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Düren. Eingefleischte Kirmesbesucher und begeisterte Karussellfahrer werden vielleicht den Olympia-Looping in diesem Jahr vermissen! Wenn aber keine Achterbahn aufgebaut wird, dann besteht für den Platzmeister die Gelegenheit, hier und da die Platzbebauung zu ändern, um dem Besucher ein anderes Kirmesbild als gewohnt zu zeigen.
Darum wurde die größte, reisende Indoorbahn „STAR WORLD“ von Klaus Renoldi jun. zugelassen. Aufgrund ihrer Größe von 49 x 27 Metern sowie einer Höhe von 27 Metern kann die „Achterbahn im Dunkeln“ nur am Rurdammweg auf dem sogenannten „Rieserad-Platz“ aufgestellt werden. Der Besucher läuft beim Rundgang dem rotgekleideten „Galactor“ in die Arme. Mit seiner Höhe von 14 Metern und einer großen Fackel in der linken Hand macht er schon von weitem auf Star World aufmerksam.
Das 55 Meter hohe EUROPARAD musste somit auf Wanderschaft gehen. Die Wanderung endete an der Ecke des Achterbahnplatzes auf der rechten Seite und bietet dem Fahrgast nun auch einmal andere Einsichten und Weitsichten auf die Annakirmes und das Dürener Land.
Auf dem Achterbahnplatz steht in diesem Jahr der SPINNING RACER, eine Schienenbahn in der Art einer Wilden Maus mit sehr steilen Fahrten und drehenden Chaisen. In diesen Gondeln sitzen die Fahrgäste zu zweit Rücken an Rücken. Neben der Bahn, an der linken Ecke dieses Platzes vor der Feuerwache 2, dreht sich für die jungen Kirmesbesucher der OCTOPUSSY. Mit diesem Standplatz macht der Polyp einen Sprung vom 2. auf den 3. Teil des Annakirmesplatzes.
Diejenigen, die zu Hause gerne den Octopussy fahren sehen möchten, können das beliebte Familienfahrgeschäft jetzt als Modell kaufen. Der deutschen Herstellerfirma ist der verkleinerte Nachbau sehr gut gelungen. Sogar die drehenden Delphine sitzen auf den Fahrarmen.
Alle drei Fahrgeschäfte - Riesenrad, Spinning Coaster und Octopussy - bieten soviel Transparenz, dass der Blick auf das Feuerwerk am Freitagabend nicht beeinträchtigt wird.
Ihnen gegenüber steht der WELLENFLUG, der mit seiner wellenförmigen Fahrt die Mitreisenden über die Köpfe derjenigen fliegen lässt, die sich den Spinning - Racer anschauen.
Direkt neben Star World steht die BEACH PRARTY und erinnert als klassischer Musikexpress die junggebliebenen Besucher an die Rock-and-Roll-Zeit. In rasanter Rundfahrt rutschen die Fans aufgrund der Fliehkraft von der Mitte weg nach außen gegen die Bordwand.
Für starke Karussellfahrer werden zweimal Überkopffahrten angeboten: Der TRANSFORMER stellt die Fahrgäste derart auf den Kopf, dass man als passiver Besucher beim Hinschauen auch den Kopf nach unten drehen möchte. Mit entsprechendem Rauch wird einem dann noch die Sicht vernebelt. Der Besucher findet ihn auf dem Neuheitenplatz im Anschluss an den Skooter der Firma Loosen im Eingangsbereich des 2. Platzes auf der linken Seite.
Die andere Überkopffahrt steht den Wagemutigen auf dem SPACE-ROLLER bevor, der Quirl mit den fünf Fingern. Da kann man bei voller Fahrt schon mal die Orientierung im Sitz zu verlieren. Dieses große Fahrgeschäft steht auf dem Rückweg kurz vor dem Dürener Treff.
Ein weiterer Lieblingstreffpunkt wird wiederum der BREAKDANCE No. 1 sein. Er hat seinen Stammplatz neben dem Old English Pub wieder eingenommen und wird mit den aktuellsten Hits unsere Teenies unterhalten. Mit den typisch schlingernden Bewegungen sorgt der Evergreen unter den schnellen Rundfahrgeschäften für das ultimative Fahrgefühl.
