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Kriegsende im Irak?

Gelöschter_User

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Baker rät Bush zu Ende der Irak-Kämpfe
Der unabhängige Expertenausschuss zur Irak-Politik stellt seinen mit Spannung erwarteten Abschlussbericht vor. Die Baker-Kommission schlägt der Bush-Regierung offenbar eine komplette Kehrtwende in der Irak-Politik vor.

Das US-Militär in dem Golfstaat solle nach der Auffassung der Kommission zunehmend auf Kampfeinsätze verzichten und sich stattdessen auf die Unterstützung der irakischen Sicherheitskräfte konzentrieren, berichtete der Fernsehsender CNN in der Nacht zum Mittwoch unter Berufung auf Auszüge aus dem Bericht.

Angesichts von Chaos und Gewalt im Irak hatte der US-Kongress die Kommission unter Leitung von Ex-Außenminister James Baker und des Demokraten Lee Hamilton im März eingesetzt. Nach US-Medienberichten will die Kommission unter anderem eine breit angelegte diplomatische Initiative der US-Regierung vorschlagen, die auch die anderen Konflikte im Nahen Osten mit einbeziehen müsse. Der Irak-Einsatz dürfe nach Ansicht der Experten keinesfalls als zeitlich unbegrenzte Verpflichtung gesehen werden. Einen konkreten Zeitplan für einen Truppenabzug schlage das Gremium aber nicht vor.

Bericht ist nicht bindend

Der Bericht soll zunächst US-Präsident George W. Bush und dem US-Kongress vorgestellt werden. Für Bush ist der Bericht nicht bindend. Der Präsident hat außerdem zwei weitere Studien zu einem Kurswechsel im Irak beim Nationalen Sicherheitsrat und dem Generalstab in Auftrag gegeben.

Der Baker-Kommission gehörte auch der designierte US-Verteidigungsminister Robert Gates an, der am Dienstag vom Streitkräfteausschuss des Senats zur Nachfolge des zurückgetretenen Ministers Donald Rumsfeld empfohlen wurde. Bei einer Anhörung vor dem Ausschuss hatte Gates vor einer Ausweitung des Irak-Konflikts gewarnt. Die Frage, ob die USA den Krieg gewinnen könnten, beantwortete er mit "Nein".

Positive Reaktion von Bush

Bush steht angesichts der Gewalt im Irak unter Druck, die Strategie im Irak zu ändern. Die Unzufriedenheit vieler US-Bürger mit der Lage in dem Golfstaat trug auch zur Wahlniederlage seiner Republikaner bei den Kongresswahlen im November bei.

Ein Sprecher des Weißen Hauses sagte, die Regierung werde den Bericht sorgfältig prüfen. Doch stünden auch die Ergebnisse weiterer Untersuchungen aus. In Regierungskreisen hieß es, es gebe einige Meinungsverschiedenheiten mit der Baker-Kommission, "aber vieles, mit dem wir arbeiten können". Bushs Reaktion sei im Großen und Ganzen recht positiv.

Quelle: Financial Times Deutschland

Hört sich fast an, das sich die USA aus dem Irak zurückzieht...
 
Original von Fler
Hört sich fast an, das sich die USA aus dem Irak zurückzieht...
Bisher ist nichts passiert außer, dass eine Kommission zu einem geplanten Abzug der Truppen rät. Das heißt noch lange nicht, dass sich die USA dann auch wirklich zurückzieht. Ich glaube das erst, wenn es so weit ist...
 
Und dieser Rückzug wird ein Land im Bürgerkrieg hinterlassen. Die unterschiedlichen Gruppen warten doch nur drauf, dass der Sheriff die Gegend verlässt.

Die Baker-Komission riet ja außerdem dazu, die irakischen Sicherheitskräfte zu unterstützen. Das ist insofern schon schwierig, weil es

a) nur wenige irakische Sicherheitskräfte gibt
b) es kaum Rekruten gibt, da die bevölkerung Angst hat, einem Anschlag zum Opfer zu fallen
c) die Polizisten und soldaten trotz ausländischer Hilfe furchtbar schlecht ausgebildet sind.

