Was für eine nachricht, ist das denn bitte schön?
Baca verkauft ihre TV Rechte für mindestens 1 Milliarden €.
Wow was soll man dazu noch sagen? das macht Pro jahr stolze (knapp) 150 € für Barca...
Baca verkauft ihre TV Rechte für mindestens 1 Milliarden €.
FC Barcelona verkauft TV-Rechte für eine Milliarde
Neuer spanischer Sender setzt sich überraschend durch
Madrid
- Juan Laporta, Präsident des FC Barcelona, katapultiert den kommerziellen Fußball Spaniens in neue Dimensionen. Der Spitzenreiter der spanischen Liga hat die Fernseh-Übertragungsrechte an die katalanische Mediapro, einen Newcomer in der spanischen Medienlandschaft verkauft: Für die nächsten sieben Jahre erhält der traditionsreiche Fußballclub aus dem Vertrag Einnahmen von mindestens eine Mrd. Euro.
Den kürzeren bei der Auktion zog Sogecable, mit etwa zwei Millionen Abonnenten der Marktführer im spanischen Bezahlfernsehen. Seit 1998 war der Branchenprimus konkurrenzlos bei der TV-Vermarktung der spanischen Liga und hatte wohl deshalb nicht damit gerechnet, daß die katalanische Produktionsgesellschaft finanzstark genug sein würde, um sich nun beim Rechte-Deal durchzusetzen.
Mediapro hatte erst vor wenigen Monaten eine Lizenz für einen neuen TV-Sender, La Sexta, bekommen. Für den Einstieg ins Free-TV-Geschäft verbündeten sich die Katalanen mit der mexikanische Televisa, einer der größten Medienkonzerne der Welt, an dessen Spitze der Milliardär Juan Azcárraga steht.
Um die Zuschauerzahlen des neuen Senders nach oben zu treiben, hatten Mediapro und Televisa bereits vor ein paar Wochen einen Überraschungstreffer gelandet - und sich für ihren Sender die TV-Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaft auf der Iberischen Halbinsel gesichert. Mit einem Gebot von 100 Mio. Euro für die 64 Spiele konnte sich La Sexta bereits damals gegen Sogecable und andere Bewerber durchsetzen.
Der Bieterwettstreit in Spanien weist Parallelen zu Deutschland auf, wo es Arena an Weihnachten gelungen war, den etablierten Pay-TV-Betreiber Premiere bei den Bundesliga-Fußballrechten auszustechen.
Sogecable und sein Hauptaktionär, die spanische Mediengruppe Prisa, hätten da wohl hellhörig werden sollen. Doch statt dessen wurde der Newcomer Mediapro mitleidig belächelt. "Nur wir haben das nötige Geld für die Fernsehrechte der Fußballiga", tönte noch vor wenigen Wochen Prisa-Chef Jesús de Polanco. Nun ist ihm das Lachen vergangen. Denn die Katalanen haben letzte Woche ihre Solvenz unter Beweis gestellt und eine Bankbürgschaft von 250 Mio. Euro als Anzahlung für ihren Vertrag mit dem FC Barcelona hinterlegt.
Wenn die Spiele des FC Barcelona nun ab der nächsten Saison beim Free-TV-Sender La Sexta übertragen werden, dann werden Sogecable wohl bald die Abonnenten in Katalonien weglaufen, befürchtet Polanco. Sogecable bekam an der Börse bereits zu spüren, wie die Anleger die Hiobsbotschaften quittieren.
In den vergangenen Wochen, nachdem das Tauziehen um die TV-Rechte des FC Barcelona publik geworden waren, gaben die Sogecable-Aktien etwa 30 Prozent nach und mehrere Analysten stuften den Titel auf "untergewichten" herab. "Fußball ist und bleibt das wichtigste Zugpferd im Bezahlfernsehen", sagt ein Madrider Börsenanalyst.
Wow was soll man dazu noch sagen? das macht Pro jahr stolze (knapp) 150 € für Barca...