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Frage zu Regal-Hifi-Lautsprechern!

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Hannibal Lecter

Well-Known Member
mmmmh - ist vielleicht nicht ganz die richtige sparte, habe aber leider keine andere gefunden!

also - habe eine AIWA Kompakt Anlage (ca. 10 Jahre alt) mit kleinen Regal Lautsprechern (ca. 30 cm hoch, 21 cm tief und 18 cm breit) so ... hinten steht die Model steht die bezeichung drauf (zu der ich leider nirgendwo im netz was finde) und 6 Ohm 40 Watt Music Power (schätze mal das ist nie Max angabe) ...
jetzt stehen bei nem kumpel welche rum, die will er mir schenken -
die sind etwas höher, breiter und tiefer (jeweils so 3-5 cm) da steht drauf 50 Watt Sinus / 90 Watt Max) und 8 Ohm!

so - kann ich die an meine anlage anschließen ? hat mein verstärker nicht zuwenig leistung ?! klar ganz aufdrehen kann ich den nicht auf dauer sonst geht der irgendwann kaputt - aber ich glaube es ist auch nicht gut für die boxen wenn sie zb. auf 50 ausgelegt sind, aber regelmäßig nur 20 bekommen oder ?!

hoffe ihr könnt mir helfen!

danke gruß lecter
 
habe gerade im handbuch gefunden, das der verstärker entweder 16 oder 20 watt sinus pro kanal ausgibt (geht nicht ganz klar hervor)
und die boxen werden da mit 40 watt belastbarkeit beschrieben, sprich sinus leistung ?!

gruß lecter
 
danke dog - mmmh

das heißt ich habe 10 watt sinus mehr, der verstärker gibt allerdings genauso viel aus wie vorher ...
aber ist es nicht so, das ich durch die größern lautsprecher einen besseren wirkungsgrad habe ?! sprich besseren klang und mehr watt ausgangsleistung bei gleichem watt input ?!

thx lecter
 
Der Verstärker spielt nur die Leistung die er hat. Die Boxen können stärker sein das spielt keine Rolle.
 
LocDog schrieb:
Der Verstärker spielt nur die Leistung die er hat. Die Boxen können stärker sein das spielt keine Rolle.

ok ... was ist hiermit ?!

aber ist es nicht so, das ich durch die größern lautsprecher einen besseren wirkungsgrad habe ?! sprich besseren klang und mehr watt ausgangsleistung bei gleichem watt input ?!

was ist mit OHM differenz ?!

thx lecter
 
Je höher der RMS-Wert, desto belastbarer ist der Lautsprecher. Die Angabe erfolgt in Watt z.B. 100 W RMS.
Die Nennbelastbarkeit einer Box muss immer höher sein als die RMS-Ausgangsleistung des Verstärkers, bezogen auf den Abschlusswiderstand (Impedanz) der Box. Und: Nicht eine 4-Ohm-Box kaufen, wenn der Verstärker einen 8-Ohm-Ausgang hat. Die Belastbarkeit von Mittel- und Hochtonlautsprechern in einem Mehrwegsystem muss nicht so groß sein wie die des Basslautsprechers, da der Leistungsanteil zu den oberen Frequenzen hin abnimmt.
 
Ist es nicht richtig wenn man sagt, das ein Verstärker mit wesentlich höherer Leistung ( Ausgangsleistung + Dämpfungsfaktor ) einen LS besser unter Kontrolle hat als ein Verstärker dessen Leistung unter der Belastbarkeit der LS liegt. Das heist: Ein Verstärker der durch seinen Leistungsmangel ständig im oberen Drittel läuft, läßt die Membran des LS unkontrolliert schwingen.
Ein weitverbreiteter Irrtum ist auch das die LS mit viel Watt laut sind,- der Schalldruck ist für die Lautstärke verantwortlicher.
Watt = Physikalische Größe für Leistung. Watt ist das Produkt aus Spannungsstabilität und Stromlieferfähigkeit (I x U). Leider lassen sich Wattangaben nur an Festwiderständen ermitteln. Da Lautsprecher aber keine konstanten, sondern frequenzabhängige Widerstände darstellen, sind Messwerte in Watt nur bedingt aussagekräftig.
Der Widerstand eines LS ist auch nicht ohne Bedeutung wenn man die Verkabelung des Systems berücksichtigt.
 