Ohne den Rückhalt der Amerikaner ist diese Sicherheitstruppe wertlos.

Meienr Meinung nach haben sich die USA im irak ein Grab geschaufelt, das schlimmer ist als Vietnam. Vietnam konnten die US-Truppen problemlos verlassen und es sich selbt überlassen, im Irak geht das nicht. Andererseits ist die Präsenz amerikanischer und britischer Truppen ein Stachel im Fleisch vieler Iraker. Wie auch immer man in den USA entscheidet: weder ein Abzug noch eine Verlängerung des Einsatzes lösen das Problem. Bush hat durch seine Intervention einen permanenten Unruheherd geschaffen, der die Welt mehr verunsichert als der Konflikt um Israel.
 
Ich weis nicht wie ihr es seht, aber für mich gibt es keine einzige Lösung wie man den Menschen da unten Frieden besorgen kann?

Gegen die "Besetzer" hat man was... geht man... steht man vor einen Bürger-Krieg, wofür Amerika drann schuld wäre und die Wut über die "Besetzer" steigt oder die bösen bösen Terroristen ergreifen wieder die Macht... und man steht wieder am Anfang... ich sehe da einfach keine Lösung und ich denke es wir über Jahre auch keine geben... weil man da einfach vor einer neuen Situation steht... die man einfach nicht einschätzen kann, hätte man das nämlich vorher mal gemacht... hätte man das Land doch garnicht erst angegriffen :hmm:
 
ich sehe es wie ihr. egal was die amis machen, es ist falsch....

andererseits tobt da unten auch jetzt schon der bürgerkrieg in vollen zügen. und die amis und briten schauen machtlos zu.

im endeffekt kann es nur heißen: "rückzug", die leute "austoben" lassen und dann schauen, was kommt.

allerdings dürfte es das mit einem einheitlichen irak gewesen sein. die kurden werden ihren eignen staat bekommen, die schiiten bekommen das mittlere stück um bagdad und die suniten - eng angelehnt an den iran - werden sich den süden krallen.......

und je schneller das über die bühne geht, desto besser ist das für die menschen da unten. so zynisch das ketzt klingen mag!
 
Ich gebe euch gerne Recht, dass der Krieg im Irak, den die USA begonnen hat, nicht gerechtfertigt ist. Aber es ging ja nun mal, wie in jedem Krieg der Amis, um Ihre Wirtschaft (Rüstung etc.), Ihre Macht und Ihr Kapital.

Aber wenn die Amis jetzt wieder abziehen, dann drehen im Irak alle frei und dann wirds Massenmorde und Terror ohne Ende geben. Wahrscheinlich über Jahre oder Jahrzehnte. Wie bei Israel und den angrenzenden muslimischen Ländern.

Und damit ist dem Irak und seinen Menschen, den Amis und auch uns nicht geholfen. Wenn die Amis nämlich abziehen, kontrolliert keiner mehr die Ölförderung...ausser vielleicht irgendwelche "Regionalfürsten". Das würde zu einem weiteren Anstieg der Ölmarktpreise führen. Und das wollen wir nicht und die Amis schon gar nicht.

Fakt ist, die USA schafft das da unten nicht alleine. Deshalb wirds wieder so kommen, wie in anderen Ländern und Kriegen auch schon zuvor (Afganistan, Vietnam, aufn Balkan, Somalia ...), dass die USA um Hilfe bei der UNO bittet (oder eher verlangt), die tausende Soldaten (evtl. auch aus Deutschland) in den Irak schicken. Jeder der da mitmacht, bekommt wieder ein Stück vom Kuchen (z.B. Sonderkonditionen oder Vorkaufsrechte oder Förderrechte beim Öl) usw.

Es ist doch immer das gleiche Spiel!

Es ist blos echt schade, dass die Amis mit so einer Scheiße immer wieder davon kommen.

WO SIND DENN BITTE DIE ATOM- UND B/C WAFFEN??? HÄÄÄÄÄ???? WO DENN?

HAT DIE SADAM ETWA GEFRESSEN ODER HAT ALA SIE WEGGEZAUBERT? --- N E I N !!!

Es gab ja nie welche!

Mich kotzt das einfach nur an!

