Hat sicher jeder mitbekommen... Trotzdem nochmal kurze Einführung.
Nach seiner Weigerung im Oktober 2007 aus Gründen "sehr persönlicher Natur" an einem Länderspiel in Israel teilzunehmen, wurde er vom DFB auf kurzem Dienstweg von dieser Reise befreit. Wegen unterschiedlicher Aussagen über die Hintergründe seiner Absage gerieten der 21-Jährige und der DFB von verschiedenen Seiten stark in die Kritik.
Dejagah begründete seine Entscheidung mit den Worten: „Es ist bekannt, dass ich Deutsch-Iraner bin. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“ Der Verband verteidigte die Entscheidung: „Er hat uns mitgeteilt, aufgrund seiner Herkunft nicht nach Israel einreisen zu wollen, weil das eine grundsätzliche Einstellung sei. Der DFB akzeptiert das. Schließlich haben auch andere Spieler schon Spiele gegen Israel abgesagt.” DFB-Präsident Theo Zwanziger (CDU) distanzierte sich allerdings von der Entscheidung: „Wenn wir anfangen, nach politischen Dingen aufzuteilen, wäre der Sport der große Verlierer.” Der Fraktionsvorsitzende der CDU in Berlin, Dr. Friedbert Pflüger, kritisierte in der Bildzeitung: „Das ist unmöglich und völlig inakzeptabel. Sonst fängt jeder an, sich auszusuchen, gegen wen er nicht spielen will. Wir dürfen den Sport nicht politisieren.“ Kritik kam auch vom Zentralrat der Juden: „Es ist undenkbar und unmöglich, dass ein Nationalspieler einen privaten Judenboykott initiiert“, sagte Vizepräsident Dieter Graumann. Die Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch forderte den Ausschluss Dejagahs aus der Nationalelf, da er als Nationalspieler die Bundesrepublik repräsentiere und eine Duldung dieses „antiisraelischen Verhaltens“ einen Affront darstellen würde. Auch CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla forderte, Dejagah nicht weiter für die Nationalelf zu berücksichtigen. Aufgrund der massiven Kritik will DFB-Präsident Zwanziger nunmehr ein klärendes Gespräch mit Dejagah führen, in dem die Zukunft des Spielers in der Nationalmannschaft geklärt werden soll
Nach seiner Weigerung im Oktober 2007 aus Gründen "sehr persönlicher Natur" an einem Länderspiel in Israel teilzunehmen, wurde er vom DFB auf kurzem Dienstweg von dieser Reise befreit. Wegen unterschiedlicher Aussagen über die Hintergründe seiner Absage gerieten der 21-Jährige und der DFB von verschiedenen Seiten stark in die Kritik.
Dejagah begründete seine Entscheidung mit den Worten: „Es ist bekannt, dass ich Deutsch-Iraner bin. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“ Der Verband verteidigte die Entscheidung: „Er hat uns mitgeteilt, aufgrund seiner Herkunft nicht nach Israel einreisen zu wollen, weil das eine grundsätzliche Einstellung sei. Der DFB akzeptiert das. Schließlich haben auch andere Spieler schon Spiele gegen Israel abgesagt.” DFB-Präsident Theo Zwanziger (CDU) distanzierte sich allerdings von der Entscheidung: „Wenn wir anfangen, nach politischen Dingen aufzuteilen, wäre der Sport der große Verlierer.” Der Fraktionsvorsitzende der CDU in Berlin, Dr. Friedbert Pflüger, kritisierte in der Bildzeitung: „Das ist unmöglich und völlig inakzeptabel. Sonst fängt jeder an, sich auszusuchen, gegen wen er nicht spielen will. Wir dürfen den Sport nicht politisieren.“ Kritik kam auch vom Zentralrat der Juden: „Es ist undenkbar und unmöglich, dass ein Nationalspieler einen privaten Judenboykott initiiert“, sagte Vizepräsident Dieter Graumann. Die Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch forderte den Ausschluss Dejagahs aus der Nationalelf, da er als Nationalspieler die Bundesrepublik repräsentiere und eine Duldung dieses „antiisraelischen Verhaltens“ einen Affront darstellen würde. Auch CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla forderte, Dejagah nicht weiter für die Nationalelf zu berücksichtigen. Aufgrund der massiven Kritik will DFB-Präsident Zwanziger nunmehr ein klärendes Gespräch mit Dejagah führen, in dem die Zukunft des Spielers in der Nationalmannschaft geklärt werden soll