Mancher Kirmesbesucher möchte hoch hinaus. Bevor er sich fürs Riesenrad entscheidet, erhält er auf dem IKARUS die Gelegenheit ähnlich wie das griechische Vorbild gleichen Namens durch die Luft zu fliegen. In 30 Metern Höhe schwingen die Gondeln bei der Fahrt rund um den Mittelmast leicht nach außen weg. Ansonsten ist es eine Fahrt für die ganze Familie.
Treue Kirmesbesucher werden vielleicht ins Schwärmen kommen, denn dieser Ikarus stand erstmalig vor 20 Jahren, im Jahre 1985, an der Stelle vor dem Skooter Loosen. Von da an nahm er bis zur Annakirmes 1994 diesen Eckplatz ein. Nur 1993 verzichtete die Fa. Distel auf die Teilnahme mit dem Ikarus, da mit der „Evolution“ bereits ein Hochfahrgeschäft zugelassen war.
Neben den Rundfahrgeschäfen gibt es selbstverständlich auch die typische Schaukelbewegung bei den Karussells: Für die kleinen Kirmesbesucher steht daher die nostalgische Schiffschaukel der Familie Reins auf dem 3. Platz.
Die Großen können eine Fahrt auf dem X-FAKTOR vorziehen. Hier geht die Bewegung auf den Zuschauer zu, daher steht dieses Fahrgeschäft in der langen Geraden. Die Schaukel macht dann von weitem sichtbar die Querbewegung Richtung Publikum. Die freihängenden Beine erhalten bei der Fahrt Frischluft pur. Was allerdings bei den warmen Temperaturen auf der Annakirmes nicht schaden kann.
Sehr viel gemütlicher wie zu alten Zeiten geht es allerdings auf dem TOBOGGAN zu. Tatsächlich stammt dieses ganz aus Holz gebaute Geschäft aus dem Jahre 1909. Es handelt sich um eine 52 Meter lange Rutsche, die man aber nicht so einfach betreten kann. Zuerst besteht die sportliche Aufgabe darin, mit Hilfe eines Fließbandes 18 Meter hoch zum Ausgangspunkt der Rutsche zu kommen. Fängt man sich am seitlichen Geländer ab, fahren die Beine natürlich weiter und der Benutzer gerät in Schräglage nach hinten.
Diese Situation wird vom Eigentümer William Fischer durchs Mikrophon unterhaltsam kommentiert.
Übrigens: „Toboggan“ kommt aus der Sprache der Indianer und soll „Eisrutsche“ heißen. Das wär's doch für eine Sommer-Kirmes.......!
Zum Ende des Annakirmesrundganges kommt der ultimative Test, ob denn noch Platz für ein Eis im Magen ist. Auf den SÜDSEEWELLEN rasen in schnittiger Fahrt die freischaukelnden Gondeln im Kreis und jagen über Berg und Tal bzw. vom Wellental zum Wellenberg.
Auch wenn der Führerschein zu Hause geblieben ist, auf den beiden SKOOTERN wird umweltfreundlich, ohne Ruß und ohne Abgase in den sportlichen Chaisen mit Formel 1–Farben gefahren.
Im Grunde genommen muss auf einer Sommerkirmes, wie es die Annakirmes nun mal ist, eine WILDWASSERBAHN stehen. Die Fläche war frei und die Maße passten genau für Wildwasser 2 „Auf Manitus Spuren“. Hier durchfährt man eine Vorwärts- und eine Rückwärtsabfahrt. Insgesamt 5.400 cbm Wasser (biologisch gereinigt) bringen die Baumboote zum Schwimmen und spritzen die Fahrgäste nass. Der Besitzer verspricht, dass nicht gebadet wird, sondern der Fahrgast das Boot erfrischt verlässt.
