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1. IP-Adressen
Jeder Rechner hat eine IP-Adresse, in der Host- und Netzwerknummer kodiert sind (vgl. Subnetzmaske)
Alle IP-Adressen sind 32Bit lang (IP Version 4), IP-Adressen sind in unterschiedliche Klassen unterteilt
1.2 Adressklassen
- Klasse A: Klasse A Netzte sind nach dem Prinzip Netz.Host.Host.Host aufgebaut.
Das erste Bit von Klass A Netzten hat immer den (binären) Wert 0, Klasse A Netzte können im Netzteil
deshalb theoretisch dezimale Werte von 0 bis 127 beinhalten. Also 127 mögliche Netzte mit grob überschlagen
16.777.216 Hosts pro Netz.
Beispiel für ein Klasse A-Netz:
IP-Adresse: 10.0.0.123
Subnetzmaske: 255.0.0.0
- Klasse B: Klasse B Netzte sind nach dem Prinzip Netz.Netz.Host.Host aufgebaut.
Die beiden ersten Bits von Klasse B Netzen haben immer den (binären) Wert 10, Klasse B Netzte können im Netzteil
deshalb theoretisch dezimale Werte von 128 bis 191 beinhalten. In den Host-Teil passen denmach grob überschlagen
65.536 Hosts, bei 16.384 möglichen Netzen.
Beispiel für ein Klasse-B-Netz:
IP-Adresse: 135.20.1.123
Subnetzmaske: 255.255.0.0
- Klasse C: Der Klassiker. Klasse C Netzte sind nach dem Prinzip Netz.Netz.Netz.Host aufgebaut.
Die drei ersten Bits von Klasse C Netzen haben immer den (binären) Wert 110, Klasse C Netzte können im Netzteil
deshalb theoretisch dezimale Werte von 192 bis 223 beinhalten. In den Host-Teil passen denmach grob überschlagen
254 Hosts, bei 2.097.152 möglichen Netzen.
Beispiel für ein Klasse-B-Netz:
IP-Adresse: 192.168.0.123
Subnetzmaske: 255.255.255.0
1.3 Subnetzmaske
Die Standard-Subnetzmaske der einzelnen Klassen setzt den Netztteil auf (binär) 1, den Hostteil auf (binär) 0.
(255 dezimal = 11111111 binär).
Durch eine Änderung der Subnetzmaske könnte man die Aufteilung in diese Klassen aufbrechen. Warum? z.B. weil
man ein großes Netz in kleinere aufbrechen möchte um u.a. organisatorische Probleme oder übergänge zwischen
unterschiedlichen Netzwerktopologien zu realisieren. Oder auch um Broadcastdomänen zu verkleinern (alle quatschen auf
der gleichen Leitung und fallen sich ins Wort)
1.4 Subnetting
Beispiel: Ich habe meinen 3 Rechnern und 2 Servern eine Klasse A Adressen gegeben (weil die so schön kurz sind)
also für die Rechner 10.0.0.1 bis 10.0.0.3 und für die Server 10.0.0.20 und 10.0.0.21. Die anderen 16.777.211 möglichen
Adressen sind irgendwie noch frei.. vielleicht kauf ich mir ja noch einen Printserver.
Das tut natürlich keinem weh, aber ein bißchen schwachsinnig ist das schon. Also könnte ich hingehen und sagen: die
Adressen gefallen mir so gut und ich würde die gerne behalten, aber das Netz ist mir zu groß und unübersichtlich.
Wenn ich die Subnetzmaske von (Standard) 255.0.0.0 auf 255.255.255.0 setze, habe ich auf einmal ein netzwerk mit den
schönen kurzen Nummern, aber einer Subnetzmaske, die normalerweise Class C entspricht, also pro Netz 254 Hosts aufnehmen kann.
Mein erstes Netz ginge von 10.0.0.1 bis 10.0.0.254, eine IP-Adresse die auserhalb dieses Bereiches läge (z.B. 10.0.1.123),
könnte ich ohne Router nicht mehr ansprechen (vorher problemlos möglich). Mein zweites Netz ginge von 10.0.1.1 bis 10.0.1.254, mein letztes von 10.64.0.1 bis 10.64.0.254.
Das läßt sich natürlich auch noch weitertreiben indem man sagt: Okay, wenn ich den Printserver noch kaufe, dann habe ich
6 Hosts und mehr sollen auch nicht ins Netz passen. Ich könnte dann sie Subnetzmaske mit so einer überlegung anpassen:
In diesem Sinne..
Viel spaß!
Jeder Rechner hat eine IP-Adresse, in der Host- und Netzwerknummer kodiert sind (vgl. Subnetzmaske)
Alle IP-Adressen sind 32Bit lang (IP Version 4), IP-Adressen sind in unterschiedliche Klassen unterteilt
1.2 Adressklassen
- Klasse A: Klasse A Netzte sind nach dem Prinzip Netz.Host.Host.Host aufgebaut.