Sorry...musste mal sein, so offen und ehrlich. :motz:
 
Da muss ich dir widersprechen.

Die UNO wird bei der aktuellen Lage sicherlich keinen einzigen zusätzlichen Soldaten in den Irak schicken. Das könnte sich auch keine Regierung in Europa leisten, da es politischer Selbstmord wäre. Man bräuchte zu kommenden Wahlen dann eigentlich gar nicht mehr anzutreten.....

Vielmehr kommt es zu dem, was ctulhu gesagt hat: Die USA und GB werden ihre Truppen schrittweise reduzieren und versuchen, sich heimlich, still und leise zu verpissen. Die religiösen Führer werden die Gunst der Stunde ergreifen und das Land durch viel Blutvergießen unter sich aufteilen.

Wenn die Amis nämlich abziehen, kontrolliert keiner mehr die Ölförderung...ausser vielleicht irgendwelche "Regionalfürsten". Das würde zu einem weiteren Anstieg der Ölmarktpreise führen

Nicht mal unbedingt. Denn diese "Regionalfürsten", in den meisten Fällen werden das Glaubensführer sein, werden finanzielle Mittel benötigen. Und diese erhalten sie nur, wenn sie Abnehemr für ihr Öl finden. Langfristig wird es sogar dazu kommen, dass die jetzigen ebritterten Feinde der USA irgendwann genau dorthin ihr Öl verkaufen und miteinander ins Geschäft kommen werden.

Außerdem ist es eigentlich ziemlich gleich, ob die Ölförderung in den Händen der USA oder der Irakerr liegt....in beiden Fällen erhalten Staaten dadurch Macht, die der Welt langfristig schadet.
 
Hallo mbit,

ich Stimme deiner Meinung auch zu.
Die Grundlegende Frage ist nun, ob die UNO miliärische Unterstützung zusagt und auch welche in der Welt findet. Wenn sie welche bekommt, dann wir es wahrscheinlich so kommen, wie ich es schon prognostiziert habe.
Wenn die UNO keine Unterstützung bekommt, dann halte ich deine These für sehr wahrscheinlich. Denn dann werden die USA und GB keine Soldaten mehr in den Tod schicken und werden sich klamm heimlich aus dem Irak verpieseln.

Aber da die UNO gewisse Aufgaben hat und keine Nation der ersten Welt daran interessiert ist, dass im Nahen Osten das absolute Chaos ausbricht, auch nicht die Saudis (die bakanntlich ganz oben, erheblich mitspielen), glaube ich sehr daran, dass versucht wird da wieder halbwegs geordnete Zustände reinzubringen.

Wenn ich nun mal ein kurzes Fazit ziehe, dann gibt es zwei logische Verfahrenswege, wie man jetzt mit und im Irak agieren wird.

1. (kompletter) Abzug der westlichen Truppen und somit die Iraker Ihrer Geschichte selbst überlassen (wie die auch immer aussehen mag)

oder

2. Aufstockung oder Ersatz der bestehenden Truppen über die Führung der UNO (z.B. auch durch muslimische Länder -> siehe Somalia in den 90'ern, als z.B. Pakistan als muslimische Nation z.T. von den Rebellen tolleriert wurde und die Amis bei Gelegenheiten prinzipiell attakiert wurden / ich glaube das Spielt auch eine Rolle, die Religionsfrage und die Tolleranz/Beziehungen zu anderen Ländern)

Die USA ist in der muslimischen Welt, dass ist ein Fakt, nicht sehr beliebt. Hingegen Glaubensbrüder anderer Nationen und auch die Deutschen bei den Muslimen, naja nicht immer beliebt, aber geachtet und tolleriert werden.

Und hier kann man ansetzen und Lösungen finden, wenn man dies überhaupt möchte.

