Fragen und Antworten rund um die Kartoffel
Die Kartoffel gehört zu den beliebtesten Grundnahrungsmittel der Deutschen. Mehr als 40 Kilogramm isst jeder Bundesbürger durchschnittlich pro Jahr.
Aus welchen Inhaltsstoffen bestehen Kartoffeln?
Zu 75 Prozent bestehen Kartoffeln aus Wasser. Sie enthalten kaum Fett, dafür aber Kohlenhydrate, Eiweiße, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine. Besonders wichtig sind Kartoffeln, um den Bedarf an Vitamin B6 zu decken, das den Eiweißstoffwechsel im Körper steuert. Durch ihren Kalium-Gehalt wirken Kartoffeln entwässernd.
Wie lagert man Kartoffeln am besten?
Ungeschälte Kartoffeln sollten nur ungewaschen, kühl und trocken gelagert werden. Rohe, geschälte Kartoffeln halten sich in kaltem Wasser maximal zwölf Stunden. Als Faustregel gilt: je kleiner, um so kürzer. Gekochte Kartoffeln bleiben im Kühlschrank etwa zwei Tage essbar. Sie sollten nicht abgedeckt werden, sonst werden sie im eigenen Saft seifig und glitschig.
Woher stammen Kartoffeln?
Im 16. Jahrhundert wurden die ersten Kartoffeln aus Südamerika nach Europa importiert und hier zunächst hauptsächlich als Zierpflanze verwendet. 1744 befahl der Preußenkönig Friedrich der Große die Verteilung von Saatkartoffeln und ließ sie auf dem Feld bewachen. Das machte die Knollen interessant und so entwickelte sich die Kartoffel in den darauffolgenden Jahren zu einem wichtigen Grundlebensmittel - mit einer großen Vielfalt an Farben, Formen und Geschmack.
Welche Sorten gibt es?
Es gibt mehr als 5.000 Sorten des Nachtschattengewächses: Kartoffeln mit einer blauen Schale und blauem Fleisch oder krumme längliche Kartoffeln mit rosa Schale und weißem Fleisch. Sie schmecken buttrig, würzig oder leicht nach Maronen und haben Namen wie Bamberger Hörnchen, Blauer Schwede oder Highland Burgundy.
Beherrscht wird der deutsche Kartoffelmarkt jedoch von gezielt gezüchteten Hochleistungsknollen, die genau auf die Bedürfnisse von Industrie und Handel abgestimmt sind. Krankheiten und Schädlingen machen ihnen wenig aus und bei der Ernte und Weiterverarbeitung können Maschinen eingesetzt werden. Die Zucht ist aufwändig, zeit- und geldintensiv. Auch deswegen erhalten Züchter 30 Jahre Lizenzgebühren, sogenannte Nachbaugebühren, auf die Nutzung der Saat einer vom Bundessortenamt anerkannten Kartoffelsorte. Nach 30 Jahren erlischt dieses Recht und die Sorte wird zum Allgemeingut.
Wie kann man Kartoffeln zubereiten?
Für das Kochen ist der Unterschied zwischen fest und mehlig kochenden Kartoffeln wichtig. Fest kochende Kartoffeln eignen sich am besten für alle Gerichte, bei denen die Kartoffel in Scheiben geschnitten wird: Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Kartoffelgratin und Salz- oder Petersilienkartoffeln. Die sogenannten Frühkartoffeln, die ab April als erstes auf den Markt kommen, sind klein, besonders schmackhaft und auch fest kochend.
Mehlig kochende Kartoffeln kommen zum Einsatz, wenn sie zerstampft werden, zum Beispiel für Püree oder Gnocchi, Schupfnudeln und Kartoffelknödel. Sie enthalten mehr Stärke als die fest kochenden, kleben also mehr und geben so mehr Bindung.
Quelle, DasErste.de - plusminus -
Die Kartoffel gehört zu den beliebtesten Grundnahrungsmittel der Deutschen. Mehr als 40 Kilogramm isst jeder Bundesbürger durchschnittlich pro Jahr.
Aus welchen Inhaltsstoffen bestehen Kartoffeln?
Zu 75 Prozent bestehen Kartoffeln aus Wasser. Sie enthalten kaum Fett, dafür aber Kohlenhydrate, Eiweiße, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Vitamine. Besonders wichtig sind Kartoffeln, um den Bedarf an Vitamin B6 zu decken, das den Eiweißstoffwechsel im Körper steuert. Durch ihren Kalium-Gehalt wirken Kartoffeln entwässernd.
Wie lagert man Kartoffeln am besten?
Ungeschälte Kartoffeln sollten nur ungewaschen, kühl und trocken gelagert werden. Rohe, geschälte Kartoffeln halten sich in kaltem Wasser maximal zwölf Stunden. Als Faustregel gilt: je kleiner, um so kürzer. Gekochte Kartoffeln bleiben im Kühlschrank etwa zwei Tage essbar. Sie sollten nicht abgedeckt werden, sonst werden sie im eigenen Saft seifig und glitschig.
Woher stammen Kartoffeln?
Im 16. Jahrhundert wurden die ersten Kartoffeln aus Südamerika nach Europa importiert und hier zunächst hauptsächlich als Zierpflanze verwendet. 1744 befahl der Preußenkönig Friedrich der Große die Verteilung von Saatkartoffeln und ließ sie auf dem Feld bewachen. Das machte die Knollen interessant und so entwickelte sich die Kartoffel in den darauffolgenden Jahren zu einem wichtigen Grundlebensmittel - mit einer großen Vielfalt an Farben, Formen und Geschmack.
Welche Sorten gibt es?
Es gibt mehr als 5.000 Sorten des Nachtschattengewächses: Kartoffeln mit einer blauen Schale und blauem Fleisch oder krumme längliche Kartoffeln mit rosa Schale und weißem Fleisch. Sie schmecken buttrig, würzig oder leicht nach Maronen und haben Namen wie Bamberger Hörnchen, Blauer Schwede oder Highland Burgundy.
Beherrscht wird der deutsche Kartoffelmarkt jedoch von gezielt gezüchteten Hochleistungsknollen, die genau auf die Bedürfnisse von Industrie und Handel abgestimmt sind. Krankheiten und Schädlingen machen ihnen wenig aus und bei der Ernte und Weiterverarbeitung können Maschinen eingesetzt werden. Die Zucht ist aufwändig, zeit- und geldintensiv. Auch deswegen erhalten Züchter 30 Jahre Lizenzgebühren, sogenannte Nachbaugebühren, auf die Nutzung der Saat einer vom Bundessortenamt anerkannten Kartoffelsorte. Nach 30 Jahren erlischt dieses Recht und die Sorte wird zum Allgemeingut.
Wie kann man Kartoffeln zubereiten?
Für das Kochen ist der Unterschied zwischen fest und mehlig kochenden Kartoffeln wichtig. Fest kochende Kartoffeln eignen sich am besten für alle Gerichte, bei denen die Kartoffel in Scheiben geschnitten wird: Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Kartoffelgratin und Salz- oder Petersilienkartoffeln. Die sogenannten Frühkartoffeln, die ab April als erstes auf den Markt kommen, sind klein, besonders schmackhaft und auch fest kochend.
Mehlig kochende Kartoffeln kommen zum Einsatz, wenn sie zerstampft werden, zum Beispiel für Püree oder Gnocchi, Schupfnudeln und Kartoffelknödel. Sie enthalten mehr Stärke als die fest kochenden, kleben also mehr und geben so mehr Bindung.
Quelle, DasErste.de - plusminus -