Das erste Bit von Klass A Netzten hat immer den (binären) Wert 0, Klasse A Netzte können im Netzteil
deshalb theoretisch dezimale Werte von 0 bis 127 beinhalten. Also 127 mögliche Netzte mit grob überschlagen
16.777.216 Hosts pro Netz.
Beispiel für ein Klasse A-Netz:
IP-Adresse: 10.0.0.123
Subnetzmaske: 255.0.0.0
Kleines Rechenbeispiel für Kopfrechner, um das Prinzip zu zeigen:
Umrechnung dezimal -> binär am Beispiel 42
42 : 2 = 21 Rest 0
21 : 2 = 10 Rest 1
10 : 2 = 5 Rest 0
5 : 2 = 2 Rest 1
2 : 2 = 1 Rest 0
1: 2 = 0 Rest 1
=> 42 dezimal = 101010 binär (die Restwerte von unten nach oben gelesen)
denmach ergibt sich für die Adressen 0 - 127 folgendes Bild - unvollständig (vorne immer mit 0en auf 8 Stellen erweitert):
0 (dezimal) = 00000000 (binär)
10 (dezimal) = 0000101 (binär)
100 (dezimal) = 01100100 (binär)
127 (dezimal= = 011111111(binär)
- Klasse B: Klasse B Netzte sind nach dem Prinzip Netz.Netz.Host.Host aufgebaut.
Die beiden ersten Bits von Klasse B Netzen haben immer den (binären) Wert 10, Klasse B Netzte können im Netzteil
deshalb theoretisch dezimale Werte von 128 bis 191 beinhalten. In den Host-Teil passen denmach grob überschlagen
65.536 Hosts, bei 16.384 möglichen Netzen.
Beispiel für ein Klasse-B-Netz:
IP-Adresse: 135.20.1.123
Subnetzmaske: 255.255.0.0
- Klasse C: Der Klassiker. Klasse C Netzte sind nach dem Prinzip Netz.Netz.Netz.Host aufgebaut.
Die drei ersten Bits von Klasse C Netzen haben immer den (binären) Wert 110, Klasse C Netzte können im Netzteil
deshalb theoretisch dezimale Werte von 192 bis 223 beinhalten. In den Host-Teil passen denmach grob überschlagen
254 Hosts, bei 2.097.152 möglichen Netzen.
Beispiel für ein Klasse-B-Netz:
IP-Adresse: 192.168.0.123
Subnetzmaske: 255.255.255.0
1.3 Subnetzmaske
Die Standard-Subnetzmaske der einzelnen Klassen setzt den Netztteil auf (binär) 1, den Hostteil auf (binär) 0.
(255 dezimal = 11111111 binär).
Durch eine Änderung der Subnetzmaske könnte man die Aufteilung in diese Klassen aufbrechen. Warum? z.B. weil
man ein großes Netz in kleinere aufbrechen möchte um u.a. organisatorische Probleme oder übergänge zwischen
unterschiedlichen Netzwerktopologien zu realisieren. Oder auch um Broadcastdomänen zu verkleinern (alle quatschen auf
der gleichen Leitung und fallen sich ins Wort)
1.4 Subnetting
Beispiel: Ich habe meinen 3 Rechnern und 2 Servern eine Klasse A Adressen gegeben (weil die so schön kurz sind)
also für die Rechner 10.0.0.1 bis 10.0.0.3 und für die Server 10.0.0.20 und 10.0.0.21. Die anderen 16.777.211 möglichen
Adressen sind irgendwie noch frei.. vielleicht kauf ich mir ja noch einen Printserver.
Das tut natürlich keinem weh, aber ein bißchen schwachsinnig ist das schon. Also könnte ich hingehen und sagen: die
Adressen gefallen mir so gut und ich würde die gerne behalten, aber das Netz ist mir zu groß und unübersichtlich.
Wenn ich die Subnetzmaske von (Standard) 255.0.0.0 auf 255.255.255.0 setze, habe ich auf einmal ein netzwerk mit den
schönen kurzen Nummern, aber einer Subnetzmaske, die normalerweise Class C entspricht, also pro Netz 254 Hosts aufnehmen kann.
Mein erstes Netz ginge von 10.0.0.1 bis 10.0.0.254, eine IP-Adresse die auserhalb dieses Bereiches läge (z.B. 10.0.1.123),
könnte ich ohne Router nicht mehr ansprechen (vorher problemlos möglich). Mein zweites Netz ginge von 10.0.1.1 bis 10.0.1.254, mein letztes von 10.64.0.1 bis 10.64.0.254.
Das läßt sich natürlich auch noch weitertreiben indem man sagt: Okay, wenn ich den Printserver noch kaufe, dann habe ich
6 Hosts und mehr sollen auch nicht ins Netz passen. Ich könnte dann sie Subnetzmaske mit so einer überlegung anpassen:
jetzige Subnetzmaske: 255.255.255.0 (=> 11111111.11111111.11111111.00000000)
6 Rechner sollen ins Netz passen, also setze ich einfach einen Teil des letzten Oktetts (00000000) auf 1 und ordne es somit
dem Netzteil zu. Meine neue Subnetzmaske ist also binär 11111111.111111111.11111111.11111000 (255.255.255.248 dezimal), da
mir damit die Kombinationsmöglichkeiten der 0en im Hostteil genau 8 mögliche Adressen übriglassen
000 = 0
001 = 1
010 = 2
011 = 3
100 = 4
101 = 5
110 = 6
111 = 7
Die Adressen 10.0.0.0 und 10.0.0.7 sind dabei für Hosts nicht verwendbar, da die erste das Netz selber bezeichnet und die
zweite für den Broadcast reserviert ist (alle fühlen sich angesprochen)
In diesem Sinne..
Viel spaß!