• Du schaust Dir das Forum gerade als Gast an! Die Anmeldung ist KOSTENLOS!


    -Nutzung des Privaten Mailsystems
    - Nutzung der kostenlosen APP für Android und Apple, mit der möglichkeit Bilder hochzuladen welche in Deutschland auf einem Server liegen (Datensicherheit)
    - Im Chat mit anderen aktiven Usern aus der Region in Kontakt treten
    - Handel betreiben und wie bei Ebay bewertungen hinterlassen
    - wir sind eine Community welche nicht anonym ist wie Facebook und Co. :-)
    .....was sonst noch? Finde es heraus und werde Mitglied.....

    .Darum melde Dich an! Einfach hier klicken zum Anmelden!

    Wenn Du Probleme bei der Anmeldung hast, oder Fragen haben solltest klicke bitte hier!.

    Dein Team des noch größten, für den Raum Düren, Jülich, Rureifel, Aachen und Köln noch aktive Verkaufs, Tausch und Hilfeforum!

Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Die grosse Hartz-IV-Debatte

  • Ja, Westerwelle hat recht, die Diskussion um Hartz IV war fällig

    Stimmen: 0 0.0%
  • Nein, diese Debatte ist nicht sinnvoll!

    Stimmen: 0 0.0%
  • Mir egal!

    Stimmen: 0 0.0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

netzrate

Dat Chefchen
Teammitglied
Administrator
Persönlich bekannt
Zockerclub
Über 18 Jahre alt!
Top Posters des Monats
Wie steht Ihr dazu?

Hat Herr Dr. Westerwelle da genau den Nerv der Zeit mit getroffen als er diese Diskussion ausgelöst hat?
Findet Ihr auch, das die Leute arbeiten sollen für Ihr Geld?

Oder ist diese Diskussion nur Wahlkampf? Denn die FTP ist damit von 8 auf 10 % hoch.....

Bin mal auf Eure Meinungen gespannt :)
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Dis Diskussion von Westerwelle läuft am eigentlichen Kern des Themas vorbei, denn der überwiegende Teil der Hartz-IV Empfänger bekommt das Geld als Ausgleich, weil der normale Lohn nicht ausreicht.
Das bedeutet doch, dass sie Löhne zu niedrig oder die Mindestsätze für die Lebenshaltung zu hoch angesetzt sind. Die Arbeitsverweigerer sind ein anderes Thema. Hier muss nur mal geltendes Recht angewandt werden.

Carlos
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Was wir brauchen in Deutschland ist ein Mindestlohn von minimum 10€. Und das ganz schnell. Wer einem bezahltem Job nachgeht, sollte schon wesentlich mehr in der Tasche haben, wie einer der auf Stütze lebt. Wenn in Deutschland endlich überall da wo gearbeitet wird vernünftig bezahlt würde, dann hat sich die Diskusion von alleine erledigt. Arbeit muss sich lohnen! Es kann nicht sein, das viele Berufstätige entweder einen 2 Job brauchen, oder vom Amt die Lohntüte bis zum Mindestsatz aufgefüllt bekommen müssen, um über die Runden zu kommen.

Also Herr Westerwelle""Packen Sie den Mindestlohn an, und in Deutschland geht es besser voran. Denn das Geld, was viele Bosse in die Schweiz und nach Lichtenstein tragen, ist das Geld was den Arbeitern zusteht, aber aufgrund von Minilohnfähigkeit nicht an diese ausgezahlt werden muss."

Gruß Thorsten
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

@Carlos
Die Aufstockung ist aber nicht der überwiegende Teil. Diese Woche hab ich gelesen, dass es wohl ein Viertel ist. Meine Quelle war wohl ein Printmedium dass ich nicht mehr finde :)

Ich finde HartzIV absolut falsch! Aus dem Grund, dass es alle in einen Topf steckt.
Richtig ist sicher, dass es wenige fälle gibt, die Probleme mit 12 Euro am Tag haben. Dazu würde ich z.B. Körperbehinderte zählen.
Der Großteil der Arbeitslosen muss sich aber mal damit konfrontieren, dass sie nun mal nicht für sich selbst Sorgen können und das die Leute für sie erledigen, die Arbeiten und dafür abdrücken. Meckern ist da schon mal gar nicht angesagt. Eher Dankbarkeit!

