Ein weiteres Problem: Erdöl wird sogar aus fast 10 000 Metern Tiefe gefördert. Die Druck- und Temperaturbedingungen unterhalb von 6000 Metern Tiefe zerstören aber alle organischen Strukturen. Dies bedeutet, dass das offizielle Herkunftsmaterial im Falle einer biogenen Entstehung schon gänzlich in Gesteinsschmelze oder Hochdruck-Metamorphose aufgegangen wäre. Nur eine abiotische Entstehung (das heißt, ohne Beteiligung von Lebewesen) kann das Vorkommen von Kohlenwasserstoffen aus diesen Tiefen (ungeachtet des Ausgangsmaterials) erklären. (4)

Für die Theorie fossiler Erdölentstehung ergeben sich also eine Reihe von Problemen:

Wie sollen die Überreste von Lebewesen tausende Meter unter die Erdoberfläche gelangt sein?
Wie sollen sich endliche Mengen von Tierüberresten in unendliche Ölvorräte verwandelt haben?
Wie soll die Theorie fossiler Erdölentstehung je das spontane Austreten von immensen Quantitäten an Öl (und Gas) auf dem Meeresboden erklären?

Viele Experimente beweisen, dass sich Kohlenwasserstoffe innerhalb der Erde im Verlauf simpler anorganischer Reaktionen bilden können – und nicht nur in der Verwesung abgestorbener Organismen, wie dies allgemein angenommen wird. S.B. Keith vom Sonoita Research Arizona berichtete von Kohlenwasserstoffen in heißen wässrigen Lösungen, die sich an aktiven Plattengrenzen bilden, also dort, wo die tektonischen Platten der Erdkruste miteinander reagieren. Dabei ist die Entdeckung, dass Öl aus vielen ozeanischen Quellen austritt, die über tektonischen Störungszonen liegen, und zwar kontinuierlich und massenhaft, gar nicht mehr so neu. In der UDSSR zum Beispiel war die abiotische Ölentstehung jahrzehntelang Lehrbuchweisheit. Seit der Übernahme des ehemaligen Ostblocks und vor allem seiner Ölindustrie jedoch sind die entsprechenden Bücher aus den Bibliotheken entfernt worden. (5)

Der Geologe J. F. Kenney schrieb 2002: „Öl stammt nicht von toten Pflanzen und Tieren, sondern wird in der Hydrierung von gemeinsamen Gesteinen produziert, unter den Druck- und Temperaturbedingungen, wie sie hundert Kilometer unter der Erdoberfläche herrschen (6)." Kenney und seine russischen Kollegen postulieren, dass sich alles Öl auf diese Weise bildet. Daraus ergibt sich, dass unerschöpfliche Vorräte darauf warten, entdeckt und produziert zu werden. Ölgeologen akzeptieren bereits jetzt, dass manches Öl auf diese Weise gebildet werden könnte: „Niemand hat jemals behauptet, dass es keine anorganischen Quellen für Öl gäbe“, sagte etwa Mike Lewan vom US Geological Survey.

Ein kürzlich erschienener Bericht des US Department of Energy Force on Strategic Energy Research and Development schloss, dass „neue Daten und Interpretationen darauf verweisen, dass Öl und Gas in Eugene Island, eine Ölexplorationskonzession im Golf von New Mexiko, in unerschöpflicher Menge vorhanden sind.“ Und Larry Cathles und seine Mitarbeiter schätzen in einer Studie, dass in einem Gebiet, südlich der Küste von Lousiana, das etwa 15 Prozent der Fläche von Österreich ausmacht, bis zu 184 Milliarden Tonnen von Öl vorhanden sind. Das sind 30 Prozent mehr als die Menschheit bisher in ihrer gesamten Geschichte gefördert hat! (7)

Die Destillation von Öl aus Teersanden und Ölschiefer wurde vor 30 Jahren offiziell verworfen, weil sie zu teuer sei. Nur selten hören wir, dass einer der größten Lieferanten von Erdöl an die USA – nämlich Kanada – etwa 20 Prozent seines Öls aus dem Athabasca Teersand produziert. Dadurch zeigt sich, dass die Verfahren zum Abbau und der Destillation von Öl aus Teersanden und Ölschiefer mittlerweile vergleichbare Profite abwerfen wie die Förderung konventioneller Öle; diese Lagerstätten müssen also in jede Schätzung der vorhandenen Ölressourcen mit eingeschlossen werden, doch dies wird nicht getan.

Es ist offensichtlich, dass die Ölindustrie selber die Theorie der fossilen Treibstoffe schon seit Jahrzehnten als nicht mehr relevant betrachtet. Wie sonst ist es erklärbar, dass die immensen Ölfelder in der Nordsee jemals gesucht und gefunden wurden? Es gibt dort keine mächtigen Sedimentformationen, in denen sich Erdöl hätte bilden können. Und warum sonst bohren die Firmen 5600 Meter unter die Erde, wie südlich von New Orleans, wo man in dieser Tiefe ein Ölfeld („Thunder Horse“) fand, das mindestens eine Milliarde Barrel Öl enthält?

Nur durch die Theorie von der Knappheit des Öls ist verständlich, dass bei Produktionskosten von oft weit weniger als 10 US$ pro Barrel der Weltmarktpreis etwa das Siebenfache ausmacht, ohne dass sich die Allgemeinheit dagegen zur Wehr setzt.