Geisterfahrten werden gleich im Doppelpack angeboten:
Nicht, dass man in falscher Richtung fährt, nein, die Richtung stimmt schon. Aber man weiß nicht, ob da plötzlich echte Geister oder nur die Nachbildungen auftauchen und erschrecken. Die Fahrten führen durch die GRÜNE HÖLLE und in DIE GROSSE GEISTERBAHN. Für die Geisterbahnen gelten die traditionellen Standplätze, die beim Besucher noch aus dem Vorjahr in Erinnerung sind.
Eine Neuheit in der Kirmesbranche stellt das Laufgeschäft „IMAGINATION“ dar. Der Schausteller Karl Häsler hat nach dem „Sensorium“ ein zweites Geschäft nach seinen Ideen bauen lassen.
Das Laufgeschäft soll die Fantasie des Menschen anregen. Man setzt sich die an der Kasse überreichte Spezialbrille auf und wandert einen 72 Meter langen Weg durch einen verwinkelten Parcours voller leuchtender Lasereffekte. Zum visuellen Abenteuer-Marsch gehört am Anfang auch „Cyborg“. Schon diese Figur, halb Mensch, halb Roboter, von Nebelwolken umhüllt, gibt Rätsel auf, was denn drinnen abläuft.
Neu auf der Annakirmes wird auch das Laufgeschäft AQUA VELIS sein. Mit einer modernen Fassade wird es sofort in der Reihe der vielen Geschäfte auffallen. Besonders auffällig sind die Fontänen am Ein- und Ausgang, die überwunden werden müssen. Wer im unpassenden Moment vortritt, wird voll getroffen. Das Ergebnis: eine richtige Dusche!
Freude des Zweirades dürfen sich auf die Steilwand MOTODROM freuen. Die Truppe aus Stuttgart macht mal wieder Station in Düren und zeigt Mut auf der runden Bretterwand. Vom Materialaufbau, nämlich Holz, ist die Steilwand genauso wie der Toboggan als Nostalgiegeschäft einzustufen.
Besonders freuen sich die Motorradfahrer, dass sie in diesem Jahr auf dem Münchener Oktoberfest zugelassen sind.
Neben den optischen Höhepunkten durch Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte gibt es selbstverständlich noch vieles mehr, dass den Flair und die Gemütlichkeit unserer Annakirmes ausmacht: Ausschank und Imbiss, Cafés, Spiele, Verlosungen und die traditionellen Verkaufsgeschäfte.
Beim typischen Annakirmeswetter wird es schwer werden, im Biergarten einen Sitzplatz in den Abendstunden zu bekommen, denn auch die Füße brauchen beim Bummeln mal eine Pause.
Der vordere Teil des Annakirmesplatzes hat seine Treffpunkte behalten wie z.B. Bitburger Brunnen, Felten's Biergarten, Räucherkate, der Karibische Garten der Firma R. Giebel und der Bierpavillon am Annazelt.
Bekanntlich stehen dort oben keine lauten Karussells. Nachdem die Mäusestadt zweimal dort ihre Tierchen präsentierte, wird in diesem Jahr dort das KÖLNER PUPPENTHEATER gastieren. Frau Löffelhardt hat ihr Programm von Handpuppen auf lebende Darsteller umgestellt.
Diese werden in ihren Kostümen vor dem Zelt kleine und große Besucher ansprechen, sich die Vorführungen anzusehen. Damit kehrt eine alte Schaustellertradition auf die Annakirmes zurück. Alle Beteiligten sind gespannt, wie so ein Theater auf einem Rummelplatz, wo moderne Technik sich mit Tradition mischt, wieder ankommt.
Mit einer Träne im Auge nimmt der Erbsensuppen-Mann Fritz Werker Abschied von der Annakirmes. Für ihn ist die Veranstaltung zu stressig geworden. Denn wer denkt beim Suppenlöffeln daran, dass der Suppenkoch schon morgens in der Frühe seine Erbsensuppe kochen muss, damit sie um 11.00 oder 12.00 Uhr gar ist. Übrig bleiben da nur vier Stunden Schlaf. Herr Werker gibt aber nicht sein Handwerk auf!!! Nein, er kommt zu all den anderen Veranstaltungen weiterhin: Trödelmarkt, Maimarkt usw..