Und zur Höhe rechne ich gerne jedem vor, wie viel er da eigentlich bekommt. Miete, Strom und Versicherungen sind bezahlt. Jetzt bekommt der Single 12 Euro am Tag Taschengeld und das nur für das Existenzminimum. Und das ist viel !
Meine Mutter und ich haben, wenn wir alle Rechnungen bezahlt haben, vielleicht gerade oder ein bischen weniger als wenn wir HartzIV empfangen würden. Aber wir können keine Sondergüter beantragen! Also im Endeffekt haben wir weniger, als 646 Euro. Jeder, der damit nicht auskommt, der macht was falsch. Ich kenne Studenten, die NUR damit auskommen (ohne Miete, Strom und die Versicherungen abzuziehen)

Also, Westerwelle hat schon recht, vielleicht zu Volksnah ausgedrückt, wobei ich gerade das gut an Politikern finde, immerhin soll das Volk ihm ja auch zuhören :)
HartzIV braucht keine Neuberechnung, sondern muss weg! Es kann nicht sein, dass JEDER in einer Schublade steckt. Und trotzdem verschlingen die Behörden die HartzIV verteilen Millionen, dabei sollte man meinen wenn man ein Formular für alle hat, sollten 3 Sachbearbeiter reichen.
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Die ganze Diskussion ist doch ein Witz. Die Bürger, ob Harzler oder Arbeitgeber nutzen alle nur den Rahmen den ihnen der Staatsapparat zur Verfügung stellt. Wer nichts hat will Alles - wer hat gibt ( möglichst ) nichts. Dieses Prinzip ist scheinbar zur Tugend erklärt worden. Aber der Staat machts möglich!
Alle Bürger werden des Geldes wegen aufeinander gehetzt, und die Politiker ( ohne jedes Konzept ) wollen es wieder aussitzen.
Und Westerwelle kann sein Glück als Vize-Kanzler und Außenminister immer noch nicht fassen - der Mann ist happy - und die Kasse klingelt. :906:Berufspolitiker!

Recht hat er, denn ein erheblicher Teil von uns hat ihm durch Kreuz das Vertrauen ausgesprochen. :drama:
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Meiner Meinung nach hat Westerwelle mit seiner Aussage trotzdem recht.
Wir gehen arbeiten und zahlen in den Staat mit ein und die HartzIVer beschweren sich, dass sie nicht genug haben. Klar gibt es unter den HartzIVerdie Ausnahmen, die wirklich arbeiten wollen und nichts finden oder es gesundheitlich einfach nicht können - aber es gibt auch genügend, die einfach nicht arbeiten gehen wollen, weil die eine bestimmte Vorstellung vom Gehalt haben und dadrunter nicht einsieht etwas zu machen.

Gestern Abend habe ich Extra das Magazin auf RTL gesehen und dort war ein "Hartz IV gegen Mindestverdienst Battle". Drei Familien wurden miteinander verglichen - zwei mit Mindestverdienst und eine Hartz IV Familie. Ich fand das Ergebnis echt erschreckend. Im Durchschnitt haben die zwei Mindestverdienstfamilien max 100,-€ mehr verdient, als die Hartz IV Familie vom Staat bekommen hat.

Ich finde, dass man das so machen sollte, wie in Amerika! Die kriegen nur eine bestimmte Zeit Arbeitslosenunterstützung und danach wird ihnen dieser Betrag gekürzt, bis sie nichts mehr haben - so werden sie gezwungen sich ne Arbeit zu suchen, damit sie nicht auf der Straße hocken. (jetzt kommen wieder die, die sagen, aber in Amerika kann man ja auch eher von einem Ort zum anderen ziehen, um dort arbeiten zu können -> interessiert mich aber nicht!)
Und wo wir schonmal dabei sind: Ich bin auch für Schuluniformen in Kindergärten und Schulen, damit das Mobben auf der Kleiderebene unterbunden wird!
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Und ich bin für die Artegerechte Haltung der Frau. Ab in die Küche Any! ---rofl---

Das Problem ist, das unsere Politiker im Nebenjob genau in den Firmen im Aufsichtsrat sitzen, die sich strickt gegen einen Mindestlohn wehren. Das kann aber nur dann geändert werden, wenn die großen Volksparteien zum Umdenken gezwungen werden.

Also Leute geht zur wahl in NRW, und sorgt dafür das die Schwarz/Gelbe Bande verschwindet....

Gruß Thorsten
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Ein schönes Beispiel war doch letztens wieder Schlecker, der den Mitarbeiterinnen kündigt und ihnen anbietet, bei einer Zeitarbeitsfirma anzufangen. Dort arbeiten sie wieder für Schlecker für deutlich weniger Lohn (weit unter dem gewerkschaftlich geforderten Mindestlohn) und haben weniger Urlaub und so weiter und so weiter...
Verdieden tut Schlecker sowie die Zeitarbeitsfirma. Die Mitarbeiterinnen leisten die selbe Arbeit und stecken in allem zurück.
Da geht mir doch die Hutschnur hoch. Das ist moderne Sklaverei. Da hat Thorsten vollkommen recht: wer gut arbeitet soll dafür bezahlt werden.
Die Politik sollte in diesen Fällen schnell reagieren. Hier sehe ich auch die Berechtigung für die Gewerkschaften. Leider sind einige noch so alt und verkrustet, dass sie sich lieber um Lohnsteigerungen und Verkürzung der Arbeitszeit kümmern. Hier sehe ich sehe ich das tatsächliche Potential. Vielleicht würde dann auch die Mitgliederzahl wieder steigen.

