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Fachleute entdecken immer mehr Mogelpackungen

Wilma

Persönlich bekannt
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Zu wenig fürs Geld

Von Frank Überall
Wer im Supermarkt oder im Einzelhandel einkauft, bekommt oft nicht das, was er bezahlt. Die Fachleute vom "Landesbetrieb Mess- und Eichwesen" finden immer häufiger Mogelpackungen. Laut einer Untersuchung, die Donnerstag (23.10.08) vorgestellt wird, ist in jeder elften Lebensmittelpackung zu wenig Inhalt.

Wenn die Mess-Kontrolleure an Rhein und Ruhr ausschwärmen, müssen die Einzelhändler und Geschäftsführer von Supermärkten zittern. Scheinbar ziellos kaufen die Experten Lebensmittel. Was aussieht wie ein normaler Einkauf, ist ein offizieller Akt: Jede mitgenommene Probe landet im Eichamt. Dort wird sie genau untersucht. Eine digitale Computerwaage stellt fest, wie viel Inhalt tatsächlich in den Behältern und Folien ist. Im Jahr 2007 wurden in NRW 32.412 Fertigpackungen auf diese Weise kontrolliert. In 8,6 Prozent der Fälle mussten die Mogel-Fahnder einschreiten, weil zu wenig Lebensmittel abgefüllt war. Das geht aus einer aktuellen Statistik hervor, die der Landbetrieb an diesem Donnerstag (23.10.08) vorgelegt hat.

Gefahr an Frische-Theken

Die Zahl der beanstandeten Verpackungen stieg damit gegenüber dem Vorjahr an. "Das ist besonders unverständlich, weil sich industrielle Verpackungsmaschinen inzwischen besonders exakt einstellen lassen", erklärt Manfred Dose vom Eich- und Messbetrieb des Landes. Häufig werden aber auch Fehler beim Abwiegen an den frischen Käse- und Fleischtheken festgestellt: "Oft bekommen die Verbraucher für ihr Geld nicht wertvolle Waren, sondern billige Verpackungsmaterialien untergeschoben", berichtet Dose. Manchmal seien das bewusste Betrugsversuche, oft aber auch Fehler schlecht ausgebildeter Aushilfen an der Verkaufstheke.

Stichprobe: 10 Cent zu viel

Eine nicht repräsentative Stichprobe für WDR.de entspricht in etwa dem statistischen Befund der Prüfer: Bei etwa einem Dutzend Waren wurde zwar keine Mogelpackung entlarvt. Bei einem Töpfchen Bärlauchpaste wurde aber festgestellt, dass es an der Servicetheke eines Kölner Supermarkts falsch abgewogen wurde. Statt 2,26 Euro hätte der Kunde dafür nur 2,16 Euro zahlen dürfen. "Die Verpackung wurde einfach illegalerweise mitgewogen. Das macht beim Einzelnen keinen dramatischen Unterschied, summiert sich mit der Zeit aber", erklärt Dose.

Bundesweites Problem

Zu ähnlichen Ergebnissen wie die Mitarbeiter des Landesbetriebs Mess- und Eichwesen (LBME) NRW kommen auch die Behörden in den anderen Bundesländern. Die Arbeitsgemeinschaft der Eichämter mahnt deshalb intensivere Kontrollen und eine Anhebung der Bußgelder an. An Rhein und Ruhr wurde die Zahl der Prüfer allerdings in den vergangenen Jahren immer wieder reduziert.
Die Verbraucher können sich gegen Mogelpackungen nach Angaben des Landesbetriebs am besten wehren, indem sie in Supermärkten die Obst- und Gemüsewaagen zum Nachwiegen verdächtiger Verpackungen nutzen. Wenn man Unstimmigkeiten feststellt, kann man das zuständige Eichamt informieren, betont LBME-Direktor Eberhard Petit: "Wir sind dazu verpflichtet, jeder Verbraucherbeschwerde nachzugehen."

Quelle: http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/4/mogelpackung/index.jhtml?rubrikenstyle=wirtschaft
 
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