Mein Vorschlag zu Gunsten des Iraks und der Welt:

USA raus aus dem Irak, UNO rein (vertreten durch muslimische Glaubensbrüder), die finanziellen Mittel übernehmen zu 100% die ehemaligen "Kriegstreiber", auch für den Wiederaufbau. Die USA (Rumsfeld) entschuldigt sich öffentlich gegenüber Deutschland und Frankreich, als er uns als "NATO Verbündete, die Ihre Aufgaben im Ernstfall nicht wahr nehmen" und als "altes Europa" (er sprach über das „alte" Nazi-Deutschland und das „alte" Frankreich der Kollaboration) bezeichnete.
Ist wahrscheinlich ein Tagtraum von mir, aber dass wäre aus meiner Sicht angemessen...

MfG
 
Ich denke mal am Ende wird das in etwa so laufen wie in afganistan... Man wird die UNO Militär runterschicken, die helfen beim "Wiederaufbau", das man vertrauen gewinnt.
Warum ist denn so viel Gewalt im Irak, weil die halt dermaßen unzufirden sind, und nicht wissen wie es weiter geht, und weil man einen hass auf die Amies hat.
 
Der Krieg war vielleicht nicht wegen den angesprochen Gründe (ABC-Waffen) gerechtfertigt, aber auf der anderen Seite fand ich die Absetzung vom Saddam-Regime richtig. Eigentlich hat man es im Zweiten Golfkrieg verpasst diesen "Menschen"...zumindest gab es zu der Zeit Gründe usw. die gerechtfertigt waren.

Ohne jede Frage herrscht im Irak Bürgerkrieg. Ich bin gespannt wie man jetzt handelt...ein Rückzug würde natürlich bedeuten, dass die Besatzer weg sind, aber dann geht es bestimmt erst so richtig los.

Und wie schon gesagt wurde man hat sich da sein eigenes Grab geschauffelt. Und sowie Robert Gates gesagt hat...man steht auf der Verliererseite und es ist eigentlich unmöglich da noch irgendwie als Gewinner herrauszukommen.

Ob die USA abzieht, nur zum teilabzieht oder bleibt...es wird sicherlich weitere Leben kosten und die Menschen werden im Irak immer noch nicht "richtig" leben können ohne Angst usw. zu haben.
 
Nochmal: Kein Staat wird bei der derzeitigen Lage auch nur einen zusätzlichen Soldaten in den Irak schicken. Allenfalls werden zivile Maßnahmen ergriffen, aber das ist ja bereits der Fall.

So sind zum Beispiel die Deutschen mit der Ausbildung einer irakischen Polizeitruppe beauftragt worden, weshalb auch zahlreiche deutsche Ausbilder bereits im Irak arbeiten. Doch diese haben große Schwierigkeiten, ihr Wissen an die Irakis weiterzugeben.

Ebenso läuft es bei vielen anderen zivilen Projekten, die bereits jetzt in Gang sind. Sicherlich sind die noch ausbaufähig, die Frage ist aber, ob das noch machbar ist, wenn das Land von den Militärs verlassen wird. Dann ist dort unten nämlich kein Ausländer mehr sicher.
 
@vanguard

selten so gelacht über deine vorschläge. sie sind wirklich amüsant zu lesen, aber unrealistischer gehts kaum... ;)

1) amerika wird sich nie entschuldigen
2) sie werden nicht im traum daran denken, andere armeen zu finanzieren, schon allein, weil sie die UNO nicht als unabhängige organisation anerkennen
3) sie sind sowieso der meinung, dass sie vom rest der welt im irak im stich gelassen würden. weswegen es selbstvertändlich ist, dass nun der rest für ihre fehlinterpretation zahlen.....


zurück zum eigentlichen thema:

nicht immer ist frieden auf teufel komm raus die beste mglkt. es gibt auf der welt mehr als genug völker, die sich erst die köpfe gegenseitig einschlagen müssen, bevor sie verstehen, dass frieden doch die bessere mglkt ist.... das, was sich im irak abspielt, ist ja teilweise ein ergebnis lang aufgestauten frustes. zu zeiten saddams hatte man einen vorteil, den viele völker deutlich vor demokratie und "freiheit" schätzen:

sicherheit und frieden. zwar unter dem druck und der gefahr des geheimdienstes, aber immer noch tausendmal besser als die gefahr, auf offener straße gekillt zu werden. was bringt den menschen demokratie, wenn sie es nicht genießen können? (stichwort zb südafrika: täglich werden 46 !!! menschen ermordert.....)