Carlos
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Ich finde hier stehen mehrere paar Schuhe im Raum.
Carlos hat Recht damit, dass in Deutschland vieles schief läuft, was die Entlohnung angeht. Hier sollte der Staat Rahmenbedingungen schaffen.
Aber nicht den Gesetzlichen-Mindestlohn!
Ich bin auch für eine Art von Mindestlohn, aber nicht den, den die SPD bei der letzten Wahl vorgeschlagen hat. Dadurch entsteht für mich viel neue Ungerechtigkeit im Dumpinglohn-Bereich. Immerhin würden dann Pförtner und Putzfrauen, in München wie in Rostock den gleichen Lohn bekommen.

Ich hab gestern auch zufällig RTL gesehen.
Der Familienvater war ein trauriges Beispiel für seine Kinder die neben ihm saßen.
Ich kann die Argumente nicht nachvollziehen in denen Arbeitslose einen Job mit guter Bezahlung "fordern"! Von wem fordern die denn ? Von mir ? Bin ich dafür verantwortlich, dass jeder eine gute Qualifikation erhält und sich im Job gut anstellt ?
Sry das klingt hart, aber so wie der auf dem Sofa saß bekommt man auch keinen Job. Man muss dann auch mal einsehen, dass man vielleicht durch Umschulungen oder eine Ausbildung nicht drumherum kommt, wenn die Branche in der man Tätig war gestorben ist.

Seit ich beschlossen habe nach der 10ten Klasse keine Ausbildung zu machen, sondern ein Studium zu absolvieren, sind zum einen 6 Jahre für meine Qualifikationen draufgegangen und schätzungsweise 40.000 Euro Privatvermögen!

Also liebe HartzIV'ler. Wo bleibt eure Initiative?
 
AW: Die grosse Hartz-IV-Debatte..

Der Typ war echt das Letzte gestern! Ich hätte kotzen können, als der sagte, dass der es nicht einsieht für 3,-€/Std arbeiten zu gehen. Ich habe ja nichts dagegen, wenn andere Geld vom Staat beziehen, es gibt ja schließlich genügend Menschen, die wenig verdienen und nebenbei noch Geld vom Staat beziehen und das ist völlig in Ordnung - aber für so faule Taugenichts habe ich kein Verständnis!
Der Typ hat ja mehr Geld für Sachen gefordert, die sich noch nicht mal jeder leistet, weils einfach nicht geht. Am besten waren die Forderungen nach mehr Geld in Sachen Kleidung für die Kinder (auf der einen Seite verständlich - aber er will das Geld, damit er seinen Kindern Markenklamotten kaufen kann -> wieder ein Punkt für Schuluniformen) und für eine edlere Bettwäsche, weil ihm seine nicht gut genug ist.

Das was Schlecker mit seinen Angestellten abgezogen hat, ist eine Frechheit. Aber an dem Beispiel sieht man aber auch, dass genügend Angestellte, dieses Angebot angenommen habe, weil diese nicht vom Staat abhängig werden wollen - diesen Angestellten gebührt mein ganzer Respekt

@ Dynamic: Haste gesehen, was der Typ für ne riesen Glotze im Wohnzimmer stehen hatte?

Ich hab in meinem Freundeskreis einige, deren Eltern Gelder vom Staat beziehen und ich hab auch Freundinnen, die nach ihrer Ausbildung nicht übernommen wurden und wie bekloppte nach nem Job suchen - eine fängt jetzt dieses Jahr wieder ne Ausbildung an, damit sie nicht ins Hartz IV kommt

"Das Leben ist kein Ponyhof" - es ist nicht fair - und man muss dafür hart arbeiten und einiges investieren, wenn man was erreichen will!!!

@thorsten: Da hast du wohl oder übel recht ... Solange Politiker in den Aufsichsträten sitzen, wird sich da wohl nichts ändern - aber das ist trotzdem kein Grund nicht arbeiten zu gehen oder sich nicht um eine Stelle zu bemühen oder die Angebote vom Arbeitsamt abzulehnen, nur weil man meint, dass die Arbeit unter seiner Würde liegt.
Und deine Meinung, dass ich in die Küche gehöre, teile ich absolut nicht mit dir :p
 
Zurück
Oben