Der Dürener muss folglich nicht ganz auf den Genuss der bekannten Suppe verzichten.
Darum wurde die größte, reisende Indoorbahn „STAR WORLD“ von Klaus Renoldi jun. zugelassen. Aufgrund ihrer Größe von 49 x 27 Metern sowie einer Höhe von 27 Metern kann die „Achterbahn im Dunkeln“ nur am Rurdammweg auf dem sogenannten „Rieserad-Platz“ aufgestellt werden. Der Besucher läuft beim Rundgang dem rotgekleideten „Galactor“ in die Arme. Mit seiner Höhe von 14 Metern und einer großen Fackel in der linken Hand macht er schon von weitem auf Star World aufmerksam.
Das 55 Meter hohe EUROPARAD musste somit auf Wanderschaft gehen. Die Wanderung endete an der Ecke des Achterbahnplatzes auf der rechten Seite und bietet dem Fahrgast nun auch einmal andere Einsichten und Weitsichten auf die Annakirmes und das Dürener Land.
Auf dem Achterbahnplatz steht in diesem Jahr der SPINNING RACER, eine Schienenbahn in der Art einer Wilden Maus mit sehr steilen Fahrten und drehenden Chaisen. In diesen Gondeln sitzen die Fahrgäste zu zweit Rücken an Rücken. Neben der Bahn, an der linken Ecke dieses Platzes vor der Feuerwache 2, dreht sich für die jungen Kirmesbesucher der OCTOPUSSY. Mit diesem Standplatz macht der Polyp einen Sprung vom 2. auf den 3. Teil des Annakirmesplatzes.
Diejenigen, die zu Hause gerne den Octopussy fahren sehen möchten, können das beliebte Familienfahrgeschäft jetzt als Modell kaufen. Der deutschen Herstellerfirma ist der verkleinerte Nachbau sehr gut gelungen. Sogar die drehenden Delphine sitzen auf den Fahrarmen.
Alle drei Fahrgeschäfte - Riesenrad, Spinning Coaster und Octopussy - bieten soviel Transparenz, dass der Blick auf das Feuerwerk am Freitagabend nicht beeinträchtigt wird.
Ihnen gegenüber steht der WELLENFLUG, der mit seiner wellenförmigen Fahrt die Mitreisenden über die Köpfe derjenigen fliegen lässt, die sich den Spinning - Racer anschauen.
Direkt neben Star World steht die BEACH PRARTY und erinnert als klassischer Musikexpress die junggebliebenen Besucher an die Rock-and-Roll-Zeit. In rasanter Rundfahrt rutschen die Fans aufgrund der Fliehkraft von der Mitte weg nach außen gegen die Bordwand.
Für starke Karussellfahrer werden zweimal Überkopffahrten angeboten: Der TRANSFORMER stellt die Fahrgäste derart auf den Kopf, dass man als passiver Besucher beim Hinschauen auch den Kopf nach unten drehen möchte. Mit entsprechendem Rauch wird einem dann noch die Sicht vernebelt. Der Besucher findet ihn auf dem Neuheitenplatz im Anschluss an den Skooter der Firma Loosen im Eingangsbereich des 2. Platzes auf der linken Seite.
Die andere Überkopffahrt steht den Wagemutigen auf dem SPACE-ROLLER bevor, der Quirl mit den fünf Fingern. Da kann man bei voller Fahrt schon mal die Orientierung im Sitz zu verlieren. Dieses große Fahrgeschäft steht auf dem Rückweg kurz vor dem Dürener Treff.
Ein weiterer Lieblingstreffpunkt wird wiederum der BREAKDANCE No. 1 sein. Er hat seinen Stammplatz neben dem Old English Pub wieder eingenommen und wird mit den aktuellsten Hits unsere Teenies unterhalten. Mit den typisch schlingernden Bewegungen sorgt der Evergreen unter den schnellen Rundfahrgeschäften für das ultimative Fahrgefühl.