Quelle:
Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdls
 
AW: Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdöls

Öl ist eh out.
Wenn die Industrie mal einer zwingen würde, mit Alternativen rauszurücken (die es gibt) könnten uns der Beschiss, der ganz offensichtlich an Börsen, in Wüsten und in der Politik stattfindet, vollkommen egal sein. Sollen die Amis doch als einzigste Öl benutzen und dafür zahlen, was auch immer sie wollen.


Aber interessanter Artikel. Ich bin sehr gespannt, ob ich davon mal mehr lesen/höhren werde und ob diese Theorie mal öffentlich gemacht wird.
Eine Gefahr könnte allerdings sein, dass unsere Mitmenschen sich dann so über Unmengen Öl freuen, dass sie noch mehr verschwenden, als sie heute schon tun!
 
AW: Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdöls

Es schon seltsam, dass Leute mit einem Abschluss an einer geisteswissenschaftlichen Fakultät (Dr. Phil.) sich über naturwissenschaftliche Fragen äußern. Ich hielt das Ganze daher für einen hype.

Aber siehe da: Es ist tatsächlich eine mehr oder minder anerkannte Theorie.
Erdöl – Wikipedia

Aber da beide Lager letzthin keine Beweise vorlegen können, sondern lediglich spekulieren, ist es zwar interessant, aber das wars dann auch.



Besonders lustig sind diese "Probleme" der biogenen Theorie.

Für die Theorie fossiler Erdölentstehung ergeben sich also eine Reihe von Problemen:

1. "Wie sollen die Überreste von Lebewesen tausende Meter unter die Erdoberfläche gelangt sein?"

Gegenfrage:
Liegen alle Lager wirklich so tief? Und was wissen wir darüber, was in den letzten 4,6 Milliarden Jahren hier alles passiert ist?

2. Wie sollen sich endliche Mengen von Tierüberresten in unendliche Ölvorräte verwandelt haben?

Gegenfrage:
Da der Beweis, dass es "unendliche Ölvorräte" gäbe, nicht erbracht ist, erübrigt sich dann nicht auch die Frage?

Außerdem gäbe es da noch ein logisches Problem:
Außer in der Mathematik gibt es wohl keine Unendlichkeit ;-)

3. Wie soll die Theorie fossiler Erdölentstehung je das spontane Austreten von immensen Quantitäten an Öl (und Gas) auf dem Meeresboden erklären?

Öl und Gas sind doch leichter als Wasser. Es ist also sicherlich vorstellbar, dass sich die Stoffe von selbst an die Oberfläche arbeiten, da sie einen Auftrieb erfahren.
 
AW: Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdöls

Rohöl ist keines Wegs leichter als Wasser, nur so am Rande.

Und Wikipedia ist immer sehr bequem um Information zu erhalten, aber da steht auch viel falsches drin. Ich glaube eher an den Urknall als an das, was da manche Kellerkinder reintippen.

Der Grossteil unserer Wissenschaft basiert auf Theorie, die man deswegen anerkennt, weil man genug "Argumente" dafür findet. Ich habe noch nie ein Atom, Virus oder ein Elektron gesehen. Trotzdem gehe ich kranken Menschen aus dem Weg, lasse die Finger von Stromspannungen :)

Will damit überspitzt sagen, sein nicht so übertrieben Misstrauig. Es ist eine weitere Theorie. Vielleicht wird das Thema in den nächsten Jahren ja ausführlicher untersucht, vielleicht sagt man dann, völliger Quatsch oder vielleicht kommen mehrere, Dr. rer. nat. auf die gleiche Meinung
 
AW: Von Knappheit keine Spur - das Geheimnis des Erdöls

Du hast zwar recht, dass es eigentlich keinen Unterschied macht, ob Rohöl leichter als Wasser ist oder nicht, denn zumindest für die Frage, wie das Erdöl entstanden ist, und darum geht ja hier, spielt es überhaupt keine Rolle, warum irgendwo Öl und Gas austreten sollen. Deshalb ist das "Problem" als solches abwegig.

(Wenn das Rohöl aber schwerer wäre, dann gäbe es keine Ölteppiche und keine verschmutzten Strände nach einem Tankerunglück - oder?)


Ich habe nichts gegen die Theorie - mir gefällt lediglich ihre Präsentation nicht! Sie ist mir viel zu unwissenschaftlich und mehr auf Privatsenderniveau.
Nein, noch da drunter!


Eigentlich ist es zweitrangig, wie das Erdöl entstanden ist. Wenn es aus Sedimenten enstand, muss es zu Ende gehen. Wenn es aus dem Erdinneren kommt auch.

Mein Problem ist die Behauptung, dass es fröhlich so weiter gehe, wie bisher, weil sich die Lager von selber wieder füllten.

Ich hatte vor einigen Wochen ein Statement von jener Organisation gelesen, die nach der Ölkrise der siebziger Jahre seitens der Industrienationen gegründet wurde, um die Ölmärkte zu überwachen (wohl so als Gegenpol zur OPEC). Der Direktor schrieb: Das Erdöl wird zu Ende gehen. Ich kann ihnen aber nicht sagen, ob das noch 20, 30 oder 40 Jahre dauern wird.

Daher glaube ich nicht an "Erdöl reloaded".




PS:
Hier noch eine kleine Geschichte des Erdöls.
Vielleicht interessiert es ja jemanden.
http://northwestoil.org/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=23
 
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