Das einzig zuverlässige Verfahren, um die Endstufe eines Verstärkers ins Niwana zu verfrachten, besteht darin, die falschen Boxen anzuschließen und dann richtig die Musik aufzudrehen!

In deinem Fall besteht die Gefahr aber nicht.
Die Leistungswerte der LS sind höher.
Hinsichtlich des Widerstandes liegt zwar eine kleine Fehlanpassung vor, aber da der Widerstand des LS größer ist, sollte eigentlich ein geringerer Strom fließen.
Dadurch kann dir PA halt nicth die volle Leistung abgegben. Wenn du aber nicht voll aufdrehst, merkst du das eh nicht.

hm
 
Naja, stimmt nicht ganz...
Man kann auch leistungsstarken Boxen mit einem clippenden schwachen Verstärken recht flott den Garaus machen. :30000023:
Normalerweise ist es aber kein Problem dicke Boxen an einem schwachen Verstärker anschließt.
Anders herum ist es aber auch durchaus machbar schwache Boxen an einen starken Verstärker anzuschließen, sofern man nicht der Versuchung erliegt den Lautstärkeregler mal kräftig aufzudrehen. ;)
So lief bei uns jahrelang ein kräftiger Harman Kardon Verstärker an vergleichsweise schwachen Celestion 2 Boxen. Der Vorteil dieser Kombination waren kräftige klare Bässe, ohne dass der Verstärker sich allzu sehr anstrengen musste. :D

Ach ja, Watt ist und bleibt das Produkt aus Spannung und Strom (P = U x I) und hat nix mit Spannungsstablitäten oder irgendwelchen Lieferfähigkeiten zu tun.
Ebensowenig lässt ein schwacher Verstärker, der im oberen Drittel seiner Leistungsfähigkeit läuft die Spulen unkontrolliert schwingen. Das passiert nur wenn der Verstärker Schrott ist, oder aber übersteuert wird, und das Signal verzerrt, womit wir dann wieder beim clippen wären z.B. aufgrund zu hoher Eingangspegel am Verstärker.
Was aber durchaus stimmt ist, dass die Angabe der Wattzahlen bei Lautsprechern mit Vorsicht zu genießen sind. Sie geben nur an wieviel Leistung der Lautsprecher "verbraten" kann, nicht aber wie laut er dabei klingt.

Der Widerstandswert, welcher auf dem Lautsprecher angegeben wird, ist eigentlich die Impedanz.
http://www.uni-giessen.de/~gd1186/F-Prak2/node27.html

Jetzt noch ein Link zu einem meiner Meinung nach ganz brauchbaren Artikel über Lautsprecher.
http://www.hifi-regler.de/hifi/Lautsprecher.htm

Als clippen bezeichnet man übrigens wenn ein sinusförimges Signal aufgrund der Verzerrung bzw. Übersteuerung des Verstärkers am Ausgang desselben in ein rechteckförmiges Signal mit maximaler Amplitude übergeht. Aufgrund der dann auftretenden langen Einschaltzeiten mit maximalen Stromfluss durch die Spule, kann diese regelrecht geröstet werden.
 
@ gunther
"Naja, stimmt nicht ganz...
Man kann auch leistungsstarken Boxen mit einem clippenden schwachen Verstärken recht flott den Garaus machen. "

Könntest du dein statement bitte erläutern?
Ich verstehe nicht, wie das funktionieren soll.

Nehmen wir statt des Clippings mal den Extremfall, dass wir ein Gleichspannung anlegen. Solange der dann fließende Strom mal der Spannung unterhalb der Maximalleistung der Box liegt, sollte doch nix passieren.

Das Clipping heißt doch, dass der Verstärker Umax oder Imax erreicht hat und darüber nicht hinaus kommt. Daher schneidet er ja die Amplituden ab. Warum sollten diese abgeschnittenen, langandauerden Amplituden zur Beschädigung der Box führen? Wenn die PA 30 Watt Dauerleistung liefert und die Box 50 Watt mitmacht, sollte bei gleicher Impedanz nichts passieren.