Mancher Kirmesbesucher möchte hoch hinaus. Bevor er sich fürs Riesenrad entscheidet, erhält er auf dem IKARUS die Gelegenheit ähnlich wie das griechische Vorbild gleichen Namens durch die Luft zu fliegen. In 30 Metern Höhe schwingen die Gondeln bei der Fahrt rund um den Mittelmast leicht nach außen weg. Ansonsten ist es eine Fahrt für die ganze Familie.
Treue Kirmesbesucher werden vielleicht ins Schwärmen kommen, denn dieser Ikarus stand erstmalig vor 20 Jahren, im Jahre 1985, an der Stelle vor dem Skooter Loosen. Von da an nahm er bis zur Annakirmes 1994 diesen Eckplatz ein. Nur 1993 verzichtete die Fa. Distel auf die Teilnahme mit dem Ikarus, da mit der „Evolution“ bereits ein Hochfahrgeschäft zugelassen war.
Neben den Rundfahrgeschäfen gibt es selbstverständlich auch die typische Schaukelbewegung bei den Karussells: Für die kleinen Kirmesbesucher steht daher die nostalgische Schiffschaukel der Familie Reins auf dem 3. Platz.
Die Großen können eine Fahrt auf dem X-FAKTOR vorziehen. Hier geht die Bewegung auf den Zuschauer zu, daher steht dieses Fahrgeschäft in der langen Geraden. Die Schaukel macht dann von weitem sichtbar die Querbewegung Richtung Publikum. Die freihängenden Beine erhalten bei der Fahrt Frischluft pur. Was allerdings bei den warmen Temperaturen auf der Annakirmes nicht schaden kann.
Sehr viel gemütlicher wie zu alten Zeiten geht es allerdings auf dem TOBOGGAN zu. Tatsächlich stammt dieses ganz aus Holz gebaute Geschäft aus dem Jahre 1909. Es handelt sich um eine 52 Meter lange Rutsche, die man aber nicht so einfach betreten kann. Zuerst besteht die sportliche Aufgabe darin, mit Hilfe eines Fließbandes 18 Meter hoch zum Ausgangspunkt der Rutsche zu kommen. Fängt man sich am seitlichen Geländer ab, fahren die Beine natürlich weiter und der Benutzer gerät in Schräglage nach hinten.
Diese Situation wird vom Eigentümer William Fischer durchs Mikrophon unterhaltsam kommentiert.
Übrigens: „Toboggan“ kommt aus der Sprache der Indianer und soll „Eisrutsche“ heißen. Das wär's doch für eine Sommer-Kirmes.......!
Zum Ende des Annakirmesrundganges kommt der ultimative Test, ob denn noch Platz für ein Eis im Magen ist. Auf den SÜDSEEWELLEN rasen in schnittiger Fahrt die freischaukelnden Gondeln im Kreis und jagen über Berg und Tal bzw. vom Wellental zum Wellenberg.
Auch wenn der Führerschein zu Hause geblieben ist, auf den beiden SKOOTERN wird umweltfreundlich, ohne Ruß und ohne Abgase in den sportlichen Chaisen mit Formel 1–Farben gefahren.
Im Grunde genommen muss auf einer Sommerkirmes, wie es die Annakirmes nun mal ist, eine WILDWASSERBAHN stehen. Die Fläche war frei und die Maße passten genau für Wildwasser 2 „Auf Manitus Spuren“. Hier durchfährt man eine Vorwärts- und eine Rückwärtsabfahrt. Insgesamt 5.400 cbm Wasser (biologisch gereinigt) bringen die Baumboote zum Schwimmen und spritzen die Fahrgäste nass. Der Besitzer verspricht, dass nicht gebadet wird, sondern der Fahrgast das Boot erfrischt verlässt.
Geisterfahrten werden gleich im Doppelpack angeboten:
Nicht, dass man in falscher Richtung fährt, nein, die Richtung stimmt schon. Aber man weiß nicht, ob da plötzlich echte Geister oder nur die Nachbildungen auftauchen und erschrecken. Die Fahrten führen durch die GRÜNE HÖLLE und in DIE GROSSE GEISTERBAHN. Für die Geisterbahnen gelten die traditionellen Standplätze, die beim Besucher noch aus dem Vorjahr in Erinnerung sind.