=> zwar führte es dazu, dass die unterdrückten völker der sunniten saddam und die schiiten hassten, was sich jetzt entläd incl. der gegenreaktion, aber auch hier muss man sagen: immer mehr auch unter den sunniten wünschen sich saddam und die sicherheit von damals zurück......



in meinen augen gibts es keine andere lösung mehr für den irak als soldaten raus, ein bisserl bürgerkrieg und dann aufteilen nach dem vorbild ex-jugoslawiens. denn genauso läufts im irak nämlich aktuell auch ab.....

@krieg

der krieg war so falsch, wie alles, was sich der westen in fremden ländern erdreistet. es ist überhaupt nicht mgl, das westliche weltbild auf andere nationen zu transferieren.

1) fehlt den völkern die komplette werdensgeschichte. schließlich ist die demokratie im westen auch nicht von heut auf morgen entstanden
2) es gibt nicht die demokratie des westens. jedes einzelne westliche land hat sein eigenes rezept und seine eigenen vorstellungen. schon allein das zeigt, wie idiotisch diese denkweise des westens ist. eine demokratie nach vorbild amerikas wäre in deutschland zum scheitern verurteilt

das letzte bsp von gescheiterter amerikanischer demokratie ist russland. in einem land, dass nicht vom krieg gebeutelt war, haben sich die besten hochschulwissenschaftler amerikas versucht (insbesonderer der ekonomist andrei shleifer, auf dessen theorien und ideen die komplette postsowjetische wirtschaft aufbaut und die grandios gescheitert ist....). und was ist rausgekommen? er iss wieder nach hause gegangen (97) und hat ne neue arbeit rausgegeben, warum seine reformen gescheitert sind.... was auch typisch amerikanisch ist....

es war die unsicherste zeit - eine für viele verlorene zeit - in den letzten 15 jahren. erst ein harter hund wie putin hat sein land in den griff bekommen. und rußland war von seiner entwicklung, von seiner basis her deutlich geeigneter für amerikanische experimente.....


nein, eine internationale friedenstruppe da unten bringt nichts. noch nicht. erstmal müssen die iraker selbst wollen, dass so eine friedenstruppe kommt. dafür müssen sie aber bereit sein, zu akzeptieren, dass sie sowas brauchen. und das geht erst, wenn die amis und briten verschwinden. und das land in 3 teile gespalten wird:

einen sekulären, demokratischen kurdischen staat. ein ähnliches gebilde auf seiten der schiiten. und ein gottesstaat nach vorbild des irans im süden. und dieser teil ist engültig verloren......
 
Moin moin,

an ctulhu: es freut mich dass Du Dich amüsierst. Aber wer lesen kann, ist klar im Vortteil. Du solltest mal den Satz nach meiner "Wunschliste" lesen.
Es geht nicht darum was realistisch ist in meinem Satz, es geht darum, was richtig und angebracht wäre!
Das dies so höchst wahrscheinlich nie passieren wird, da sind wir uns beide einig.
----
Deine Ansicht bezüglich "Demokratie und Freiheit und Sicherheit" in Bezug auf eine Teilung des Iraks und dann noch im Vergleich zu Jugoslavien finde ich absolut widersprüchlich und unpassend.

Klaro, lass die sich da doch austoben! ... Quatsch!!! -> Es geht dort um Glaubenskriege und Machtkämpfe. Machtlust kann man stillen, aber bei Glaubenskriegen wird es NIE eine Harmonie oder einen "Frieden" geben.
Und was hat es denn in Jugoslawien gebracht bitte? Einen zweiten Krieg! Denn durch Teilung des Landes erreicht man nur eines:
Intolleranz, Hass, Neid, Angst ... aber nichts gutes!!!

-> siehe: (DDR-BRD); Jugoslawien; Russland; Israel; Togo; Zypern; Elfenbeinküste; Kuwait......Nur Krieg und Terror!

Das Land zu teilen ist die einfache, kurzfristige Lösung. Aber keine gute und langlebige!