Oder .... ?
 
Ebensowenig lässt ein schwacher Verstärker, der im oberen Drittel seiner Leistungsfähigkeit läuft die Spulen unkontrolliert schwingen. Das passiert nur wenn der Verstärker Schrott ist, oder aber übersteuert wird, und das Signal verzerrt, womit wir dann wieder beim clippen wären z.B. aufgrund zu hoher Eingangspegel am Verstärker.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Dämpfungsfaktor
Lies bitte dort besonders diesen Abschnitt:
Die unkontrollierte Schwingung des Lautsprechers induziert in der Schwingspule eine elektrische Spannung, die über die Endstufe kurzgeschlossen wird. Durch diese erzeugte Gegenkraft wird die Membran in eine weitgehend exakte Kurve gezwungen.


Na dann ist die Angabe vom Dämpfungsfaktor nur ein Werbegag und hat nichts mit der Kontrolle der LS-Membran zu tun.

Ich glaube hier wird einiges durcheinander geworfen. ( Zuhohe Eingangspegel, Übersteuert)
Aber naja,- Es wird schon so sein wie du meinst. War ja auch eigentlich nicht
das Thema.
 
@ Diogenes

Interessanter Beitrag in der Wikipedia - Danke für den Hinweis!

d.h. dann die Impedanzen der LS sind praktisch irrelevant, da wir keine Leistungsanpssung, sondern ein Spannungsanpassung haben.

komisch finde ich dann aber, dass in meinem Fall die Entwicklungsingenieure bei Grundig das nicht wissen. im manual meiner PA steht klar nur 4 Ohm LS anschließen und auf keinen Fall 8 Ohm.

komisch, komisch, komisch ...
 
Nicht übel, ein bißchen überdimensioniert für den home-Bereich.

Aber mit entsprechenden LS ließe sich damit eventuell ein Auto nach dem Rückstoßprinzip beschleunigen. Das wäre doch mal eine denkbare Alternative zum Verbrennungsmotor.
 
@hackingmad
Die Leistung von Boxen bezieht sich auf ein Sinussignal. Bei einem Rechtecksignal (z.B. aufgrund eines clippenden Verstärkers) kann aber deutlich mehr Strom fließen als bei einem Sinussignal. ;)
Hier ist recht gut erklärt, warum clipping so schädlich ist.
http://www.fl-electronic.de/live_connection/leistung.html

@Diogenes
Clipping kann durchaus was mit einer Übersteuerung zu tun haben, da ist nix durcheinander geworfen worden. Siehe diesen Beitrag (unten) eines Herstellers für HighEnd Musikanlagen und Boxen.
http://www.taelektroakustik.de/deu/ta2/allgem/tipps.htm

Der Hersteller QSC meint zu clipping folgendes:
Nichts zerstört Lautsprecher schneller als Clipping, was bei der Übersteuerung von Verstärkern entsteht. Vielleicht beeinträchtigt das Clipping nur den Sound ihres Systems und enttäuscht die Zuhörer. Im schlimmsten Fall führt es aber zur Zerstörung der Lautsprecher.
Deshalb hat dieser Hersteller auch eine entsprechende Schutzschaltung in seinen Aktivboxen der HPR Serie verbaut, welche eine Übersteuerung des Verstärkers verhindert. Quelle

Das mit dem Dämpfungsfaktor ist in der Musikszene übrigens äußerst umstritten.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-22.html
Ich selber halte gar nichts von der Angabe eines Dämpfungsfaktors, unter anderem auch aus den Gründen, welche im oben angegeben Thread erwähnt werden.

Noch ein Wort zum Schluss:
Auch ich bin nicht allwissend und schreibe ab und zu Stuss. Allerdings ist das hoffentlich eher die Ausnahme. :D
 
So, ich habe den Beitrag mal nach hier verschoben, da er nun gar nix mit den Kauf, Verkauf oder Tausch zu tun hat und somit im Börsenbereich nichts zu suchen hat.
 
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