Eine Neuheit in der Kirmesbranche stellt das Laufgeschäft „IMAGINATION“ dar. Der Schausteller Karl Häsler hat nach dem „Sensorium“ ein zweites Geschäft nach seinen Ideen bauen lassen.
Das Laufgeschäft soll die Fantasie des Menschen anregen. Man setzt sich die an der Kasse überreichte Spezialbrille auf und wandert einen 72 Meter langen Weg durch einen verwinkelten Parcours voller leuchtender Lasereffekte. Zum visuellen Abenteuer-Marsch gehört am Anfang auch „Cyborg“. Schon diese Figur, halb Mensch, halb Roboter, von Nebelwolken umhüllt, gibt Rätsel auf, was denn drinnen abläuft.
Neu auf der Annakirmes wird auch das Laufgeschäft AQUA VELIS sein. Mit einer modernen Fassade wird es sofort in der Reihe der vielen Geschäfte auffallen. Besonders auffällig sind die Fontänen am Ein- und Ausgang, die überwunden werden müssen. Wer im unpassenden Moment vortritt, wird voll getroffen. Das Ergebnis: eine richtige Dusche!
Freude des Zweirades dürfen sich auf die Steilwand MOTODROM freuen. Die Truppe aus Stuttgart macht mal wieder Station in Düren und zeigt Mut auf der runden Bretterwand. Vom Materialaufbau, nämlich Holz, ist die Steilwand genauso wie der Toboggan als Nostalgiegeschäft einzustufen.
Besonders freuen sich die Motorradfahrer, dass sie in diesem Jahr auf dem Münchener Oktoberfest zugelassen sind.
Neben den optischen Höhepunkten durch Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte gibt es selbstverständlich noch vieles mehr, dass den Flair und die Gemütlichkeit unserer Annakirmes ausmacht: Ausschank und Imbiss, Cafés, Spiele, Verlosungen und die traditionellen Verkaufsgeschäfte.
Beim typischen Annakirmeswetter wird es schwer werden, im Biergarten einen Sitzplatz in den Abendstunden zu bekommen, denn auch die Füße brauchen beim Bummeln mal eine Pause.
Der vordere Teil des Annakirmesplatzes hat seine Treffpunkte behalten wie z.B. Bitburger Brunnen, Felten's Biergarten, Räucherkate, der Karibische Garten der Firma R. Giebel und der Bierpavillon am Annazelt.
Bekanntlich stehen dort oben keine lauten Karussells. Nachdem die Mäusestadt zweimal dort ihre Tierchen präsentierte, wird in diesem Jahr dort das KÖLNER PUPPENTHEATER gastieren. Frau Löffelhardt hat ihr Programm von Handpuppen auf lebende Darsteller umgestellt.
Diese werden in ihren Kostümen vor dem Zelt kleine und große Besucher ansprechen, sich die Vorführungen anzusehen. Damit kehrt eine alte Schaustellertradition auf die Annakirmes zurück. Alle Beteiligten sind gespannt, wie so ein Theater auf einem Rummelplatz, wo moderne Technik sich mit Tradition mischt, wieder ankommt.
Mit einer Träne im Auge nimmt der Erbsensuppen-Mann Fritz Werker Abschied von der Annakirmes. Für ihn ist die Veranstaltung zu stressig geworden. Denn wer denkt beim Suppenlöffeln daran, dass der Suppenkoch schon morgens in der Frühe seine Erbsensuppe kochen muss, damit sie um 11.00 oder 12.00 Uhr gar ist. Übrig bleiben da nur vier Stunden Schlaf. Herr Werker gibt aber nicht sein Handwerk auf!!! Nein, er kommt zu all den anderen Veranstaltungen weiterhin: Trödelmarkt, Maimarkt usw..
Der Dürener muss folglich nicht ganz auf den Genuss der bekannten Suppe verzichten.