Sobald unterschiedliche Religionen und Meinungen herrschen, kannst Du nicht gleich alles teilen! Dann müsste man auch dieses Forum teilen, so in ca. 100 Bereiche. :rolleyes:

Ein ist FAKT: Ne Teilung des Iraks würde überhaupt nichts bringen, evtl. ne kurzfristige Ruhe, aber dann knallt es umso mehr da unten! Und dann kommt der nächste Krieg und noch einer und noch einer und .....

Es hilft nur, wenn man Glaubensbrüder reinbringt, wie z.B. Saudis und Iraner, die da mit nem Unomandat wieder Ruhe reinbringen und den Irak politisch und menschlich wieder aufbauen.

au revoir... :top:
 
jugoslawien und krachen?

seitdem da unten jeder sein eigenes süppchen kocht, ist ruhe im karton:

2 kleine ausnahmen:

bosnien, weil das immernoch multikulti ist und ein zwangszusammenhalten kein wirkliches zusammenleben bietet

der kosovo, weil sie immer noch zu serbien gehören....

slowenien gilt als die vorzeigedemokratie/wirtschaft schlechthin in (ost)europa....

kroatien - zumindestens wirtschaftlich - folgt in gutem abstand. auch mazedonien hat nur profitiert.....

nur serbien schwächelt etwas, weil man sich intern nicht einigen kann...

ergo: dort wo "rassentrennung" stattgefunden hat, ist frieden eingekehrt... es sei denn, du behauptest allen ernstes, dass die eu sich eine kriegsregion ins bündnis holt.... :rolleyes:


russland? sonst gehts noch. oder?

israel? teilung? da wurde ein land geschaffen, nicht geteilt! was plötzlich zum problem wurde.... sprich: da wurde ein land in einer region geschaffen, wo von vornherein klar war, dass es nicht in frieden mit den nachbarn leben wird..... weil der staat künstlich entstanden ist!

zypern: auch hier soltest du dich erstmal mit den historischen hintergründen beschäftigen.....


kuweit: gehts noch? der irak hat kuweit (mit allerwahrscheinlichkeit mit genehmigung der usa) wegen dem öl überfallen. und aus keinem anderen grund.....


=> sorry, aber deine bsp sind allesamt hanebüchend....


allein im ostblock hast du mehr als genug bsp., wo es funktioniert hat: beginnend mit der auflösung der SU in 15 teile (soweit ich weiß leben die mit ausnahme der armenier und azerbaidschaner recht friedlich miteinander), über die tschechei und die slowakei (zwei partou kriegsgefährdete nationen) bis hin zu ex-jugoslawien, wo eine tatsächliche teilung nach volksgruppen stattfand (sprich ausführung siehe oben), dort klappt es.....


=> und das sind langfristige und gute lösungen!!


es ist überhaupt KEIN FAKT, dass eine teilung nichts bringen würde. weil es genug bsp. gibt, wo es hilfreich war!!!


ps afrika ist ein denkbar schlechter vergleichspartner, weil sie schon historisch einen komplett anderen hintergrund haben:

1) bestand der kontinent aus 1000nden verschiedenen stammesgruppen
2) sind sämtliche grenzen künstlich am reisbrett entstanden. mit ausnahme der nordstaaten (von marokko bis ägypten + äthiopien) besteht kein gemeinsamer geschichtlicher hintergrund.....

=> ein gewaltiger unterschied zum irak...

=> und vor allem wegen der stammesfehden (im irak gibt es nur 3 verschiedene volksgruppen) die zigfach in einem afrikanischen stamm vertreten sind, kracht es da unten häufig....
 
Habe gehört das die USA noch mehr Soldaten oder war es doch Geld in den Irak stecken wollen, kann jemand was dazu schreiben!?
 
bush plant 40k mehr soldaten. mal schauen, ob die demokraten den beschluss noch kippen, schließlich war das im alten senat als provokation der demokraten - und unter druck setzen - durch die republikaner beschlossen....

würde mich aber wundern, wenn sich die demokraten mit so nem offensichtlichen bauerntrick überrumpeln lassen....

grund: die amis wollen die kontrolle wieder übernehmen, weil sie dem irakischen militär und der polizei nicht vertrauen (schlecht ausgebildet. durch wen wohl? *gg*)....
 
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